5 Fragen rund um das Thema Fieber

5 Fragen rund um das Thema Fieber


Eine erhöhte Körpertemperatur ist ein Indiz für das Arbeiten des Immunsystems. Hier erfährst Du, was Du darüber wissen solltest.

Fieber erhöht die Körpertemperatur über den Punkt, der uns am liebsten ist. Unser Kopf scheint uns in diesem Fall einen Streich zu spielen, uns ist mal warm, mal kalt und wir zittern sehr viel. Wenn die Körpertemperatur sinkt, fangen wir an zu schwitzen. Hier noch mehr:

Wie misst man Fieber?

Elektronische Geräte haben sich auf dem Markt durchgesetzt. Durch einen Ton wird das Ende der Messung signalisiert und der Wert wird gespeichert. Im After lässt sich die Ergebnis am genausten diagnostizieren. Unter der Zunge oder im Ohr kann die Temperatur auch gemessen werden. Die Technik muss hierfür allerdings auch gut funktionieren und beim Messen im Ohr musst Du aufpassen, weil Ohrenschmalz Werte verfälschen kann.

Wann muss die Temperatur sinken?

Fieber ist ein Symptom, keine Krankheit. Durch den Anstieg der Temperatur wird die Arbeit des Immunsystems gestärkt. Für Experten gibt es keinen Grund, bei Fieber sofort zu Medikamenten wie zum Beispiel Ibuprofen oder Paracetamol zu greifen. Erst ab 39 Grad sollte etwas dagegen getan werden.

Gibt es Hausmittel, die gegen Fieber helfen?

Wadenwickel sind am bekanntesten. Dafür einfach lauwarme Wickel um die Unterschenkel binden. Über die nassen Tücher sollte dann noch ein trockenes Tuch gelegt werden. Oftmals wirkt das schon sehr schnell. Wichtig ist außerdem, dass man durch das viele Schwitzen, was zur Genesung beiträgt, auf seinen Flüssigkeitshaushalt achtet und daher in einer fiebrigen Phase viel trinkt. Heiße Getränke können das Schwitzen beschleunigen.

Warum Du Dich bei Fieber schonen solltest?

Dein Körper braucht Ruhe und Zeit um sich zu erholen. Durch die Einnahme von Medikamenten kann die Krankheit zwar unterdrückt werden, diese wird dann aber verschleppt und kann noch schlimmer werden.

Ältere Menschen haben seltener Fieber…

Jungen Menschen Fieber sehr schnell, ältere hingegen sehr langsam. Die Erklärung ist das Immunsystem, das bei jungen Menschen noch gut funktioniert.

Wann solltest Du zum Arzt?

Schwangere, Kleinkinder und chronisch Kranke sollten sofort zum Arzt. Gleiches gilt, wenn Du außerdem unter starken Schmerzen leidest.

 

Bitte nicht mischen! – Worauf Du bei Medikamenten achten solltest – Teil 2

5 Fragen rund um das Thema Fieber


Muss ich mich besonders ernähren, wenn ich Medikamente nehme? Welche Wechselwirkungen können bei bestimmten Nahrungsmitteln entstehen? Hier nun ein paar Lebensmittel, auf die lieber verzichtet werden sollte.

Salami und Käse

Nicht nur bei Flüssigkeiten, sondern auch bei anderen Lebensmitteln kann es zu Wechselwirkungen bei der Einnahme von Medikamenten kommen. Patienten, die an Parkinson oder Depressionen leiden, sollten beispielsweise Produkte meiden, die Tyramin enthalten. Dieses Abbauprodukt ist insbesondere in Lebensmitteln zu finden, die über einen längeren Zeitraum hinweg gelagert werden, wie zum Beispiel Salamis. Doch auch Avocados oder bestimmte Käsesorten können bei gleichzeitiger Einnahme der Medikamente verboten sein. Meist steht eine Liste der betroffenen Lebensmittel in der Packungsbeilage. Durch die Wechselwirkung der Medikamente könnte es zu einer Hemmung des Tyramin-Abbaus kommen, was wiederum den Blutdruck erheblich steigern kann. Dies kann sogar im schlimmsten Fall lebensgefährlich sein, warnt die Apothekerin Gabriele Overwiening.

