Fitness im Herbst mit diesen Sportarten

Fitness im Herbst mit diesen Sportarten


Auch im Herbst nutzen viele Sport-Fans die Gelegenheit für verschiedene Sportarten. Die milden Herbsttage sind ideal für das Training an der frischen Luft. Auch wenn es früher dunkel und frischer wird, muss man nicht zwangsläufig ins Fitness-Studio gehen. Sportarten wie Fahrradfahren oder Joggen haben auch jetzt Saison. Möglich sind aber auch Mannschafts- und Ballsportarten wie Rugby oder Fußball.

Im Überblick zeigen wir ein paar ideale Sportarten für den Herbst

Joggen

Joggen ist ein Cardiotraining, das auch bei Schmuddelwetter möglich ist. Schlamm und Pfützen sind Hindernisse, mit denen sich durch kleine Sprünge und Richtungswechsel noch besser Kraft, Ausdauer und Koordination schulen lassen. Wichtig sind belastbare, robuste Sportschuhe.

Outdoor Bootcamp

Beim Bootcamp werden Cardio- und Kraftübungen kombiniert. Im Sommer ist das im Freien nur für Geübte empfehlenswert, im Herbst ist das Training angenehmer. Die Übungen fordern den ganzen Körper und regen den Fettstoffwechsel an. In Gruppen macht das Bootcamp noch mehr Spaß.

Fahrradfahren

Fahrradfahren ist vielseitig und bei beliebter Sport an der frischen Luft, bei Jung und Alt. Es fördert den Kreislauf und das Immunsystem. Dabei lässt sich allein, mit dem Partner oder mit Freunden die Natur genießen. Ausgiebige Radtouren sind ideal im Herbst aufgrund der angenehmeren Temperaturen.

Rugby

Ideal für die frische Luft ist auch Rugby. Zwei Mannschaften versuchen ähnlich wie beim American Football die gegnerische Zone zu erreichen und den Ball dort unterzubringen. Beim Rugby ist in jedem Fall voller Körpereinsatz gefragt.

Fußball

Fußball ist wohl einer der beliebtesten Mannschaftssportarten überhaupt. Auch im Herbst lässt es sich perfekt auf dem Fußballfeld austoben. Alles, was dazu nötig ist, sind ein Ball zwei Tore und zwei Mannschaften. Auch bei kühlerem Wetter ist Fußball ideal, da Kicken, Sprints und Dribbeln ordentlich die Spieler ins Schwitzen bringen. Außerdem verbrennt man mit Fußball viele Kalorien. Schon nach 15 Minuten intensivem Spiel sind rund 130 Kalorien verbrannt.

 

Fitness und Beweglichkeit im Alter

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Gesundheit und Beweglichkeit ist im Alter sehr wichtig. Nur wer sich regelmäßig bewegt, fördert das Gleichgewicht, steigert seine Fitness, die Koordination sowie das geistige und physische Wohlbefinden. Wer im Alltag beweglich ist und eine gute Gesundheit vorweisen kann, ermöglicht sich, ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben und damit auch ein verbessertes Lebensgefühl. Körperliche Bewegung hat viele positive Effekte in Bezug auf Krankheiten und körperliche Einschränkung. Wie gesund uns Bewegung macht, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen von der Dauer und der Intensität, aber auch von der Art wie etwas durchgeführt wird. Empfehlenswert ist es, sich für ausdauernde Bewegungsarten, wie z. B. Laufen, Gehen sowie das Radfahren zu begeistern und diese für ca. 30 min pro Tag, an zwei bis fünf Tagen in der Woche zu praktizieren. Natürlich sollten auch ein gezieltes Krafttraining und ein paar Balanceübungen nicht fehlen. Aktiver im Alltag wird man, z.B. wenn man einen kleinen Einkauf zu Fuß oder mit dem Rad erledigt, aber auch, wenn man statt dem Aufzug die Treppe nimmt. Wichtig ist auch, dass der Spaß Faktor nicht zu kurz kommt. Man sollte nur das tun, was einem auch wirklichen Spaß bereitet.

