Schlechter Schlaf fördert Schmerzen

Schlechter Schlaf fördert Schmerzen


Wer Schmerzen hat, kann schlecht schlafen – das ist nichts Neues. Erstaunlich ist aber die Erkenntnis von Wissenschaftlern, dass schlechter Schlaf Schmerzen fördert. Es besteht also ein Zusammenhang zwischen Schlafproblemen und Schmerzproblematik, der in beiden Richtungen nachvollzogen werden kann.

Schlafmangel hat außer Tagesmüdigkeit noch weitere, teils schwerwiegende Folgen für die Gesundheit. Wer längere Zeit zu wenig schläft, riskiert höhere Blutzuckerwerte, die Schilddrüsenhormone machen ungesunde Purzelbäume und das Stresshormon Kortisol kann sich ungehemmt im Blut ausbreiten – die nächste schlaflose Nacht ist vorprogrammiert. Bei regelmäßigem Schlafmangel entwickelt sich aber auch eine niedrigere Schmerzschwelle, was dazu führt, dass Schmerzen als stärker empfunden werden. Dadurch wird der Nachtschlaf in erhöhtem Maß gestört – ein Teufelskreis stellt sich ein! Wenn Schmerzen die Ursache für Schlafstörungen sind, ist es nicht damit getan, lediglich den Störfaktor Schmerz zu beseitigen, eventuell durch Schmerzmittel oder andere Therapien.

Erfolg bei Schlaf und Schmerzen

Ein gleichzeitiger Ansatz bei der Behandlung der Schlafstörungen sorgt dafür, dass sich der Erfolg schneller einstellt und zwar auf beiden Ebenen: Schlaf und Schmerzen. Schlafstörungen durch Schmerzen oder Schmerzen durch Schlafstörungen? Wer die Zusammenhänge begriffen hat, die immer wieder zum Teufelskreis führen, aus dem es nicht so leicht einen Ausweg zu geben scheint, hat den ersten Schritt zur Lösung bereits gemacht.

Ohne ärztliche Unterstützung sollte man allerdings nicht einfach Schlafmittel konsumieren. Es kommt schließlich auf die Dosierung an und die Beachtung von Wechsel- bzw. Gegenanzeigen zwischen der Schlafmedikation und den sonstigen Medikamenten, die gegen Schmerzen und die verursachenden Krankheiten eingenommen werden müssen. Es bieten sich auch alternative Methoden an, um wieder zu einem guten Schlaf zu kommen. Hier kommen Entspannungsübungen in Frage, Tees und pflanzliche Beruhigungsmittel oder auch eine therapeutische Begleitung zur Beseitigung von seelisch bedingten Schlafstörungen. Es muss nicht sein, die Last von Schlafstörungen als Folge von Schmerzen als unabänderlich hinzunehmen. Eine gleichzeitige oder in manchen Fällen sogar eine vordergründige Therapie führt nicht nur zu einem besseren Schlaf, sondern auch zu einer spürbaren Linderung der negativen Beeinflussungen!

 

Migräne erkennen und richtig behandeln

Schlechter Schlaf fördert Schmerzen


Kopfschmerzen sind nicht gleich Kopfschmerzen. Zwischen den beiden bekanntesten Kopfschmerzarten, dem Spannungsschmerz und der Migräne, gibt es nicht nur hinsichtlich der Symptome deutliche Unterschiede, sondern auch bei den Behandlungsmöglichkeiten. Die richtige Zuordnung der Beschwerden ist daher der erste Schritt für eine erfolgreiche Behandlung.

Typische Merkmale von Migräne

Migräne tritt anfallartig mit typischer Schmerzregion in der Nähe der Schläfen auf. Die Kopfschmerzen können sich ausbreiten, wobei eine eindeutige Zuordnung zu einer Kopfhälfte möglich ist. Im Vergleich dazu: Spannungskopfschmerzen treten selten einseitig auf und haben ebenso selten ihren Schwerpunkt an den Schläfen.

