Der Zucker-Sitter verhindert Unterzuckerungen während der Nacht

Der Zucker-Sitter verhindert Unterzuckerungen während der Nacht

Diabetes ist eine weit verbreitete Stoffwechselkrankheit, die auch vor Kindern kein Halten macht. Kinder, die an Diabetes des Typen I leiden, haben glücklicherweise durch die fortschrittliche Medizin heutzutage kein gänzlich anderes Leben als Nicht-Diabetiker. Trotzdem lauern nach wie vor noch einige Gefahren für die Kleinen. Unterzuckerung in der Nacht ist eine davon, die die Medizin nun durch eine neue Erfindung, den Zucker-Sitter, verhindern will.

Hilfeleistungen für Diabetiker der letzten Jahre

Die letzten Jahre haben gar eine medizinische Revolution für alle Diabetiker ermöglicht. Wo zuvor fest gesetzte Uhrzeiten für jede Mahlzeiten ein Muss waren, ist es heutzutage möglich die Essenszeiten flexibler zu planen. Weiterhin mindern unterschiedliche Insulinpräparate das Risiko von Nebenwirkungen. Ebenso können Betroffene inzwischen minütlich, komfortabel von Sensoren den Insulinspiegel messen lassen und wissen so beständig, wie es dem Körper gerade ergeht und wann er Hilfe in Form von Insulin benötigt.

Trotzdem ist die chronische Krankheit Diabetes Typ I keine Leichtigkeit und birgt, vor allem zu Anfangszeiten, eine große Umstellung für die Betroffenen. Zumal die Krankheit eine lebenslange Umstellung bedeutet und nicht wie ihre Schwester Diabetes Typ II durch gesunde Ernährung beeinflusst werden kann. Die Bauchspeicheldrüse stellt bei dieser Art von Erkrankung die Produktion von Insulin gänzlich ein. Aktuell ist die Wissenschaft an der Ermittlung einer frühen Diagnoseform interessiert und hofft darauf eine Impfung zu entwickeln, die das Auftreten von Diabetes präventiv verhindert.

In Deutschland sind schätzungsweise 30.500 Minderjährige von Diabetes Typ I betroffen. Sie alle träumen von einer neuen Bauchspeicheldrüse, die die Insulinherstellung und geregelte Abgabe ins Blut ermöglicht. Unterzuckerung während der Nacht ist als Symptom von Diabetes Typ I besonders gefährlich, da Betroffene dabei unter Krämpfen und dauerhaften Organschäden zu leiden haben. Unterzuckerungen entstehen, wenn die Insulindosis gegenüber dem kursierenden Zucker zu hoch ist. Jeder 20. Betroffene verstirbt an dieser Hypoglykämie während des Schlafs.

Warnsystem für die Schlafenszeit?

Es gibt zwar bereits genannte Sensoren, die den Zuckergehalt im Blut automatisch messen und bei zu niedrigen Dosen ein Warnsignal abgeben. Dieses wird allerdings während tiefer Schlafphasen von den Kindern schlichtweg überhört.. Daher ist es tatsächlich für viele Eltern Usus, dass sie des nachts den Zuckerwert ihrer Kinder über den bekannten Fingerpieks messen. Um diese immense Einschränkung zu verhindern, haben Forscher nun ein „Closed-Loop“-System entwickelt, das ebenfalls mit Hilfe eines Sensors den Zuckergehalt misst, diese Werte dann an einen Laptop, der auf dem Nachtisch des Betroffenen, befindlich ist, weitergibt. Anhand dieser Werte ermittelt der Computer dann die benötigte Insulindosis, die über eine Pumpe, welche ebenfalls am Körper des Heranwachsenen befestigt ist, in den Kreislauf gepumpt wird.

Die Wirksamkeit des Zucker-Sitters wurde bereits in einer Studie, an der 56 Probanden zwischen dem zehnten und achzehnten Lebensjahr teilnahmen, bestätigt. Nächtliche Unterzuckerungen und damit verbundene lebensgefährliche Symptome konnten auf diesem Weg verhindert werden. Eine Weiterentwicklung dieser bemerkenswerten Technik ist der Tages-Zucker-Sitter. Er stellt die nächste Stufe zu einem nahezu uneingeschränkten Lebens mit Diabetes Typ I dar.

 

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