Vorsicht vor tödlichen Diätpillen

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Vorsicht vor tödlichen Diätpillen

Wenn Menschen Gewicht verlieren wollen greifen sie häufig auch zu Tabletten. Doch die in Diätpillen enthaltenen Chemikalien bergen große Gefahren und können auch tödlich wirken.

Immer mehr Menschen möchten gerne abnehmen

Oftmals ist der Schlüssel zum Gewichtsverlust eine gesündere Ernährung, regelmäßiger Sport oder eine Diät. Doch werden in der Öffentlichkeit auch viele Wundermittel angepriesen, die die Gewichtsreduktion erleichtern sollen. In Großbritannien starb jetzt eine junge Frau durch illegale Diätpillen. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene greifen beim Abnehmen immer häufiger zu Tabletten. Im Internet sind viele dieser fragwürdigen Pillen erhältlich, obwohl sie keine offizielle Lizenz besitzen. Mediziner warnen vor den Nebenwirkungen, die diese Mittel haben und die im schlimmsten Fall  zum Tod führen können. Mediziner aus Sussex in Großbritannien untersuchten den Tod einer 25-jährigen Frau. Sie stellten fest, dass die junge Britin an einer  hohen Dosis Di-Nitrophenol (DNP) starb, einem toxischen Wirkstoff. Nach Meinung von Ärzten könne der Tod der Frau auch bloß eine zufällige Folge der Diätpillen sein. Doch klar ist, dass der Druck auf Teenager schlank zu sein immer mehr steigt und der Markt für Wundermittel im Internet dadurch einen großen Aufschwung erfährt. Mediziner warnten nach diesem tragischen Vorfall nun ausdrücklich davor, solche Giftpillen einzunehmen.

Schlankheitsmittel DNP führt zu Vergiftungen

Bei Untersuchungen fanden die Ärzte heraus, dass die Verstorbene, Rachel Cook, Diätpillen mit DNP eingenommen hatte. Dieser Stoff wirke im Körper wie Gift und weise eine hohe Toxizität auf. Di-Nitrophenol ist in einigen im Internet erhältlichen Schlankheitsmitteln enthalten. Seit 2007 wurden 24 Fälle von Vergiftungen durch DNP in Großbritannien beobachtet, 5 davon mit Todesfolge und seither sei die Zahl steigend. Es handele sich bei dem Stoff um eine Industriechemikalie, die auf keinen Fall eingenommen werden sollte, so die Mediziner. DNP sei kein lizenziertes Medikament und es sei illegal diesen Stoff in Lebensmitteln zu verwenden. Di-Nitrophenol kurbelt den Stoffwechsel an, jedoch in einer Weise, die für den Körper gefährlich ist. Dieses Jahr warnte Interpol in 190 Ländern vor der giftigen Chemikalie.

 

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