Eine ähnliche Lokalisierung wie bei Migräne kann bei Cluster-Kopfschmerzen beobachtet werden, allerdings unterscheiden sich diese beiden Kopfschmerzarten durch Dauer, Stärke und das Auftreten von Serien (Cluster). Während Clusterattacken in kurzen Abständen hintereinander auftreten, dauern Migräneanfälle zwischen 4 und 72 Stunden am Stück. Migräne ist sehr häufig begleitet von Übelkeit und Erbrechen, Sehstörungen und Licht-, sowie Lärmempfindlichkeit. Frauen sind drei Mal häufiger von Migräne betroffen, als Männer. Der Grund hierfür ist im hormonellen Bereich zu finden, was auch die Tatsache erklärt, dass vor und während der Menstruation am häufigsten Migräne auftaucht. Weiter hat man in der Übergangsphase von Stress- zu Erholungsphasen ein höheres Vorkommen von Migräneanfällen beobachtet.

Migräne behandeln und vorbeugen

In erster Linie ist eine Behandlung mit Medikamenten als sehr hilfreich zu bezeichnen. Niemand muss im Akutfall die bohrenden und hämmernden Schmerzen ertragen. Bei vielen Patienten sind die Anfälle so stark, dass sie ihren Alltagspflichten nicht nachkommen können. Der Arzt kann ein passendes Schmerzmittel verschreiben, alternativ gibt es auch eine Reihe nicht verschreibungspflichtiger Medikamente in der Apotheke.

Es ist aber dringend anzuraten, einen Arzt zu konsultieren, damit das individuell passende Medikament verordnet werden kann. Vorbeugend können Betroffene viel tun, um das Risiko eines nächsten Migräne Anfalls zu senken. Viel Bewegung an der frischen Luft, eine gesunde und vitaminreiche Ernährung und ein geregelter Tagesablauf sind an erster Stelle zu nennen. Das Praktizieren von Entspannungsübungen, wie beispielsweise Muskelrelaxation nach Jacobsen, Yoga oder Meditation ist ebenfalls hilfreich bei der Vorbeugung von Migräne.

 

Kopfschmerz Typen - Symptome & Behandlung

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Wenn der Kopf weh tut, ist es den Betroffenen zunächst egal, um welchen Kopfschmerz Typ es sich handelt – die Hauptsache ist, das Klopfen, Brummen und Dröhnen hört schnellstmöglich wieder auf. Es ist aber dennoch wichtig, die Art des Kopfschmerzes richtig einzuordnen, damit dagegen möglichst effektiv vorgegangen werden kann. Aus den 220 verschiedenen Arten von Kopfschmerzen lassen sich vier Typen herausfiltern, die am häufigsten vorkommen.

Stirnhöhlen Kopfschmerzen

Der Schmerz lässt sich deutlich lokalisieren, nämlich im Bereich der Stirn, meistens beidseitig. Die Beschwerden werden als Druck empfunden, häufig treten gleichzeitig Benommenheit, Konzentrationsschwäche und Schwindelgefühle auf. Morgens sind die Symptome meistens ausgeprägter, im Laufe des Tages tritt dann allmählich eine Besserung ein.

Oftmals lässt sich ein Zusammenhang mit einem Witterungswechsel feststellen und in sehr vielen Fällen haben die Betroffenen jüngst eine Erkältung überstanden. Auf der Suche nach der richtigen Behandlung kann der Weg auch zum HNO-Arzt führen, denn in der Tat können Probleme in den Nasennebenhöhlen oder Stirnhöhlen für die Kopfschmerzen verantwortlich sein. Eine wirksame Therapie sollte über einen Zeitraum von 10 bis 20 Tagen durchgeführt werden, ansonsten können die Schmerzen einige Monate lang anhalten.

Cluster Kopfschmerzen

Sie zählen zu den schlimmsten Schmerzen überhaupt. Die Betroffenen vergleichen den Schmerz mit dem Gefühl, dass ein metallener Gegenstand – eventuell ein Haken – durch das Auge in den Kopf und an der Schläfe wieder hinausgeschoben wird. Cluster Kopfschmerzen plagen ihre Opfer anfallartig, manchmal mehrmals am Tag. Es wird beobachtet, dass die Attacken häufig zur selben Uhrzeit, bzw. Tageszeit eintreten, daher wird eine Fehlfunktion der biologischen Uhr vermutet. In der Hauptsache sind Männer und Jugendliche betroffen. Momentan gibt es zur Behandlung von Cluster keine effektivere Methode, als Schmerzmittel einzunehmen.