Brokkoli & Co

Patienten, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten bei grünem Gemüse besonders vorsichtig sein. Brokkoli, Spinat und Co sollten gemieden werden. Und zwar nicht nur zum Zeitpunkt der Einnahme, sondern über die gesamte Dauer hinweg. Denn diese Gemüsesorten sind besonders reich an Vitamin K, welches dafür sorgt, dass unser Blut beispielsweise bei Verletzungen schneller gerinnt. Doch die gerinnungshemmenden Medikamente sollen genau diesem Vorgang entgegenwirken. Daher kann die Wirkung durch einen erhöhten Konsum von grünem Gemüse geschwächt oder gar gestoppt werden. Kleine Mengen sind allerdings durchaus erlaubt und bieten keinen Grund zur Sorge.

Vorsicht vor Lakritze

Es erscheint zwar absurd, doch auch Lakritze steht sozusagen auf der schwarzen Liste mancher Packungsbeilagen, berichtet Overwiening. Wenn Medikamente zur Senkung des Blutdrucks eingenommen werden, sollte Lakritze vollständig aus der Ernährung gestrichen werden. Selbst kleinere Menge sind tabu. Denn das in Lakritze enthaltene Süßholzextrakt besteht teilweise aus Glycyrrhizinsäure, die wiederum zu einem erhöhten Blutdruck beiträgt. Auch hier würde demnach die Wirkung des Medikaments aufgehoben. In diesem Fall kann dies schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

 

Bitte nicht mischen! – Worauf Du bei Medikamenten achten solltest – Teil 1

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Darf ich meine Tabletten wirklich nicht mit einem Glas Milch herunterspülen? Löst Orangensaft Antibiotikum auf, bevor es wirken kann? Hier nun ein paar Fakten zur Wechselwirkung von Medikamenten und verschiedenen Flüssigkeiten.

Kaffee & Tee

Zahlreiche Menschen leiden unter Eisenmangel und nehmen aus diesem Grund Eisentabletten ein. Meist geschieht dies während der Mahlzeiten. Doch Achtung, wer die Pillen mit Tee oder Kaffee kombiniert, braucht sie gar nicht erst schlucken. Die in den Getränken enthaltenen Gerbstoffe neutralisieren das Eisenpräparat bevor unser Körper es aufnehmen und verwerten kann. Daher ist es durchaus ratsam, Eisentabletten erst direkt vor dem Zubettgehen einzunehmen.

Milch und Antibiotikum

Gabriele Overwiening ist Apothekerin. Eine häufig gestellte Frage von besorgten Kunden lautet, warum man Antibiotika nicht mit Milch einnehmen dürfe. In erster Linie entstünden dadurch keine gefährlichen Nebenwirkungen, so die Expertin. Es gehe lediglich darum, dass sich manche Antibiotika mit den Molekülen des Kalziums verbinden und somit nicht mehr durch die Darmwand gelangen könnten. Je mehr Milch man also zu sich nehme, desto geringer die Wirkung des Medikaments. Doch nicht alle Präparate seien dafür gleichsam anfällig, hierfür sollte man einfach vorher seinen Arzt oder Apotheker um Rat fragen. Bei Osteoporosemitteln ist von Milch hingegen abzuraten, da diese bereits von vornherein schwer durch unsere Darmwand gelangen.

Saure Säfte

Bei Patienten, die Herz-Kreislauf-Medikamente einnehmen müssen, ist Overwiening angehalten, sie darauf hinzuweisen, dass sie dies nicht zusammen mit Grapefruitsaft tun sollten. Meist reagieren die Betroffenen verwundert, da es sich hierbei um ein eher spezielleres Getränk handelt. Doch sollten Liebhaber des bitteren Saftes unbedingt bei Einnahme von Herzmitteln darauf verzichten. Grapefruit stoppt den Abbau der eingenommenen Medikamente. Dies kann zu einer verstärkten Wirkung der Herz-Kreislauf-Mittel führen. Auch bei Sodbrennen ist generell von säurehaltigen Säften wie zum Beispiel Orangensaft dringend abzuraten. Mittel gegen Sodbrennen sind nur in der Lage eine bestimmte Menge an Säure zu binden, zusätzliche Säurezufuhr wäre daher kontraproduktiv, erklärt die Apothekerin.

