Zahnen mit Homöopathie unterstützen

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Zahnen mit Homöopathie unterstützen

Das Zahnen ist ein natürlicher Prozess, den jeder Mensch einmal im Leben durchläuft. Das Zahnen ist mit Schmerzen verbunden, da sich der Milchzahn durch das Zahnfleisch schiebt. Homöopathie ist eine Möglichkeit, um diese Zeit relativ schmerzfrei zu überstehen und die Probleme zu mildern.

Das Kind zunächst beobachten

Wie bei allen Anwendungen der Homöopathie gibt es nicht nur ein Mittel, das bei den Beschwerden eingesetzt werden kann. Vielmehr gibt es viele verschiedene Mittel, um die Zahnungsbeschwerden zu behandeln. Die Auswahl des jeweils passenden Mittels richtet sich daher nicht ausschließlich nach den Schmerzen, sondern vielmehr muss auch die körperliche Reaktion sowie weitere Faktoren beachtet werden.

Hat das Kind beispielsweise Fieber während der Zahnung, werden daher andere Mittel eingesetzt, als bei Vorliegen einer allgemeinen Unruhe. Das Kind muss daher während des Zahnens zunächst beobachtet werden, damit das richtige Mittel ausgewählt werden kann.

Welches Mittel bei welchem Problem?

Ein Standardmittel der Homöopathie bei Zahnungsbeschwerden ist Chamomilla. Das Mittel wird dann verwendet, wenn das Kind bei der Zahnung Schmerzen hat und daher stark gereizt ist. Das Kind schreit laut und lange. Häufig ist der Säugling dann verschwitzt und der Stuhl verändert sich. Hinzu kommt, dass Wangen und Zahnfleisch durch den Zahndurchbruch stark gerötet sind. Diese Symptome bilden sozusagen die symptomare Basis. Es gibt auch besonders erschwerte Zahnungen.

In diesem Fall kann das Zahnfleisch bläulich gefärbt sein. Zugleich kann jede kleine Berührung weitere Schmerzen verursachen, da das Zahnfleisch nun sehr empfindlich ist. Häufig ist diese Symptomatik von übelriechenden Durchfällen begleitet und das Kind hat Mundgeruch. Zugleich ist die Verdauung beeinträchtigt, sodass die Nahrung oft auch unvollständig verdaut wird. Kreosotum ist in diesem Fall das Mittel der Wahl, wobei die Symptomatik recht selten ist, sodass das Mittel nur selten angewendet werden muss. Viele Kinder entwickeln aber auch Koliken, Durchfälle und essen nur noch wenig. Sie werden dann mager und wimmern. Die Zahnungsphase hält bei ihnen meistens relativ lange an. In diesem Fall kann Calcium phosphoricum gegeben werden, das hier eine gute Wirkung zeigt. Nicht immer ist die Zahnung gleichbleibend schnell.

Häufig brechen die Zähne in Intervallen durch und die Nacht kann zum Tag werden. Sind die Kinder bei dieser Form verschwitzt, dann sollte auf Magnesium phosphoricum vertraut werden. Es muss allerdings darauf geachtet werden, dass das Kind während dieser Phase kein Fieber hat, da ansonsten Belladonna eingesetzt werden muss. Dolichos wird dann eingesetzt, wenn das Kind wundes, geschwollenes und gerötetes Zahnfleisch hat. Diese Kinder beißen in der Regel gerne auf Gegenstände oder sogar auf die eigene Faust, da dadurch eine Erleichterung entsteht und der Schmerz nachlässt. Durchfälle und andere Verdauungsbeschwerden sowie Fieber sind bei dieser Form nicht gegeben. Rollt das Kind ständig mit dem Kopf und hat es zudem den Drang, ständig auf feste Gegenstände zu beißen, dann sollte Podophyllum eingesetzt werden. Die Beschwerden sind dabei mit Durchfällen kombiniert, die sich sehr oft schnell entleeren.

Weitere Zahnungshilfen

Neben der Homöopathie können noch weitere Möglichkeiten genutzt werden, um die Zahnung zu erleichtern. Eine gute Möglichkeit sind Beißringe, die mit Gel gefüllt sind. Das Kind kann dann darauf beißen, wodurch die Schmerzen anderweitig umgelenkt werden. Diese Varianten gibt es auch als Eisbeißring. Diese Varianten können einige Zeit in den Kühlschrank gelegt werden. Durch die Kälte wird dann der Schmerz kurzzeitig betäubt.

 

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