Alkohol positiv und negativ: Die Dosis machts

Alkohol positiv und negativ: Die Dosis machts

Alkohol ist positiv und zugleich negativ zu werten. Wie viele Stoffe, hat auch der Alkohol zwei Seiten. Positiv ist seine Wirkung bei Einnahme kleiner Mengen. Negativ ist hingegen die Wirkung, wenn der Stoff zur Befriedigung der Sucht verwendet wird. Kann der Alkohol in kleinen Mengen durchaus positiv auf den Kreislauf wirken, so schädigt er in großen Mengen die inneren Organe und das Gehirn. Auch hier gilt die Regel: Die Dosis macht das Gift.

Positive Effekte des Alkohols

Vor allem bezüglich der emotionalen Bereiche sind die positiven Effekte des Alkohols offenkundig. Hemmungen werden abgebaut. In kleinen Mengen getrunken kann eine Kontrolle des eigenen Verhaltens allerdings noch erfolgen. Die Kontaktaufnahme zu anderen Personen wird auf diese Weise erleichtert. Zugleich werden Spannungszustände sowie Angstzustände minimiert. Bis zu einer Grenze von 0,3 Promille ist dieser positive Effekt vorhanden, kehrt sich allerdings ab 0,6 Promille um.

Dann ist die Enthemmung zu groß und die Gefahren steigen stark an, was Schlägereien und sexuelle Übergriffe zur Folge haben kann. In kleinen Mengen getrunken, kann der Alkohol auch das Cholesterin senken. Zugleich wird Vitamin C besser vom Körper aufgenommen. Daher kann ein Glas Wein täglich der Arteriosklerose vorbeugen. Psychosomatische Erkrankungen können ebenfalls beeinflusst werden und der Stress wird durch die Einnahme des Stoffs verringert. Wissenschaftliche Studien belegen zudem, dass Alkohol durchaus vor Herzinfarkten schützen kann. Zumindest in kleinen Mengen. Die Behauptung, es sei vor allem der Wein, der diesen Effekt auslöse, konnte hingegen nicht bestätigt werden. Vielmehr ist noch unklar, ob es die Substanz selbst ist oder ob noch weitere Stoffe notwendig sind, um die Effekte zu verursachen.

Kleine Mengen bieten Vorteile

Um die positiven Effekte erzielen zu können, darf nur in kleinen Mengen getrunken werden. Positiv wirkt sich der Alkohol daher nur aus, wenn ein bis zwei Gläser Rotwein oder Ähnliches konsumiert werden. Steigt die Menge darüber, dann ist dies nicht mehr empfehlenswert. Dies ist allerdings nur eine Richtlinie. Der genaue Wert hängt davon ab, wie der Organismus die Substanz verarbeitet. Einige Menschen verfügen nur über geringe Mengen des notwendigen Enzyms, das den Alkohol abbaut. Der Stoffwechsel kann zudem unterschiedlich arbeiten. Bei günstigen Ausgangssituationen, wie beispielsweise einer sehr schnellen Stoffwechselrate – wie bei Schilddrüsenproblemen – kann der Konsum auch leicht darüber liegen.

Negative Wirkungen

So positiv die Wirkungen des Alkohols bei geringen Mengen sind, so negativ ist der Konsum großer Mengen. Eine Reihe von Krankheiten wird durch einen starken und täglichen Konsum ausgelöst, die lebenslang vorhanden bleiben. Vor allem die Leber wird stark geschädigt, sodass es zu Leberzirrhose, Leberverfettung und Infektionen der Leber kommt. Die Sexualität wird extrem eingeschränkt. Letzteres kann auch zu einem Eifersuchtswahn führen, der bei Alkoholikern immer wieder auftritt.

Auch die Bauchspeicheldrüse kann sich entzünden, wodurch eine Diabetes entsteht. Im schwersten Fall folgen Hirnschädigungen, die bis zur Demenz reichen können. Verschiedene Krebsarten, wie Kehlkopfkrebs, Speiseröhrenkrebs und Ähnliches entstehen und die Aggressivität des Betroffenen nimmt zu. Daher begehen viele stark Alkoholisierte Straftaten wie schwere Körperverletzungen oder sogar Vergewaltigungen, da auch die sexuelle Hemmung verlorengeht und durch die verminderte Leistungsfähigkeit einen Gegenteilsbeweis geführt werden soll.

Ein kleines Fazit

Als Fazit lässt sich daher sagen, dass Alkohol in kleinen Mengen durchaus positiv wirkt. In großen Mengen, die täglich konsumiert werden, hat er allerdings gravierende Folgen, die sowohl körperlich als auch psychisch geäußert werden. Die Grenze ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Wichtig ist daher, dass sich der Trinker gut kennt und auch „Nein” sagen kann.

 

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