 

Bäder unterstützen Behandlung mit Schüßler Salzen

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Schüßler Salze stellen mittlerweile seit über 120 Jahren eine Methode der Alternativmedizin dar. Einfach selbst angewendet, können sie bei verschiedenen Symptomen Abhilfe schaffen. Doch was viele nicht wissen: Neben der Einnahme der Salze oder der Anwendung von Salben können auch temperaturansteigende Fußbäder die Behandlung unterstützen.

Wie wirken temperaturansteigende Bäder?

Zwar hat sich Dr. Schüßler selbst gegen zusätzliche Maßnahmen ausgesprochen, jedoch hat die moderne Wissenschaft bewiesen, dass derartige Bäder den Heileffekt stark erhöhen. Das liegt daran, dass die im Wasser aufgelösten Salzmoleküle durch die Haut in den eigenen Blutkreislauf gelangen und so unterstützend wirken.

Darüber hinaus wirkt der Temperaturanstieg des Wassers durchblutungsfördernd. In der Folge weiten sich die Kapillaren, auch Haargefäße genannt, was zum einen dazu führt, dass Nährstoffe besser aufgenommen werden können und zum anderen die Abgabe von Stoffwechselendprodukten anregt. Vor allen Dingen bei Menschen mit chronischen Beschwerden, wie etwa dauerhaft kalten Füßen, haben sich temperaturansteigende Fußbäder bewährt.

Lediglich Menschen, die unter Erkrankungen der Venen, wie etwa Venenentzündungen und Krampfadern, Nieren- oder Herzkrankheiten oder geschwollenen Knöcheln leiden, sollten diese Art Fußbad auf keinen Fall durchführen. Bei Venenerkrankungen in den Beinen können Betroffene als Alternative auf temperaturansteigende Handbäder zurückgreifen. Der Effekt ist hier im Vergleich jedoch schwächer.

Welche Symptome können gelindert werden?

Ein temperaturansteigendes Fußbad kann bei folgenden Beschwerden helfen:

  • Erkältungskrankheiten wie Schnupfen, Bronchitis, Blasenkatarrh und Mandelentzündungen
  • Rheumatische Erkrankungen wie Arthritis
  • Bronchialasthma
  • Durchblutungsstörungen (inkl. Kalte Hände und Füße)
  • Migräne
  • Schlafstörungen
  • Funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen
  • Niedriger Blutdruck
  • Bluthochdruck
  • Nieren- und Blasenschwäche
  • Verdauungsstörungen wie Verstopfungen

So führst Du ein Fußbad durch

Möchtest Du ein temperaturansteigendes Fußbad machen, so ist zunächst auf die Dosis zu achten. Bei Erwachsenen sind 20 Tabletten, bei Kindern 10 Tabletten angeraten. Diese werden dem Badewasser hinzugefügt. Um den Vorgang zu erleichtern, kannst Du die Tabletten vorher in etwas kochendem Wasser auflösen, dabei gut umrühren.

Fülle eine Fußwanne mit 33°C warmen Wasser bis Deine Knöchel bedeckt sind. Achte während des Bades, etwa mit einem Badethermometer, darauf, dass das Wasser die richtige Temperatur hat. Nun gebe das vorher angerührte Wasser mit den Salzen dazu.

Anschließend die Wassertemperatur im Minutentakt um 0,5 Grad erhöhen. Dazu jeweils eine Tasse aus dem Fußbad herausnehmen und eine Tasse kochendes Wasser hineingeben. So sorgst Du dafür, dass zwar die Temperatur steigt, aber die Wassermenge gleich bleibt. Das Wasser sollte jedoch nicht heißer werden als 44°C. Verträgst Du die Hitze nicht, sollte das Bad bei etwa 40°C beendet werden.

Die Dauer des Bades sollte 20 Minuten nicht überschreiten. Ist diese Zeit vorbei, trockne Deine Füße ab und creme sie zusätzlich noch mit Silicea-Salbe (Nr. 11) ein. So sorgst Du für ausreichend Schutz für Deine Haut. Außerdem solltest Du jetzt noch eine halbe Stunde ruhen, um die Salze im Körper wirken zu lassen. Ein temperaturansteigendes Handbad wird auf die gleiche Weise durchgeführt.

