Pädiatrie – Medizin für Kinder und Jugendliche

Pädiatrie – Medizin für Kinder und Jugendliche

Pädiatrie ist der Fachbegriff für Kinder- und Jugendmedizin. Letzterer ist inzwischen auch die offizielle Bezeichnung für die Kinderheilkunde geworden. Der Begriff Pädiatrie ist kaum noch gebräuchlich. Mediziner, die sich auf Kinder und Jugendliche spezialisiert haben, werden häufig auch Kinderärzte genannt. Von der Kinder- und Jugendmedizin werden die gleichen Gebiete abgedeckt wie dies bei der Erwachsenenmedizin der Fall ist – ergänzt um bestimmte Krankheitsbilder, die fast nur bei Kindern vorkommen.

Die Pädiatrie legt dabei einen starken Fokus auf die Prävention, also die Vorbeugung von späteren Erkrankungen aufgrund von bei Kindern noch leicht zu behebenden Erkrankungen und Störungen. Darauf begründen sich umfangreiche Vorsorgemaßnahmen wie etwa Impfungen bei Kleinkindern, um etwa Behinderungen aufgrund von typischen Kinderkrankheiten wie Polio und Masern, Mumps oder Röteln vorzubeugen, orthopädische und kieferorthopädische Maßnahmen, bei denen Fehlstellungen frühzeitig korrigiert werden, sodass im Erwachsenenalter keine Beschwerden auftreten.

Pädiatrie beginnt schon vor der Geburt

Solche Vorsorgemaßnahmen beginnen sogar schon vor der Geburt eines Kindes, etwa wenn der Embryo im Bauchraum der schwangeren Mutter mit Ultraschall untersucht wird. Auch Fruchtwasseruntersuchungen gehören dazu, bei denen getestet wird, ob bestimmte genetisch verursachte Entwicklungsstörungen vorliegen. Bei der Neonatologie geht es vor allem um die Versorgung von Früh- und Neugeborenen, etwa die zeitweise Unterbringung in einem Inkubator (umgangssprachlich Brutkasten), wenn das Kind zu früh auf die Welt gekommen ist.

Herz- und Krebserkrankungen

Genauso gehören zu den Kompetenzen von Kinder- und Jugendärzten die Diagnose und Behandlung angeborener Herzfehler sowie von Krebserkrankungen im Kindesalter. Bei Kindern verlaufen viele solcher Erkrankungen noch anders als beim Erwachsenen und die Möglichkeiten zur Behandlung sind aufgrund der noch nicht vollständig ausgeprägten Form und Funktion des Gewebes groß. Zwar ist bei Kleinkindern das Immunsystem häufig noch instabil, doch hat es auch ungeheure Selbstheilungskräfte und kann selbst schwere Erkrankungen wegstecken.

Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie

Auch bei Kindern kommt es nicht selten schon zu psychischen Problemen, teils aufgrund von neurologischen Störungen oder wegen schlechten Umwelteinflüssen und mangelhafter Erziehung, bei der etwa Gewalt angewendet wird. Da solche Störungen bei Kindern anders behandelt werden müssen als bei Erwachsenen, gibt es auch in der Psychiatrie und in der Psychotherapie eigene Experten für die Belange der Heranwachsenden. So gibt es etwa Fachärzte und Psychotherapeuten, die Kinder nach traumatischen Erlebnissen, Aufmerksamkeitsstörungen, Entwicklungsstörungen oder bei Autismus behandeln. Bei pubertierenden Jugendlichen kommt es auch nicht selten zu einer gestörten Selbstwahrnehmung, die gepaart mit sozialem Druck zu Magersucht oder Bulimie, Drogensucht oder zu einer gestörten Sexualentwicklung führt. Auch hier können Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeuten helfen. Denn auch was seelische und geistige Störungen betrifft haben Kinder das Potential solche Erkrankungen gut zu überstehen. Deshalb ist eine frühzeitige Behandlung wichtig, damit Störungen in der Jugend sich nicht ein Leben lang negativ auswirken, sondern im Gegenteil später als normaler Teil der kindlichen Entwicklung gesehen werden können.

 

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