Kopfschmerzen durch Verspannung

Einseitige Körperbelastungen, Fehlhaltung oder auch seelische Probleme können zu Muskelverspannungen im Rücken- und Nackenbereich führen, die wiederum mehrmals täglich und über einen längeren Zeitraum Kopfschmerzen verursachen können. Die Betroffenen klagen über ziehende oder drückende Schmerzen. Eine Linderung kann durch Krankengymnastik und Massagen erzielt werden. Einreibungen mit Tigerbalsam oder anderen ätherischen Produkten können ebenfalls Erleichterung mit sich bringen.

Migräne

Lichtempfindlichkeit, Übelkeit und Sehstörungen können Migräne Kopfschmerzen begleiten. Von Migräne sind mehr Frauen als Männer betroffen. Häufig sind Hormonschwankungen, Verspannungen, Stress oder Wirbelsäulenprobleme die Auslöser. Auch Verkrampfungen der Blutgefäße können zu den gefürchteten, einseitig empfundenen und sehr starken Migräne Kopfschmerzen führen. Für den Erfolg der Behandlung ist es wichtig, dass sofort nach dem Auftreten der ersten Symptome ein Schmerzmittel eingenommen wird. Bislang wurde gegen Migräne keine effektive Therapie entwickelt. Wichtig ist es allerdings, die Ursachen zu explorieren und beispielsweise Stressabbau zu leisten.

 

Was tun geschwollene Augen?

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Von geschwollenen Augen spricht man, wenn die Partie oberhalb der Augen, die Augenlider oder die Region unterhalb der Augen dicker ist, als normal üblich.

Es kann sich um eine Schwellung beider Augen gleichzeitig handeln, es kann aber auch nur ein einzelnes Auge betroffen sein. Es gibt viele Ursachen für geschwollene Augen. Einige davon erfordern sogar eine ärztliche Abklärung.

Wenn Du ab und zu am frühen Morgen unter geschwollenen Augen leidest, frage Dich bitte zuerst, was Du am Vorabend gegessen oder getrunken hast. Bei salzhaltigen Speisen oder wenn viel Alkohol geflossen ist, kann die Nierenfunktion über Nacht ihrer Aufgabe nicht im vollen Umfang gerecht werden – im Lauf des Tages wird die Schwellung zurückgehen und alles ist wieder in Ordnung. Stellst Du aber fest, dass Du sehr häufig mit dicken Augenlidern aufwachst, solltest Du Deine Schlafstellung überprüfen.

Wie kommt es zu geschwollenen Augen?

Ist der Abtransport der nächtlich produzierten Lymphflüssigkeit gehemmt, kann es zu sichtbaren Schwelllungen in der Augenregion kommen. Oft hilft schon ein zusätzliches Kissen, um den Kopf beim Schlafen höher zu lagern. Arbeitest Du viel am Computer? Dann könnte eine Überanstrengung der Augen dafür verantwortlich sein, dass Du morgens mit dicken Augenlidern aufwachst. Vielleicht verspürst Du auch ein Brennen und das Gefühl von Trockenheit? Auch das spricht dafür, dass Du zu viel vor dem Bildschirm sitzt. Es könnte aber auch eine Allergie zugrunde liegen.

Überprüfe bitte, ob Du auf Milben, Hausstaub, Tierhaare, Deine gewohnte Kosmetik oder andere Allergie auslösende Materialien allergisch reagierst. Bei einem Allgemeinmediziner kann ein üblicher Allergietest durchgeführt werden. Kannst Du keine ersichtliche Ursache ausmachen, besuche bitten Deinen Hausarzt. Es kann unter Umständen eine organische Störung von Schilddrüse oder Nieren vorliegen.

Erhöhter Blutdruck oder eine Veränderung im Hormonhaushalt können ebenfalls als medizinische Ursachen für geschwollene Augen in Frage kommen. Ist nur ein Auge geschwollen, könnte auch eine mechanische Reizung die Ursache dafür sein. Eine solche entsteht beispielsweise durch einen Fremdkörper im Auge oder ein Gerstenkorn, das sich entwickelt. Suche bitte einen Augenarzt auf, wenn sich die Reizung nach wenigen Tagen nicht von selbst verbessert.

