Bäder unterstützen Behandlung mit Schüßler Salzen

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Bäder unterstützen Behandlung mit Schüßler Salzen

Schüßler Salze stellen mittlerweile seit über 120 Jahren eine Methode der Alternativmedizin dar. Einfach selbst angewendet, können sie bei verschiedenen Symptomen Abhilfe schaffen. Doch was viele nicht wissen: Neben der Einnahme der Salze oder der Anwendung von Salben können auch temperaturansteigende Fußbäder die Behandlung unterstützen.

Wie wirken temperaturansteigende Bäder?

Zwar hat sich Dr. Schüßler selbst gegen zusätzliche Maßnahmen ausgesprochen, jedoch hat die moderne Wissenschaft bewiesen, dass derartige Bäder den Heileffekt stark erhöhen. Das liegt daran, dass die im Wasser aufgelösten Salzmoleküle durch die Haut in den eigenen Blutkreislauf gelangen und so unterstützend wirken.

Darüber hinaus wirkt der Temperaturanstieg des Wassers durchblutungsfördernd. In der Folge weiten sich die Kapillaren, auch Haargefäße genannt, was zum einen dazu führt, dass Nährstoffe besser aufgenommen werden können und zum anderen die Abgabe von Stoffwechselendprodukten anregt. Vor allen Dingen bei Menschen mit chronischen Beschwerden, wie etwa dauerhaft kalten Füßen, haben sich temperaturansteigende Fußbäder bewährt.

Lediglich Menschen, die unter Erkrankungen der Venen, wie etwa Venenentzündungen und Krampfadern, Nieren- oder Herzkrankheiten oder geschwollenen Knöcheln leiden, sollten diese Art Fußbad auf keinen Fall durchführen. Bei Venenerkrankungen in den Beinen können Betroffene als Alternative auf temperaturansteigende Handbäder zurückgreifen. Der Effekt ist hier im Vergleich jedoch schwächer.

Welche Symptome können gelindert werden?

Ein temperaturansteigendes Fußbad kann bei folgenden Beschwerden helfen:

  • Erkältungskrankheiten wie Schnupfen, Bronchitis, Blasenkatarrh und Mandelentzündungen
  • Rheumatische Erkrankungen wie Arthritis
  • Bronchialasthma
  • Durchblutungsstörungen (inkl. Kalte Hände und Füße)
  • Migräne
  • Schlafstörungen
  • Funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen
  • Niedriger Blutdruck
  • Bluthochdruck
  • Nieren- und Blasenschwäche
  • Verdauungsstörungen wie Verstopfungen

So führst Du ein Fußbad durch

Möchtest Du ein temperaturansteigendes Fußbad machen, so ist zunächst auf die Dosis zu achten. Bei Erwachsenen sind 20 Tabletten, bei Kindern 10 Tabletten angeraten. Diese werden dem Badewasser hinzugefügt. Um den Vorgang zu erleichtern, kannst Du die Tabletten vorher in etwas kochendem Wasser auflösen, dabei gut umrühren.

Fülle eine Fußwanne mit 33°C warmen Wasser bis Deine Knöchel bedeckt sind. Achte während des Bades, etwa mit einem Badethermometer, darauf, dass das Wasser die richtige Temperatur hat. Nun gebe das vorher angerührte Wasser mit den Salzen dazu.

Anschließend die Wassertemperatur im Minutentakt um 0,5 Grad erhöhen. Dazu jeweils eine Tasse aus dem Fußbad herausnehmen und eine Tasse kochendes Wasser hineingeben. So sorgst Du dafür, dass zwar die Temperatur steigt, aber die Wassermenge gleich bleibt. Das Wasser sollte jedoch nicht heißer werden als 44°C. Verträgst Du die Hitze nicht, sollte das Bad bei etwa 40°C beendet werden.

Die Dauer des Bades sollte 20 Minuten nicht überschreiten. Ist diese Zeit vorbei, trockne Deine Füße ab und creme sie zusätzlich noch mit Silicea-Salbe (Nr. 11) ein. So sorgst Du für ausreichend Schutz für Deine Haut. Außerdem solltest Du jetzt noch eine halbe Stunde ruhen, um die Salze im Körper wirken zu lassen. Ein temperaturansteigendes Handbad wird auf die gleiche Weise durchgeführt.

Fußbäder dieser Art sollten generell nicht häufiger als fünfmal wöchentlich über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen angewendet werden. Beispielsweise kannst Du das Bad von Montag bis Freitag machen und Samstag und Sonntag pausieren. Je nach Beschwerde kann eine solche Selbstbehandlung nach einigen Wochen wiederholt werden.

 

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