Polio-Notlage

Polio-Notlage

Kinderlähmung galt bereits als Krankheit der Vergangenheit. Das Ziel der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) war diese bis 2018 gänzlich auszulöschen und die Entwicklung verhieß positives. Doch nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben. In schätzungsweise zehn Staaten breitet sich der Polio-Virus aus und die WHO erklärt die Situation nun zu einer “gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite”.

Landesübergreifende Infektionen

Frappierend und zugleich beängstigend ist, dass die Polio-Infektion dieses Jahr sogar vor ihrer Zeit erfolgt sind. Die aktiven Übertragungsmonate liegen zwischen Mai und Juni und seien daher von größter Wichtigkeit für den weiteren Verlauf der Polio-Infektionen. Die landesübergreifenden Infektionen bereiten der WHO große Sorgen.

Es wurden bereits Fälle von Polio-Infektionen on Pakistan nach Afghanistan, von Syrien nach Irak sowie von Kamerun nach Äquatorialguinea gemeldet. Zudem konnten in Äthiopien, Israel, Somalia und Nigeria Polio-Infektionen diagnostiziert werden. Landesübergreifende Infektionen sind generell schwieriger zu kontrollieren als innerländliche.

Gegenmaßnahmen

Um einer weiteren Polio-Ausbreitung entgegen wirken zu können, empfiehlt die WHO zunächst einmal die Impfungen innerhalb des Landes zu prüfen. Sind wirklich alle Bürger gegen den Polio-Virus geimpft? Wenn dem nicht der Fall sein sollte, muss das schnellstens nachgeholt werden. Weiterhin sollten auch alle Reisenden, vor Reiseantritt, mit der Polio-Impfung versehen werden. Die Sterberate bei einer Polio-Infektion liegt bei fünf bis zehn Prozent der Betroffenen, die in Folge der Infektion an dauerhaften Lähmungen leiden. Dies betrifft ca. eine Person unter 200 Infizierten. Die Krankheit ist unheilbar, daher ist eine Polio-Impfung im Vorfeld das einzige Mittel der Krankheit entgegen zu wirken.

Der Polio-Plan der WHO

1988 initiierte die WHO einen Aktionsplan zur Ausrottung der Polio-Infektion. Dies bewirkte, dass die Zahl der Neu-Infizierten zwischen 1988 und 2012 um mehr als 99 Prozent zurückgegangen ist. Im vergangenen Jahr waren dann allerdings wieder mehr als 400 Fälle registriert worden. Es wird vermutet, dass vor allem Reisende die ansteigenden Polio-Infektionen zu verantworten haben.

 

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