Gesundheitliche Vorteile der Fitness

Wenn der Gleichgewichtssinn, die Beweglichkeit und die Muskelkraft gestärkt und trainiert sind, ist die Sturzgefahr geringer. Gleichzeitig wird das Risiko für Osteoporose, Krebs und Diabetes, ja sogar Demenzerkrankungen minimiert, das Immunsystem hingegen gestärkt. Bewegung stärkt das Herz-Kreislaufsystem, der Blutdruck wird stabilisiert, die Entstehung von Arteriosklerose dagegen, wird gebremst. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass Bewegung das seelische Wohlbefinden wohlwollend beeinflusst. Ängste werden schneller und einfacher besiegt und Depressionen treten nur noch selten auf. Bewegung fördert das Selbstvertrauen, eine positive Körperwahrnehmung und steigert sogar die Lebenslust und damit auch die Lebensqualität. Ein aktives Leben bedeutet, am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Gerade dann, wenn die Familie oder Verwandte nicht in der Nähe wohnen. Durch Bewegung wird der Alltag wieder attraktiv und abwechslungsreich. Der Körper baut dabei Stresshormone ab, man kann besser schlafen und ist dadurch gelassener und ausgeglichener.

Trainingsmodelle

„Älter werden in Balance“ ist ein Präventionsprogramm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und wird durch den Verband der Privaten Krankenversicherungen gefördert. Ein Teil dieses Programms ist das Alltags Trainings Programm (ATP) und soll Menschen ab 60 helfen, ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit durch körperliche Bewegung lange zu erhalten. Das Training ist so konzipiert, dass es ohne Fitnessgeräte und Sportkleidung absolviert werden kann. Einmal in der Woche werden, in 60 min, Alltagstätigkeiten in einer kleinen Gruppe, aufgegriffen und trainiert. Dabei werden zur Kräftigung der Muskeln Alltagsgegenstände eingesetzt oder verschiedene Gehvarianten für die Verbesserung des Gleichgewichtssinns ausprobiert. Ein weiterer Teil des Programms ist das Lübecker Modell. Dieses wurde als bewegungsförderndes Angebot für pflegebedürftige Bewohner und Bewohnerinnen in stationären Pflegeeinrichtungen entwickelt. Ausdauer und Kraft, Beweglichkeit und Koordination sowie die Gedächtnisleistung wird dabei gesteigert. Auch hier, wird wieder auf die Alltagsnähe geachtet. Durch die Kombination von Bewegung und kognitiven Aufgaben, werden Erinnerungen zu den Übungen ausgetauscht und es entstehen so genannte Bewegungsgeschichten. Eigenständiges, tägliches Üben und die sozialen Kontakte der Gruppe, sollen für eine langfristige und regelmäßige Teilnahme motivieren.

 

Was die Deutschen für ihre Gesundheit tun

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Rückenbeschwerden, psychische Belastungen und Erkältungen – diese Erkrankungen sind die häufigsten Gründe für einen Krankenschein in Deutschland. Trotz allem gehört die deutsche Bevölkerung zu jenen, die immer mehr Wert auf Gesundheit und einen bewussten Lebensstil legt.

Von wegen, die Deutschen sind dick. Der Trend geht vielmehr zu fit. Immer mehr Deutsche achten auf eine gesunde Lebensweise. Insbesondere Frauen liegen bei diesem Thema weit vorne, aber die Männer ziehen deutlich nach.

Gesundheit: So halten sich die Deutschen fit

Sitzen und einrosten, während wir den ganzen Tag vor dem Computer oder Fernseher sitzen, das passiert schnell. Jedoch nicht mehr bei den meisten Deutschen, wie die Studie unter dem Namen “Wer, wenn nicht ich? Verantwortung in Deutschland” des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt zeigt. Rund 81 Prozent nutzen demzufolge häufiger die Treppe anstatt des Aufzugs, davon 84 Prozent Frauen und 79 Prozent Männer.