 

Lebensmittelvergiftung - Anzeichen und Behandlung

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Jeder kennt es: Der Magen drückt, Übelkeit und eventuell Erbrechen, Durchfall und überhaupt großes Elend liegen vor. Immer wieder kann es passieren, dass man „etwas Falsches” gegessen hat.

Zum Glück ist der Spuk nach wenigen Stunden oder spätestens am nächsten Tag vorbei. Was aber, wenn mehr dahinter steckt, zum Beispiel eine ernst zu nehmende Lebensmittelvergiftung? Woran erkannt man sie und ab welchem Zeitpunkt sollte man möglichst schnell zum Arzt? Noroviren und Salmonellen sind wohl die populärsten Vertreter von Erregern, die eine handfeste Lebensmittelvergiftung auslösen können.

Verdorbene Lebensmittel

Daneben gibt es noch einige weitere Bakterien, die mit der Nahrung in den Magen-Darm-Trakt gelangen und dort ihr Unwesen treiben. Wenn es im Bauch grummelt, kann man nicht immer den Zusammenhang mit einem verdorbenen Nahrungsmittel herstellen, denn es gibt Keime, die sich beinahe unbemerkt auf dem, was wir essen aufhalten. Eier, Fisch und Geflügel, Buttercremetorten, Eis und fertig gekaufte Salate sind häufig die Träger von Keimen, ohne dass man das mit bloßem Auge oder am Geschmack erkennen könnte. Die ersten Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung treten in der Regel bereits wenige Stunden nach dem Verzehr auf. Sie äußern sich mit Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall.

Sie sollten im Geiste ihre letzten Mahlzeiten Revue passieren lassen. Waren Eier, Tiramisu, Eis, Fisch oder Geflügel dabei? Geht es anderen Menschen, die dasselbe gegessen haben, ebenfalls nicht gut? Dann können Sie davon ausgehen, dass es sie erwischt hat. Ob Sie zum Arzt müssen, hängt von der Schwere und der Dauer der Symptome ab. Bei Fieber oder blutigen Durchfällen sollten Sie nicht warten.

Das gilt auch für ältere Personen, Kinder, Schwangere und andere Menschen, die unter einem geschwächten Immunsystem leiden. Klingen die Beschwerden nach zwei Tagen nicht ab, ist ebenfalls ein Arztbesuch dringend angeraten. Für alle Fälle gilt: viel trinken, am besten Tee oder Mineralwasser. Ein Elektrolyte-Getränk aus der Apotheke hilft, den Mineralhaushalt wieder ins Lot zu bringen und den Verlust von wertvollen Salzen auszugleichen. Schwarzer Tee, gesüßt mit Zucker hilft bei der Reinigung des Darmes und wird daher ebenfalls empfohlen.

 

Was tun gegen Hexenschuss?

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Gegen die Schmerzen beim Hexenschuss hilft Kälte – sagen die Einen. Die Anderen schwören auf Wärme und Recht behalten beide Parteien. Es wird individuell unterschiedlich empfunden, ob eine Infrarot-Lampe oder ein Eisbeutel hilft.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Hausmittel gegen Hexenschuss, die den Gang zum Arzt in vielen Fällen zu vermeiden helfen. Tritt ein Hexenschuss erstmalig auf oder ist er nach wenigen Tagen trotz Gegenmaßnahmen nicht geheilt, ist der Arzt die richtige Anlaufstelle. Ansonsten können Einreibungen oder Gymnastik helfen, die Schmerzen zu lindern.

Wie kommt es zum Hexenschuss und was hilft wirklich?

Die Ursache für den plötzlich einsetzenden, sehr starken Schmerz sind so unterschiedlich, wie ihre Behandlungsmethoden. Es können verspannte Muskeln dafür verantwortlich sein, aber auch verschlissene oder blockierte Wirbelgelenke. Treten neben den Schmerzen auch Sensibilitätsstörungen oder gar Lähmungserscheinungen auf, gehe bitte unbedingt zum Arzt, denn es könnte sich ein Bandscheibenvorfall dahinter verbergen. Die Schmerzen bei Hexenschuss und Bandscheibenvorfall sind nämlich ganz ähnlich. Massagen helfen, wenn die Ursache für die Schmerzen bei verspannten Muskelgruppen liegen.