Fußbäder dieser Art sollten generell nicht häufiger als fünfmal wöchentlich über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen angewendet werden. Beispielsweise kannst Du das Bad von Montag bis Freitag machen und Samstag und Sonntag pausieren. Je nach Beschwerde kann eine solche Selbstbehandlung nach einigen Wochen wiederholt werden.

 

Wie lange ist eine Erkältung ansteckend?

5 Fragen rund um das Thema Fieber


Husten und Niesen auf der Arbeit ist nie gerne gesehen. Die Kollegen haben Angst angesteckt zu werden und auch wir fragen uns, ob wir unsere Mitmenschen gefährden, wenn wir angeschlagen zur Arbeit erscheinen. Doch wie lange genau ist eine Erkältung eigentlich ansteckend?

Meist krank nach 48 Stunden

Ein erwachsener Mensch hat im Durchschnitt zwischen zwei und vier Erkältungen im Jahr. Das Immunsystem von Kindern ist hingegen noch deutlich anfälliger für Infekte, hier liegt der Durchschnitt bei sechs bis zehn Erkältungen. Haben wir uns erst einmal angesteckt, dann dauert es in der Regel nicht länger als 48 Stunden, bis sich die ersten Symptome bemerkbar machen. Der Krankheitsverlauf kann jedoch von Mensch zu Mensch variieren.

Experten gehen davon aus, dass wir binnen der ersten Tage eines Infektes am ansteckendsten sind. Dies kann auch der Fall sein, bevor wir die Symptome überhaupt bemerken. Der Höhepunkt der Ansteckungsgefahr liegt laut Annahme von Wissenschaftlern zwischen dem ersten und dritten Tag des Ausbruchs der Erkältung. In diesem Zeitraum sind in der Regel auch die Symptome am stärksten. Wir klagen über husten, niesen und eine laufende Nase.

Keime und Viren

Die Tröpfchen, die hierbei versprüht werden, enthalten Viren. Auch auf unsere eigenen Hände können sie gelangen und von dort verteilen wir die Keime schließlich auf weitere Gegenstände. Prof. Dr. Marcus Panning ist Virologe an der Universität in Freiburg und erklärt, dass man meist bis zu eine Woche lang Viren verteilen kann, wenn man an einer Erkältung erkrankt ist. Doch natürlich sei dies insbesondere von jedem einzelnen Menschen individuell abhängig sowie auch von dem Erreger, um den es sich handelt.

Sollte man also bereits nach zwei oder drei Tagen wieder auf der Arbeit sein, so ist es wichtig, die Kollegen zu warnen, keine Hände zu schütteln, die Hände häufig zu waschen und möglichst in die Armbeuge zu niesen und zu husten. Auf diese Weise kann man die Ansteckungsgefahr mindern, so der Experte.

 

Viele Deutsche nehmen mehr als zwei Medikamente täglich

5 Fragen rund um das Thema Fieber


Zahlreiche Patienten nehmen mehrere Medikamente gleichzeitig, die ihnen von verschiedenen Ärzten verschrieben wurden. Auf einer Apothekertagung warnten Experten vor den gesundheitlichen Problemen, die dadurch auftreten können und präsentierten einen Lösungsansatz. Eine Befragung von ca. 13 000 erwachsenen Bürgern in Deutschland ergab, dass fast jeder Vierte regelmäßig drei oder sogar mehr Medikamente nehme. Bei den Senioren, ab einem Alter von 70 Jahren, war es sogar jeder Zweite. Es handelte sich bei der Umfrage um eine Forsa-Studie, die Auftrag der Vereinigung Deutscher Apothekerverbände durchgeführt wurde.

Verschiedene Medikamente von unterschiedlichen Ärzten

Die Studie ergab, dass deutlich über die Hälfte der Befragten, die mindestens drei Medikamente einnehmen, diese von unterschiedlichen Ärzten verschrieben bekommen haben, bei denen sie zeitgleich in Behandlung sind. Zusätzlich nehmen 29 Prozent dieser Patienten auch noch rezeptfreie Arzneimittel zu sich. Diese Mehrfach-Medikation ist zwar bei vielen Menschen, besonders bei Senioren, auf mehrere Erkrankungen zurückzuführen, doch können viele Medikamente durchaus auch vermieden werden.