Aber auch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung mit frischen Lebensmitteln und wenig Fett ist bei rund 86 Prozent der Frauen beliebt. Bei den Männern zeigen immerhin 72 Prozent Interesse an einer gesunden Ernährung.

Sport ist Mord?

Auf keinen Fall. Sport macht Spaß. Das sehen immerhin ganze 57 Prozent der Deutschen so, die in der Studie angegeben haben, regelmäßig Sport zu treiben. Insbesondere Personen im Alter von 18 bis 29 Jahren sind sportlich aktiv. Mit 58 Prozent bei den Männern und 56 Prozent bei den Frauen liegt das männliche Geschlecht bei diesem gesunden Lebensstil ein wenig vor.

Zu einem gesunden Lebensstil gehören auch regelmäßige Gesundheits-Checks beim Arzt. Frauen legen allerdings mit 78 Prozent mehr Wert auf Vorsorgeuntersuchungen, als Männer mit 51 Prozent.
Die Bonus-Programme von Krankenkassen unterstützen Menschen mit speziellen Leiden wie etwa Herz-Kreislauf-Beschwerden. Spezielle Produkte und Maßnahmen, die sich mit gesundheitlicher und finanzieller Vorsorge verbinden lassen, werden ebenfalls von vielen Deutschen genutzt.

Bravo, weiter so! Mit Sport, Bewegung, gesunder Ernährung und regelmäßigen Kontrollen beim Arzt fühlen sich unser Körper und Geist langfristig deutlich wohler!

 

Wadenkrämpfen vorbeugen durch Magnesiumpräparate?

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Wadenkrämpfe sind keine Seltenheit. Vor allem Sportler, ältere Menschen oder Schwangere leiden oftmals darunter. Und wenn diese Krämpfe dann auch noch nachts auftreten, wird es besonders fies. Geraten wird einem dann häufig zur zusätzlichen Einnahme von Magnesiumpräparaten. Doch hilft Magnesium bei Wadenkrämpfen überhaupt?

Die Ursachen von Wadenkrämpfen

Die Ursachen für Krämpfe können vielfältig sein. Beispielsweise kann aber ein Mineralstoffmangel vorliegen. Die Muskeln ziehen sich zusammen, wenn Kalzium-Ionen in das Faserninnere hineinströmen. Eine häufige Annahme ist der Mangel an Magnesium. Hier soll dann durch die Zuhilfenahme von Magnesium Abhilfe geschaffen und so die Kontraktionen beendet werden.

Gerade bei den bereits genannten Gruppen von Menschen liegt oft ein Mineralmangel vor. Ältere Menschen essen und trinken häufig sehr wenig, ein Sportler schwitzt die Mineralien bei starken Aktivitäten aus und bei Schwangeren ist ohnehin der komplette Stoffwechsel, also auch der Mineralhaushalt durcheinander gebracht. Nun scheint es so, als wäre die Einnahme von Magnesium die perfekte Lösung, um Krämpfen entgegenzuwirken, sodass die betroffenen Muskeln wieder entspannen können. Allerdings ist die Wirksamkeit bisher nicht wissenschaftlich nachgewiesen worden.

Studien brachten keine eindeutigen Ergebnisse

Zwei durchgeführte Studien konnten keine Wirkung von Magnesiumpräparaten in Bezug auf Muskelkrämpfe nachweisen. Und auch in sieben weiteren Studien gab es keine eindeutigen Ergebnisse. Gerade in Bezug auf Sportler scheint es zudem überhaupt keine Untersuchungen zu geben, die einen Beweis liefern könnten. Trotzdem, dass es zahlreiche frei verkäufliche Nahrungszusätze gibt, ist die Wirkung dieser also nicht zwangsläufig nachgewiesen.