Dazu kann es kommen, wenn ein Wirbel blockiert oder sich ein Nerv einklemmt. Alles, was nun zur Lockerung beiträgt, ist willkommen – also auch Wärme. Ist die Ursache für die Schmerzen aber eine Entzündung, bzw. ist diese durch ein plötzlich eintretendes Ereignis in der Muskulatur oder im Rücken verursacht, kann wiederum Kälte zur Schmerzlinderung beitragen. Für sofortige Schmerzlinderung hilft eine gymnastische Übung: die Stufenlage.

Dazu legst Du Dich auf den Rücken, am besten auf den Fußboden und winkelst die Beine rechtwinklig nach oben ab. Ein Stuhl, ein Hocker oder eine zusammengerollte Bettdecke (falls Du im Bett liegst) unterstützt die Beine. Falls es Dir möglich ist, nimm ein heißes Erkältungsbad, wenn kein Muskelentspannungs-Badezusatz zur Hand ist. Die ätherischen Öle erzielen einen ähnlichen Effekt, nämlich eine Lockerung der Muskulatur. Ebenfalls bewährt hat sich ein Zusatz aus Heublumenextrakt. Für Einreibungen gegen die Schmerzen empfiehlt sich Arnikaöl. …und zum Schluss das Wichtigste: Verliere nicht den Mut, ein Hexenschuss hat irgendwann auch mal “ausgeschossen” und dann ist der Rücken wieder fit. Damit das auch so bleibt, solltest Du vorbeugende Gymnastikübungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur machen.

 

Mundgeruch als Indikator für Darmprobleme

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Du putzt dir abends die Zähne zur Reinigung und trotzdem hast Du morgens einen schlechten Geschmack im Mund und sogar üblen Mundgeruch?

Nun putzt Du erneut die Zähne und der Geruch ist erst einmal weg. Der Auslöser dafür ist jedoch keineswegs beseitigt, denn Mundgeruch gilt als Indikator für Darmprobleme und hier müssen andere Methoden zur Anwendung kommen.

Zähneputzen reicht längst nicht aus. Manche Menschen haben auch tagsüber schlechten Mundgeruch, der nur durch Kaugummis oder Mundspülungen vermindert werden kann. Anstatt sich Gedanken über die Ursache zu machen, wird mit allen möglichen Mitteln von außen dagegen angegangen. Eine Entgiftung von innen wäre aber der richtige Lösungsansatz, der Erfolg bringen wird.

Was hat der Darm mit Mundgeruch zu tun?

Im Darm findet nicht nur die Verarbeitung von Nahrungsmitteln statt, sondern es kommt auch zu Ablagerungen von Schad- und Giftstoffen. Der Lieferant dafür kann die Ernährung sein, es kommen aber auch Medikamente in Frage. Die Ernährung sollte daher umgestellt werden, bei Medikamenten sieht es oft anders aus, obwohl es für viele schulmedizinischen Präparate auch wesentlich schadstoffärmere Alternativen aus der Naturmedizin gäbe. Das Gift im Darm bleibt weder untätig, noch unbemerkt.

Der Organismus versucht, sich selbst zu reinigen und zu entgiften. Die bevorzugte Tageszeit für diese Selbstreinigung ist nachts, wenn keine Nahrungsaufnahme erfolgt. Die körpereigene Entgiftungsarbeit setzt Gerüche frei, die sich den natürlichen Verdauungsweg zunutze machen. Der schlechte Geschmack frühmorgens kommt also direkt aus dem Darm.

So hilfst Du Deinem Darm

Je intensiver der morgendliche Mundgeruch ist, desto schlimmer ist es um den Darm bestellt. Du kannst Dir und Deinem Darm helfen, indem Du regelmäßig zusätzliche Entgiftungsmaßnahmen ergreifst – Hilfestellung dafür findest Du beispielsweise bei Heilpraktikern. Noch besser wäre es allerdings, wenn es erst gar nicht zu so schlimmen Zuständen im Darm käme. Hier helfen eine gesunde Ernährung und der Verzicht auf chemisch produzierte Medikamente, sofern es möglich ist. Vollständig giftfreie Menschen produzieren keinerlei Mundgeruch. Im Übrigen hängt auch die Entwicklung von Körpergeruch eng mit Darmproblemen zusammen.

