Einige Tätowierfarben enthalten krebserregende Stoffe

Einige Tätowierfarben enthalten krebserregende Stoffe

Die Untersuchung von Stiftung Warentest hat ergeben, dass in zwei von zehn Tätowierfarben krebserregende Stoffe zu finden sind. Diese polyzyklisch aromatischen Kohlenwasserstoffen können in manchen Fällen Krebs erregen. Weiterhin ermittelten die Tester, dass in sechs weiteren Farben Allergieauslösende Stoffe zu finden waren, die möglicherweise auch andere Kranken auslösen könnten.

Die getesten Tätowierfarben hatte die Stiftung Warentest im Internet bei deutschen Herstellern gekauft. Diese werden auch in professionellen Tattoo Studios eingesetzt. Zwar enthalten die Farben keine verbotenen Substanzen, welche in der Tätowiermittelverordnung festgelegt sind, allerdings wiesen alle Kritikpunkte bei den Testern auf.

Allergieauslöser

Allergien könnten beispielsweise durch das Vorkommen von Nickelspuren hervor gerufen werden, welche als Inhaltsstoffe widerum auf vielen Farben nicht deklariert wurden. Weiterhin fanden die Prüfer die Konservierungsstoffe Benzylisothiazolinon oder Methylisothiazolinon. Auch diese Stoffe können zu allergischen Reaktionen führen. Besonders gefährlich ist dies, wenn keine einwandfreie Auflistung der Inhaltsstoffe auf den Farben erfolgt. Weil so eine hohe Konzentration der Tätowierfarben in den Körper gelangt, ist die Behandlung von Allergien in diesen Fällen nahezu unmöglich.

Sicherheitshinweise auf der Verpackung

Ein weiterer Mangel stellen die mangelhaften Sicherheitshinweise auf den Verpackungen dar. Oftmals sind diese nicht in deutscher Sprache verfasst und bei anderen Mitteln fehlen sie sogar gänzlich. Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass Bluter, Schwangere, stillende Frauen oder Menschen, die an Kreislaufkrankheiten oder Neurodermitis leiden, lieber von einem Tattoo absehen sollten.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hatte in Eigenregie bereits Tattoo-Farben untersucht und einige Präparate aus den USA, China, Japan und Frankreich wegen zu hoher Konzentration an krebserregender Stoffe beanstandet. Da inzwischen etwa neun Prozent der Deutschen tätowiert sind, ist es längst an der Zeit auf die Gefahren und Risiken von Tätowierungen hinzuweisen.

 

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