Diabetes – hartes Leben ohne Insulin

,
Diabetes - hartes Leben ohne Insulin

Diabetes ist eine schwere Krankheit, die den Betroffenen erhebliche Nachteile im täglichen Leben, aber auch in Hinsicht auf ihre generelle Gesundheit und Überlebenschancen bringen. Deshalb werden weltweit Projekte vorangetrieben, in denen neue Behandlungsmethoden erprobt werden. Auch in Deutschland ist Diabetes ein Problem, neusten Schätzungen zu Folge sind sechs Millionen Menschen von der Autoimmunerkrankung oder Insulinresistenz betroffen. Aber können wir wirklich nur mit Implantaten gesund werden? Welche präventiven Maßnahmen könnten die Notwendigkeit von Interventionen bei akutem Bedarf verringern?

Diabetes in Deutschland

Diabetes gehört in den Industrieländern zu den häufigsten Krankheiten, da sie stark mit dem Lebensstil in der so genannten “Wohlstandsgesellschaft” zusammen hängt. Dieser Trend scheint sich zu erhärten, da laut einer neuen Studie die Zahl der Erkrankungen in den letzten fünf Jahren um über zehn Prozent gestiegen ist. Überraschenderweise zeigte sich eine klare regionale Verteilung, wobei wohlhabende Stadteile besser abschnitten als eher ländliche Regionen mit niedrigem sozioökonomischen Status, vor Allem aber der Unterschied zwischen alten und neuen Bundesländern auffiel. Dies scheint mit den selben Faktoren zusammen zu hängen. Insgesamt liegt der Osten Deutschlands über dem Durchschnitt von ganz Deutschland. Eins der Probleme in der Bekämpfung dieser Epidemie oder “Volkskrankheit”, wie die Zuckerkrankheit auch genannt wird, ist Mangel an systematischer, Deutschland weiter Erhebung von Patientendaten und somit der Möglichkeit von groß angelegten Studien. Diese seien notwendig, um auf die für die Entstehung der Krankheit Faktoren in Zukunft erfolgreich einwirken zu können. Bereits bekannt ist jedoch, dass hohes Übergewicht als Risikofaktor durch eine gesündere Ernährung und Sport als Schutzfaktoren ausgeglichen werden kann. Dafür muss jedoch ebenfalls eine entsprechende Informations- und Beratungs-Infrastruktur geschaffen werden.

Bioreaktoren – oder: Was ist eigentlich ein Cyborg?

Bei diesen Forderungen der Experten und der generellen Datenlage scheinen andere, mit hohen Geldbeträgen geförderte Projekte, wie die Entwicklung von Implantaten zur Insulinproduktion in bereits Erkrankten, als wolle man das Pferd von hinten aufzäumen. Da Zuckerkrankheiten oft mit anderen Krankheiten komorbide vorliegen und auch zu weiteren Folge-Erkrankungen führen können – ganz zu schweigen vom hohen finanziellen Aufwand für die medizinische Versorgung, der zu bewältigen ist -, sollten die bereits in ihrer Wirksamkeit belegten präventiven Maßnahmen zur Ausbildung von Schutzmaßnahmen gefördert werden. Diese würden das natürliche Potential des Körpers der Schaffung eines Equilibriums in vielen seiner Systeme fördern und das Individuum darin bestärken, unabhängig von beispielsweise jahrelanger Medikamenteeinnahme gesund zu bleiben. Denn auch, wenn man bei einer wenig für gesundheitsförderndes Verhalten motivierten Person ein Defizit “mechanisch behebt” – zum Beispiel durch ein Implantat – ändert dies nichts an seiner generellen Anfälligkeit für gerade chronische Krankheiten.

Viel mehr lernt der Patient, dass gesundheitsschädliches Verhalten keine Konsequenzen hat und die Medizin-Technik sich schon einen Weg einfallen lassen wird, um ihn wieder fit zu machen. Genau dieser Ansatz verschlingt jedoch jedes Jahr Millionen von Euro. Neu getestete, so genannte Bioreaktoren beispielsweise sollen für das vom Körper nicht mehr herstellbare Insulin sorgen. Die implantierbaren technischen Geräte haben den Vorteil, dass sie nicht vom Immunsystem des Körpers angegriffen werden, sind jedoch ihrerseits wieder gesundheitsschädlich und verlangen nach der Einnahme weiterer Medizin zur Prävention von Entzündungen und anderer Nebenwirkungen. So sehr man die Errungenschaften der Technik aus Mitgefühl für die bereits Erkrankten begrüßen mag, so sehr fragt man sich, was von einem Menschen wohl noch übrig bleibt, wenn er sich weiterhin weigert, seinen Lebensstil und seine Gewohnheiten seinen für Gesundheit unentbehrlichen körperlichen Bedingungen anzupassen. Wie viele versagte Organe unseres Körpers können wir technologisch ersetzen – und trotzdem noch Mensch bleiben?

 

Online Beratung – Unsere Empfehlung

Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.

  • Heilpraktiker M. Lippke-Paust
    M. Lippke-PaustID: 4798
    Gespräche: 185
    5.00
    Bewertungen: 54

    Ganzheitliche Beratung mit Schwerpunkten: Medizin, Spagyrik (Alchemie), Pflanzen- und Heilkräuter, Bachblüten online, wirksame sanfte Frauenmedizin! Kompetent und ...


    Tel: 1.88€/Min.
    Aus d. Festnetz *

    Chat: 0.97€/Min.
    persönliche Beratung