 

Grippe oder Erkältung? Unterschiede und Ähnlichkeiten

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Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und vielleicht sogar Fieber – wenn das mal keine Grippe ist – oder eine Erkältung – oder ein grippaler Infekt. Was ist denn nun der Unterschied zwischen Erkältung und Grippe und wann sollte man einen Arzt konsultieren? Eine Grippe ist eine ernst zu nehmende Erkrankung.

Besonders Menschen mit Vorerkrankungen, Senioren oder Kleinkinder sollten dringend einen Arzt aufsuchen, wenn der Verdacht auf Grippe besteht. Die jährlich angebotenen Grippeimpfungen sind für die genannten Personenkreise besonders zu empfehlen. Gegen Erkältungen hilft diese Schutzimpfung allerdings nicht und hier wird einmal mehr deutlich, dass es sich um zwei verschiedene Erkrankungen handelt, die lediglich ähnliche Symptome haben. Schnupfen und Husten sind Leitsymptome einer Erkältung, die auch bei einer Grippe vorkommen können – aber nicht unbedingt im Vordergrund stehen müssen.

Erkältung

Eine Erkältung kündigt sich an. Die Patienten fühlen sich bereits ein bis zwei Tage vorher wie zerschlagen. Es können Kopf- und Gliederschmerzen auftreten und die Nase beginnt zu laufen. Zunächst kommt klares, wässriges Sekret aus der Nase, das sich in Farbe und Konsistenz ändern kann, falls eine bakterielle Infektion mitspielt.

Die Nasenschleimhäute sind angeschwollen, auf den Ohren lastet Druckgefühl und der Hals kratzt. Nicht immer – aber manchmal – tritt Fieber auf und der Patient fühlt sich krank. Eine Erkältung dauert mit Medikamenten eine Woche und ohne sieben Tage und noch eine Weisheit hat der Volksmund parat: Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage – und an beiden Aussagen ist auch was wahres dran.

Grippe

Eine Grippe setzt dagegen schlagartig ein und oft kommt zuerst das Fieber. Bis zu 41 Grad kann das Fieberthermometer bei einer echten Grippe anzeigen und gerade hier liegt das Risiko für Herzkranke, Diabetiker oder Menschen mit anderen Grunderkrankungen. Zum Fieber gesellen sich schwere Krankheitssymptome, die sich auch in Form von Gliederschmerzen oder Kreislaufproblemen äußern.

Zu Verwechslung mit einer Erkältung kommt es leicht, wenn Husten und Schnupfen auftreten, was bei einer echten Virusgrippe durchaus an der Tagesordnung ist. Hier ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen, der neben fiebersenkenden Mitteln auch Präparate zur Immunstärkung verabreichen wird. Bettruhe ist in den meisten Fällen angesagt, damit sich der Körper schnell wieder erholen kann. Die Genesung kann manchmal bis zu drei Wochen in Anspruch nehmen.

 

Zähneknirschen und die Ursache

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Fast jeder Mensch kennt Situationen, in denen es gilt, die Zähne zusammenzubeißen und sich durch eine schwierige Situation zu kämpfen. Manche müssen das täglich tun, denn der Alltagswahnsinn hört und hört nicht auf.

Dauerstress ist in vielerlei Hinsicht schädlich und – hättest Du´s gewusst? – ganz besonders auch für die Zähne. Zähneknirschen in der Nacht ist oft ein Ausdruck von zu viel Stress oder unbewältigten Problemen. Es kann auch mechanische Ursachen haben, wenn die Zähne im Schlaf aufeinander reiben und ein Geräusch dabei entsteht, das einem Zuhörer durch Mark und Bein geht.

Durch eine Fehlstellung der Zähne kann es zu nächtlichem Zähneknirschen kommen – hier kann der Zahnarzt mit einer Schiene helfen, die der Patient nur nachts beim Schlafen tragen soll. Mitunter ist auch ein korrigierender Eingriff möglich bzw. erforderlich. In vielen Fällen wird der Zahnarzt aber nichts Auffälliges finden, was als Ursache für Zähneknirschen gelten könnte. Dann liegt der Verdacht nahe, dass der Grund für das schädliche aufeinander reiben der Zahnoberflächen in der Seele begründet ist.