Medikationsplan kann Wirkung zeigen

Die Mehrfach- oder auch Poly-Medikation ist nicht klar definiert, in der Regel beschreibt sie die Einnahme von mindestens drei beziehungsweise mindestens fünf Medikamenten zur gleichen Zeit und über eine längere Periode. Laut Forsa-Studie gaben 9 Prozent der Teilnehmer an, regelmäßig mehr als fünf verschreibungspflichtige Arzneimittel einzunehmen. Dies ist eine alarmierende Zahl, erklären die Apothekerverbände. Denn jährlich sterben mehr Menschen an Poly-Medikation als im Straßenverkehr. Im Jahr 2014 wurden 3400 Verkehrsunfälle mit Todesfolge verzeichnet. Der Grund hierfür liegt nicht nur darin, dass Patienten ihre Medikamente von mehreren Ärzten verschrieben bekommen, sondern auch bei einer zu langen Einnahmedauer. Oftmals werden Arzneimittel weiter genommen, auch wenn sich die Therapie bereits als wirkungslos erwiesen hat. Manche Patienten schlucken ihre Tabletten auch einfach weiter, obwohl das Behandlungsziel längst erreicht wurde. Aus diesem Grund schlagen Apotheker einen Medikationsplan für Patienten vor. Auf diesem Plan sollen die Arzneimittel jedes behandelnden Arztes verzeichnet und so mit den Apothekern abgestimmt werden. Leider ist dieser Ansatz bisher noch nicht verwirklicht worden.

 

Vorsicht vor tödlichen Diätpillen

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Wenn Menschen Gewicht verlieren wollen greifen sie häufig auch zu Tabletten. Doch die in Diätpillen enthaltenen Chemikalien bergen große Gefahren und können auch tödlich wirken.

Immer mehr Menschen möchten gerne abnehmen

Oftmals ist der Schlüssel zum Gewichtsverlust eine gesündere Ernährung, regelmäßiger Sport oder eine Diät. Doch werden in der Öffentlichkeit auch viele Wundermittel angepriesen, die die Gewichtsreduktion erleichtern sollen. In Großbritannien starb jetzt eine junge Frau durch illegale Diätpillen. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene greifen beim Abnehmen immer häufiger zu Tabletten. Im Internet sind viele dieser fragwürdigen Pillen erhältlich, obwohl sie keine offizielle Lizenz besitzen. Mediziner warnen vor den Nebenwirkungen, die diese Mittel haben und die im schlimmsten Fall  zum Tod führen können. Mediziner aus Sussex in Großbritannien untersuchten den Tod einer 25-jährigen Frau. Sie stellten fest, dass die junge Britin an einer  hohen Dosis Di-Nitrophenol (DNP) starb, einem toxischen Wirkstoff. Nach Meinung von Ärzten könne der Tod der Frau auch bloß eine zufällige Folge der Diätpillen sein. Doch klar ist, dass der Druck auf Teenager schlank zu sein immer mehr steigt und der Markt für Wundermittel im Internet dadurch einen großen Aufschwung erfährt. Mediziner warnten nach diesem tragischen Vorfall nun ausdrücklich davor, solche Giftpillen einzunehmen.

Schlankheitsmittel DNP führt zu Vergiftungen

Bei Untersuchungen fanden die Ärzte heraus, dass die Verstorbene, Rachel Cook, Diätpillen mit DNP eingenommen hatte. Dieser Stoff wirke im Körper wie Gift und weise eine hohe Toxizität auf. Di-Nitrophenol ist in einigen im Internet erhältlichen Schlankheitsmitteln enthalten. Seit 2007 wurden 24 Fälle von Vergiftungen durch DNP in Großbritannien beobachtet, 5 davon mit Todesfolge und seither sei die Zahl steigend. Es handele sich bei dem Stoff um eine Industriechemikalie, die auf keinen Fall eingenommen werden sollte, so die Mediziner. DNP sei kein lizenziertes Medikament und es sei illegal diesen Stoff in Lebensmitteln zu verwenden. Di-Nitrophenol kurbelt den Stoffwechsel an, jedoch in einer Weise, die für den Körper gefährlich ist. Dieses Jahr warnte Interpol in 190 Ländern vor der giftigen Chemikalie.

