Sport während der Chemotherapie – Wie viel ist gesund?
Krebspatienten fallen mit der Diagnose oftmals in ein schwarzes Loch, das ihnen den Boden unter den Füßen zu entreissen scheint. Die Diagnose Krebs geht in vielen Fällen mit einer begleitenden Chemotherapie einher. Haarausfall, ständige Übelkeit, Unwohlsein und viele weitere Symptome werden zum schrecklichen Alltag für die Erkrankten.
Oftmals fühlen sich die Betroffenen antrieblos, geschwächt und schlapp. Sport zu treiben, ist für viele in dieser Situation undenkbar. Zumal einige Ärzte vor den Nebenwirkungen körperlicher Belastung warnen. Wir wollen mit diesem Artikel zeigen, was sportliche Betätigung während einer Chemotherapie Gutes bewirken und in welchen Maßen eine positive Wirkung erzielt werden kann.
Welches Maß an sportlicher Betätigung ist empfehlenswert?
Zu beachten ist zunächst, dass das sportliche Maß während der Chemotherapie daran angelehnt werden sollte, ob der Betroffene bereits vor seiner Erkrankung sportlich aktiv war. Ansonsten ist die Gefahr der Überbelastung gegeben. Die sportlichen Einheiten während der Chemotherapie sollten um ein vielfaches gemindert sein, sollten allerdings nicht ausbleiben. Einige Fälle haben bereits gezeigt, dass die psychische und auch die physische Konstitution der Erkranken sich durch regelmäßige Sporteinheiten enorm verbessert.
Das bekannte „Den Kopf frei bekommen“ gelingt beim Sport am Besten und Betroffene berichten Sport sei für sie eine Ausflucht aus dem Krankheitsalltag. Ob joggen, rudern oder einfach einen ausgedehnten Spaziergang machen- die positiven Auswirkungen von Sport sind zahlreich : Der Kreislauf wird angekurbelt und auch der Stoffwechsel wird durch Sport geregelt.
Die Rückfallquote geht zurück
Laut neuster Aussagen konnte bei Darm-, Prostata- und Brustkrebs die Rückfallquote nach zehn Jahren um 30% verringert werden. Als Grund wird regelmäßige sportliche Betätigung angegeben. Bei anderen Krebsarten konnten diese Werte bislang nicht bestätigt werden, der Zuwachs an Lebensqualität durch Sport ist allerdings unumstritten. Aus diesem Grund werden dieses Jahr in einigen Städten Benefiz-Regatten organisiert.
Die Stiftung „Leben mit Krebs“ organisiert diese in Kooperation mit lokalen Rudervereinen und Krebstherapiezentren. Projekte rund um „Sport und Krebs“ sollen auf diese Weise gefördert werden. Inzwischen ist sich die Medizin-Welt nämlich sicher: Sport begünstigt die Genesung in vielerlei Hinsicht.
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