Nachts wird Druck abgebaut

Stress ist ein häufiger Auslöser für Zähneknirschen in der Nacht. Der Druck, der tagsüber aufgebaut wird, um den täglichen Anforderungen genügen zu können, verschwindet über Nacht nicht so einfach. Der Kiefer verspannt sich und die Zahnreihen werden unbewusst aufeinander gepresst. Dadurch kann eine Kraftübertragung von einer halben Tonne auf die Kiefergelenke einwirken! Durch kleinste Bewegungen mit dem Unterkiefer entsteht das knirschende Geräusch, was allerdings nur der Partner hört.

Der Schlafende selbst bekommt meistens weder vom Druck auf die Zähne und Kiefergelenke noch vom Zähneknirschen selbst etwas mit. Lediglich am nächsten Tag sind Kopfschmerzen und Verspannungen zu spüren und beim nächsten Zahnarztbesuch werden erste Schäden am Zahnschmelz festgestellt werden. Kronen, sowie Füllungen können ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Die bereits erwähnte Schiene gegen Zähneknirschen stellt eine erste Hilfe dar, um weitere Schäden zu vermeiden. Aber gleichzeitig sollte durch gezielten Stressabbau an die Ursachen herangegangen werden. Es gibt auch hypnotische Behandlungen, um Abhilfe bei Zähneknirschen zu schaffen und in vielen Fällen ist eine therapeutische Begleitung hilfreich, um die Problematiken zu erkennen und zu verarbeiten.

 

Was tun gegen Heuschnupfen?

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Die Nase läuft, der Hals juckt und die Augen brennen – es ist Zeit für den jährlichen Heuschnupfen. Aufgrund des Klimawandels beginnt für Allergiker die gefährliche Zeit immer früher im Jahr.

Die ersten Pollen können schon im Januar oder Februar unterwegs sein. Die Beschwerden können so lästig werden, dass man alle Möglichkeiten ausschöpfen möchte und auch sollte, die gegen Heuschnupfen wirken. Es gibt drei Strategien gegen Heuschnupfen: Medikamente, Naturheil- und Hausmittel, Vermeidungsstrategie.

Was lindert die Symptome?

Der Arzt verschreibt in der Regel Antihistaminika oder Kortisonpräparate. Ohne Zweifel: sie wirken. Allerdings handelt es sich dabei um Medikamente, die den Organismus auch belasten können. Die Frage ist nun, ob man den Teufel mit dem Belzebub austreiben sollte oder ob man vielleicht doch erst einmal auf die Wirkung von homöopathischen Mitteln setzen kann. Wo es nötig ist, muss allerdings auf die Tabletten und Tropfen der Schulmediziner zurückgegriffen werden, denn eine Heuschnupfenallergie kann durchaus zu Symptomen führen, die mehr als unangenehm werden können. Es gibt aber auch eine Reihe von Naturheilmitteln, welche die Symptome von Heuschnupfen lindern.

Was sollte man vermeiden?

Sie setzen dort an, wo sich der Heuschnupfen am stärksten auswirkt: Hals, Nase, Augen. Frei verkäufliche Präparate auf Naturbasis sind in Apotheken zu finden. Eine intensive Beratung kann man auch bei Heilpraktikern erfahren. Am besten ist es natürlich, wenn der Heuschnupfen erst gar nicht auftritt. Allergiker sollten daher alles vermeiden, was den Ausbruch der Allergie begünstigt. Ein Leben nach dem Pollenflugkalender macht durchaus Sinn. Außerdem hilft es, zu beachten, dass in der Stadt abends die Pollen am intensivsten fliegen, während sie in ländlichen Gebieten morgens am heftigsten unterwegs sind. Beim Autofahren sollten die Fenster geschlossen sein und der Luftfilter ist im Idealfall mit einem Pollenfilter ausgestattet worden. Um das häusliche Umfeld von Pollen frei zu halten, ist tägliches Staubsaugen und kontrolliertes Lüften notwendig. Raucher tun gut daran, an Aufhören zu denken. Alles, was die Schleimhäute zusätzlich reizt, sollte weggelassen werden und dazu gehört auch Nikotin.