Abschließend lässt sich sagen, dass jeder seinem Körper ausreichend Mineralstoffe zuführen sollte. Vor allem Sportler, die unter hoher Belastung leiden, können durch frei verkäufliche Präparate ihre Reserven an Mineralien wieder auffüllen.

 

Das steckt hinter Kinesio-Tapes

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Wenn Du in letzter Zeit Sportveranstaltungen im Fernsehen verfolgt hast, dann ist Dir sicherlich aufgefallen, dass beispielsweise während der Olympischen Spiele, ein ganz neues Farbspektrum Einzug in die Sportwelt gefunden hat. Eine Vielzahl an Sportlerinnen und Sportlern waren an mehreren Stellen mit knallbunten Kinesio-Tapes beklebt.

Bessere Blutzirkulation

Eigentlich gibt es die sogenannten Kinesio-Tapes bereits seit den 70er Jahren. Dr. Kenzo Kase, ein japanischer Chiropraktiker, suchte nach einem Weg, Gelenkschmerzen zu vermeiden durch eine bessere Durchblutung der Muskeln. Natürlich sollte die Bewegungsfreiheit der Sportler dabei möglichst nicht eingeschränkt werden. Im Jahr 1979 stellte der Experte schließlich das Kinesio-Tape als Ergebnis seiner Forschungen vor.

Zu Anfang fand diese Methode jedoch nur wenig Anklang. Erst als Spitzensportler wie Serena Williams, Mario Balotelli oder auch Usain Bolt in der Öffentlichkeit mit den knallbunten Tapes auftraten, wurde ein wahrhafter Kinesio-Trend losgetreten. Mittlerweile könnte man sich tatsächlich fragen, ob manche Sportler die Tapes nicht bloß als eine Art Kriegsbemalung zelebrieren. Im Grunde genommen wirken Kinesio-Tapes ähnlich wie eine sanfte Massage. Sie sind sehr elastisch, atmungsaktiv und passen sich der Haut ideal an. Meist halten sie über mehrere Tage und sind deutlich robuster als herkömmliche Verbände. Durch ein straffes Aufkleben wird die Haut etwas angehoben und Blut kann somit besser zirkulieren.

Hilfreich, günstig und bunt

Kinesio-Tapes sollen dabei helfen, Muskelschmerzen zu lindern, den Blutfluss zu regulieren und die Gelenke zu unterstützen. Ob die bunten Tapes jedoch wirklich diese Wunderwirkung erzielen, ist mittlerweile umstritten. Zahlreiche Studien ergaben, dass Kinesio-Tapes bei akuten Beschwerden durchaus kurzzeitige Linderung herbeiführen können, längerfristige Schmerzen und Verspannungen sollten jedoch von professionellen Physiotherapeuten behandelt werden, da die Tapes hier meist keine Wirkung zeigen.

Andere Studien wollen hingegen belegt haben, dass Kinesio-Tapes in der Tat das beste Heilmittel bei Gelenkschmerzen seien. Doch noch wurde in diesem Bereich zu wenig geforscht, als dass genaue Ergebnisse vorliegen würden. Bei akuten Beschwerden bieten die Tapes eine kostengünstige und farbenfrohe Alternative zu teuren Therapien, bestätigen Experten.

 

Die ungewöhnlichen runden Flecken von Michael Phelps

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Seit letzten Freitag kämpfen Sportler aus der ganzen Welt in Rio de Janeiro wieder um die begehrten Medaillen der Olympischen Spiele. Unter ihnen auch der Starschwimmer und erfolgreichste Olympiateilnehmer der Geschichte Michael Phelps. Doch nicht allein seine sportlichen Leistungen stehen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, sondern vielmehr die kreisrunden Flecken auf seinen Schultern. Was es mit den dunklen Stellen auf sich hat, war daraufhin das Gesprächsthema schlecht hin und die wildesten Theorien wurden aufgestellt.

