Rheuma

Unter dem Oberbegriff Rheuma versteht man umgangssprachlich eine Reihe von Beschwerdebildern, die mit Schmerzen und Funktionseinschränkungen innerhalb des Bewegungssystems einhergehen. Der Begriff Rheuma leitet sich vom griechischen Wort „rheo“ ab und bezeichnet einen ziehenden Schmerz.

Die Rheumatologie kennt mehr als 100 unterschiedliche rheumatische Krankheiten. Nicht immer betreffen diese allein das Bewegungssystem, auch die inneren Organe, die Haut und das Nervensystem können davon betroffen sein. Rheuma trifft dabei nicht nur alte Menschen, die Krankheit kann in jedem Lebensalter auftreten.

Je nach dem, welche Störungen zugrunde liegen, werden rheumatische Krankheiten in vier Hauptgruppen unterteilt:

  1. Entzündlich rheumatische Erkrankungen: Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew, Kollagenosen, Vaskulitiden
  2. Degenerative rheumatische Erkrankungen: Arthrose
  3. Krankheiten durch Störungen des Stoffwechsels: Osteoporose, Gicht, Diabetes
  4. Rheumatische Schmerzkrankheiten: Fibromyalgie

Wie entsteht Rheuma?

Rheuma kann dann entstehen, wenn es zu Störungen innerhalb des Immunsystems kommt. Etwa durch Infektionen oder Kristallablagerungen im Gewebe. Auch Erbfaktoren spielen bei der Entstehung von Rheuma eine Rolle, oft bleiben die Ursachen oder die Auslöser jedoch im Dunkeln. Bei Arthrosen entstehen Schäden am Knorpel und anderen Gelenkstrukturen. Sie können durch Entzündungen, Stoffwechselstörungen oder eine Fehl- oder Überbelastung entstehen.

Rheuma bei Kindern und Jugendlichen!

Rheuma ist beileibe keine Krankheit, die nur ältere Menschen befällt, sie kann sogar schon bei Kleinkindern auftreten. Dies trifft besonders auf entzündlich-rheumatische Erkrankungen zu, wie etwa die Juvenile Idiopathische Arthritis.

Wie kann man Rheuma behandeln?

Bei der Behandlung von Rheuma geht es in erster Linie darum, die Krankheit zum Stillstand zu bringen. Der Patient soll schmerzfrei werden und seine Lebensqualität durch die Krankheit so wenig wie möglich beeinträchtigt sein. Da eine entzündliche Krankheit wie Rheuma bleibende Schäden verursachen kann, soll diese durch Medikamente unterdrückt werden. Was die Schadensentwicklung so gering wie möglich hält. Je früher der Patient mit seinen Beschwerden zum Facharzt kommt, umso besser. Denn nur dann können, mit der richtigen Medikation, dauerhafte Schäden verhindert werden.

 

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