 

Der perfekte Schuh

5 Fragen rund um das Thema Fieber


Der perfekte Schuh darf nicht zu groß, nicht zu klein, nicht zu hart und nicht zu hoch sein. Was für eine Aussage! Aber es stimmt. Wählen wir den falschen Schuh werden unsere Füße negativ beeinflusst. Das führt auf lange Sicht sogar zur Muskelverkrümmung und Veränderungen in der Anatomie. Und diese Veränderungen sind meistens schmerzhaft. Neben uns selbst sind es auch vor allen Dingen unsere Füße, die nach einem langen Arbeitstag aufatmen müssen. Schließlich steckten sie den ganzen Tag in engen, meist frischluftarmen Schuhen.

Wenn auf den perfekten Schuh verzichtet wird

Die Wahl der Schuhe ist ausschlaggebend für das Wohlbefinden der Füße. Leider ist das vielen egal. Das Optische und der neueste Trend sind meist wichtiger, auch wenn es bedeutet seine Füße in enge und zu hohe Schuhe zu quetschen. Leider hat das fatale und schmerzhafte Folgen. Die Füße verändern sich in anatomischer Ebene. Gerade Frauen sind betroffen. Der Hallux valgus, Hammer- und Krallenzehen sind bekannte Beispiele. Bei jungen Menschen kann beim Hallux noch eine Schiene helfen. Im fortgeschrittenen Stadium hilft meist nur noch eine Operation. Durch Schuhe werden im Allgemeinen die Muskulatur und die Sehnen geschwächt, da meist die Schuhe selbst dem Fuß Halt geben. Dieser Aspekt, sowie Übergewicht oder schwache Sehnen führen somit zu Plattfüßen, Knickfüßen oder Senkfüßen. Die beste Medizin für solche Veränderungen ist: Schuhe aus! Lauft barfuß! Und das so oft wie möglich! Dadurch werden die Muskeln wieder trainiert und der Fuß kann sich entfalten.

Entfaltungsmöglichkeiten für Kinderfüße

Gerade für Kinder sind richtige Schuhe wichtig, da sie sich in der Wachstumsphase befinden und die Füße besonders weich und verformbar sind. Laut Experten laufen sich Schuhe auch nicht ein, sondern der Fuß passt sich an. Dementsprechend sollte beim Schuhkauf auf eine angemessene Länge und Breite geachtet werden. Dazu hilft ein Fußabdruck auf Pappe. Dem längsten Zeh werden dabei zwölf Millimeter hinzugezählt. Der Kauf sollte nachmittags stattfinden, da die Füße dann rund vier Prozent größer sind.

 

Podoätiologie - so wie wir stehen, steht es auch um uns

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Der Begriff erscheint kompliziert, das Prinzip dahinter ist jedoch ganz einfach. Spezielle Einlagen sollen dafür sorgen, dass das eigene Körpergleichgewicht wieder in die richtige Bahn gebracht wird. Dabei sprechen die Einlagen die Körperwahrnehmung an – wirken also propriozeptiv. Der Begriff Podoätiologie setzt sich aus dem griechischen Wort „Podo“ für Fuß und dem medizinischen Bereich Ätiologie zusammen. Dieser Bereich erforscht in erster Linie die Krankheitsursachen, die Wurzel des Ganzen und bekämpft nicht einfach nur die Auswirkungen. Laut der Podoätiologie spiegelt sich also unser körperliches Wohlbefinden in den Füßen wieder.

Von Fuß bis Kopf – der Einfluss fängt unten an

Das Prinzip der Therapie beruht auf Einlagen, die mit gewissen Plättchen ausgestattet sind. Diese senden sensible Reize an bestimmte Zonen der Fußsohle. Im Endeffekt wirke sich das auf den gesamten Körper aus. Muskelketten und Gelenke erhalten wieder die richtige Balance. Laut den Medizinern werde der Körper flexibler und Verspannungen gelöst. Auch bei Knie- und Hüftproblemen, Nacken- und Kieferschmerzen, sowie beim Kieferknacken liege die Ursache oft in den Füßen, der Plattform unseres Körpers. Könne diese den Körper nicht richtig stützen, passe sich das ganze System ihnen an und Fehlhaltungen entstehen.

