Lungenentzündung

Bei einer Lungenentzündung oder auch Pneumonie genannt, kommt es zu einer Entzündung des Lungengewebes. Die Infektion wird von Erregern wie Viren, Bakterien oder Pilzen ausgelöst. Als häufigster Auslöser für eine Lungenentzündung gelten die Bakterien Streptococcus pneumoniae.

Die Erkrankung zeigt nicht immer leicht zu erkennende Symptome. So tritt nicht unbedingt immer Fieber auf, jedoch fühlt sich der Patient matt und kraftlos. Typisch für eine Lungenentzündung sind jedoch deutlich vernehmbare Atemgeräusche, wie Pfeifen oder Rasseln. Im Zweifelsfall ist immer ein Arzt aufzusuchen. Wird eine Lungenentzündung nicht behandelt, kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen.

Wie kommt es zur Lungenentzündung?

Zwar sind Bakterien die häufigsten Auslöser für eine Lungenentzündung, es gibt jedoch mehrere Faktoren, die zu einer Pneumonie führen können. Dazu gehört auch das Einatmen von Reizgasen. Je nach Art der Entzündung kann davon sowohl das Lungengewebe selbst als auch das Gewebe zwischen den Blutgefäßen und den Lungenbläschen betroffen sein. Die bakterielle Lungenentzündung wird zwar von den Bakterien Streptococcus Pneumonia ausgelöst, es gibt davon jedoch über 90 verschiedene Typen. Das macht eine eindeutige Diagnose nicht immer einfach. Allerdings wird jede fünfte Lungenentzündung durch Viren oder durch kleine Bakterien, wie Mykoplasmen, Chlamydien oder Legionellen, hervorgerufen.

So sieht die Behandlung einer Lungenentzündung aus

Je genauer man den Erreger bestimmen kann, umso gezielter ist eine Behandlung mit Antibiotika möglich. In der Regel wird anhand klinischer Untersuchungen der Erreger identifiziert und das entsprechende Antibiotika ausgewählt. Ist das nicht möglich, kann auch im Laufe der Behandlung die Medikation umgestellt oder ergänzt werden. Zur Behandlung der Lungenentzündung werden Medikamente aus der Gruppe der Beta-Lactam-Antibiotika verordnet. Dazu zählt Penicillin oder Amoxicillin. Dem Patienten wird Bettruhe verordnet und er sollte viel trinken. Körperliche Schonung ist für die Gesundung ebenso wichtig wie die Einnahme von Medikamenten zur Schleimlösung. In den meisten Fällen ist ein Klinikaufenthalt nicht unbedingt notwendig. Jedoch gehört der Erkrankte unbedingt in die Hände eines Arztes.

 

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