Wissenschaftler entdecken ungefährliche Bakterien im Kampf gegen Krebs

Wissenschaftler entdecken ungefährliche Bakterien im Kampf gegen Krebs

Krebs gehört nach wie vor zu den am weitesten verbreiteten und gefürchteten Krankheiten unserer Zeit. Strahlen und giftige Chemotherapien sollen bei der Genesung helfen, zerstören jedoch auch gesunde Zellen. Gibt es eine Alternative?

Besserung ist in Sicht. Immer mehr häufen sich Forschungsergebnisse zu der Bekämpfung von Tumoren auf natürlicher Basis oder deren Verhinderung. Darunter zählen in Bezug zur Bekämpfung des Prostatakrebses etwa eine Mittelmeerdiät oder auch Walnüsse, die aufgrund  von Phytochemikalien, bei der Brustkrebsprävention Anklang finden. Vor einigen Jahren fanden Forscher eine zusätzliche Alternative zur Krebsbehandlung, welche auf der Herbstkonferenz der Society for General Microbiology an der University of York vorgestellt wurde. Die Ergebnisse sorgten für eine Menge Aufsehen.

Medizinische Revolution: Dreck

Die Forscherin Aleksandra Kubiak stellte mit einem Team aus der University of Nottingham und der niederländischen Universität Maastricht ein revolutionäres Mittel gegen Krebszellen vor. Dieses Mittel befindet sich in unmittelbarer Nähe und Umgebung des Menschen wieder und ist im wahrsten Sinne im Dreck enthalten. Dieser beherbergt einen Stamm ungefährlicher Bakterien, die nur für Krebszellen tödlich sind. Sie tragen den Namen Clostridium sporogenes. Wird das Bakterium Krebspatienten injiziert, wächst es nur in soliden Tumoren. Dort bildet es ein spezielles Enzym, welches einen Wirkstoff zur Bekämpfung der Krebszelle aktiviert. Auf diese Art und Weise werden nur die angefallenen Zellen zerstört. Gesunde Zellen bleiben erhalten und werden nicht angegriffen.

Natürliche Heilung durch eine Bakterienart

Diese uralte Bakterienart gedeiht nur im sauerstoffarmen Umfeld. Somit auch im Zentrum von soliden Tumoren. Dabei ist die Art des Tumors vollkommen egal. Sie wirken in jedem Krebs. Dieses Verfahren basiert auf einem vollkommenen natürlichen Phänomen. Laut dem Forschungsdirektor Professor Nigel Minton, solle diese Spezifität des Bakteriums bei der Bekämpfung von Tumorzellen zunutze gemacht werden. Gesundes Gewebe bleibe unangetastet. Die Entdeckung des Bakteriums könnte als sicheres Verfahren der verschiedensten Tumoren Anklang finden. Besonders bei Patienten mit schwer erreichbaren Geschwüren oder mit einem hohen Risiko. In diesem Sinne ist sie einem chirurgischen Einsatz vorzuziehen.

 

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