Alternativmedizin weitgreifend und individuell abgestimmt

In der Podoätiologie vereinen sich mehrere medizinische Aspekte. Zum einen die Anatomie und Statik des Körpers, die Biomechanik und die Kieferorthopädie. Durch die Statik wird für den Podoätiologen ersichtlich, wie sich die eingearbeiteten Plättchen auf die Körperhaltung und die Kräfteverteilung auswirken. Die Individualtherapie beruht auf Erfahrungswerten und ist wissenschaftlich nicht nachprüfbar. Einigen Patienten hilft sie, anderen wiederum nicht. Anfangs wird mit Hilfe eines Blaupausenabdrucks und einem Fußscanner geschaut, wie der Patient steht und welche Fußbereiche den Boden berühren. So können die Beschwerden erlesen und die Plättchen richtig platziert werden. Die Wirbelsäule und Körperhaltung werden per Scan erfasst, um nach rund sechs Wochen zu schauen, wie sich der Körper angepasst hat und ob schon gewisse Veränderungen, positiver Art, stattgefunden haben.

 

Vorsorgeuntersuchungen im Überblick

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Jeder möchte auch im Alter gesund und fit bleiben. Regelmäßige Beratungen und Untersuchungen zur Vorsorge lassen einige Krankheiten im Vorfeld erkennen und verhindern.

Einige Gesundheits-Check-Ups von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sind ab einem bestimmten Alter kostenlos. Hier ein kleiner Überblick zu medizinischen Vorsorgeuntersuchungen für Jung und Alt.

Für die allgemeine Gesundheit

U- und J- Untersuchungen sind für Kinder und Jugendliche wichtig, um Erkrankungen oder gestörte Entwicklungen auf dem geistigen, körperlichen und sozialen Gebiet früh zu erkennen und zu behandeln. Hinzu kommen auch Standard oder Auffrischimpfungen. Diese gelten für jüngere, sowie ältere Generationen. Die Impfungen schützen die Menschen vor den entsprechenden Krankheiten und verhindern im Endeffekt sogar Epidemien.

Auch Zähne dürfen in der Reihe der Vorsorge nicht fehlen. Idealerweise wird jedes halbe Jahr die Mundhöhle nach Mund-, Kiefer- oder Zahnkrankheiten untersucht und behandelt. Wer die Behandlung regelmäßig durchführt, kann sich Prozente sichern.

Ein Gesundheits-Check-Up ist ab 35 Jahren alle zwei Jahre empfehlenswert. Durch Untersuchungen des Blutes, Urins und Körpers können frühzeitig Nieren- oder Herz-Kreislauferkrankungen, sowie Diabetes festgestellt werden.

Krebsvorsorge

Der Hautkrebs-Screening spürt Anzeichen von Hautkrebs auf. Die Haut sollte regelmäßig untersucht werden. Je früher die Erkennung, desto größer sind die Heilungschancen. Ab 35 Jahren haben gesetzlich Versicherte sogar alle zwei Jahre Anspruch darauf.

Ab 50 Jahren empfiehlt sich die Darmkrebsfrüherkennung. Bei der Vorsorge wird durch einen Schnelltest der Stuhl auf nicht sichtbares Blut getestet. Mit 55 Jahren sollte dann auch eine Darmspiegelung durchgeführt werden.

Vorsorgeuntersuchungen für Männer und Frauen

Für Frauen ab 20 Jahren beginnt die Krebsfrüherkennung. Dabei wird der Gebärmutterhalskanal auf Krebszellen untersucht. Mit 30 Jahren werden zudem die Lymphknoten und die Brust abgetastet. Mit 50 bis 69 Jahren erfolgt alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening zur Untersuchung auf Brustkrebs.

Männer sollten sich ab 45 Jahren regelmäßig die Prostata und die äußeren Genitalorgane untersuchen lassen. Da auch schon in frühen Jahren Tumore in Hoden auftreten können, sollten Männer ab 18 Jahren einmal im Monat den Hoden auf Verhärtungen, Knoten, Vergrößerungen und erhöhter Druckempfindlichkeiten untersuchen.