Nun weiß man, dass die Flecken weder auf eine Schlägerei, noch auf eine Krankheit oder Allergie zurückzuführen sind. Nein, es handelt sich um die Überreste einer Schröpftherapie, der sich Michael Phelps unterzogen hatte. Die Kreise sind also kein Grund zur Beunruhigung.

Was ist Schröpfen?

Das Schröpfen ist in die Traditionelle Chinesische Medizin einzuordnen, die bereits seit Jahrtausenden angewendet und auch bei uns in der westlichen Kultur immer bekannter und beliebter wird. Beim Schröpfen, auch Cupping genannt, werden sogenannte Schröpfgläser auf der Haut angebracht und entweder durch vorheriges Erwärmen der Gläser oder einen danach angesetzten Schlauch entsteht in ihnen ein Unterdruck. Der Effekt auf die Faszien und Muskeln ist ähnlich wie der einer Massage, Verklebungen werden gelöst und das Gewebe wird aufgelockert.

Um den gewünschten Effekt erhalten zu können, müssen zunächst Verhärtungen beziehungsweise Verklebungen lokalisiert werden, damit dort die Gläser auf die Hautgesetzt werden können. So können Schmerzen und Beschwerden gelindert werden, aber Blutergüsse und dunkle Flecken bleiben nicht selten für einige Tage auf der Haut zurück.

Warum tut Phelps das?

Phelps hat sich diese Methode bei den chinesischen Schwimmerinnen abgeschaut und ist längst nicht der einzige Olympionike, der diese Technik anwendet, um seinem strapazierten Körper etwas Gutes zu tun. Ob eine Schröpftherapie tatsächlich eine positive Wirkung hat, ist in Expertenkreisen umstritten. Fakt ist aber, dass Sportler wie Phelps sie immer wieder anwenden und das wird wohl seine Gründe haben.

 

Motiviert das Self-Tracking zu einem gesünderen Leben?

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Die moderne Technik hält viele Möglichkeiten der Selbstvermessung bereit. Viele Menschen sammeln beispielsweise über das Smartphone oder ein Fitnessarmband Daten über ihre Gesundheit und teilen diese mit anderen. Während die einen darauf verweisen, dass nicht bestimmt werden kann, wer diese Daten zu welchen Zwecken nutzt, hoffen andere, dass die Selbstvermessung – das Self-Tracking – zu einem gesünderen Leben führt. Die Universität Oldenburg untersucht nun in einer Studie, ob Gesundheitsapps, Schrittzähler und andere Geräte zu einem gesünderen Lebensstil beitragen können.

Das Self-Tracking bietet viele Möglichkeiten der Kontrolle des Körpers

Sensoren überwachen nachts den Schlaf, ein Schrittzähler misst, ob man tagsüber genügend Schritte unternommen hat, das Smartphone misst den Kalorienverbrauch und eine Waage den Körperfettanteil. Befürworter erkennen im Self-Tracking viele Möglichkeiten: Es könne darauf aufmerksam machen, wenn man zunimmt, wenn sich Blutwerte verändern, und es kann einen dazu motivieren, sich mehr zu bewegen und kleine Übungen in den Alltag zu integrieren. Aber motivieren diese Dinge tatsächlich und auch langfristig, sich mehr zu bewegen und gesünder zu.

Bislang nur wenige Langzeitbeobachtungen zur Wirksamkeit von Self-Tracking

Bislang gibt es nur wenige Langzeitbeobachtungen zur Wirksamkeit von Self-Tracking. Informatiker der Universität Oldenburg und des Forschungsinstituts OFFIS untersuchen deshalb sieben Personen, die sie mit Schrittzählern, Körperfettwaagen und Schlafsensoren ausgestattet haben, sechs Monate lang. Erst dann kann gesagt werden, ob das Self-Tracking wirklich zu einer Verhaltensänderung führt. Zwar wird nach drei Monaten eine Stabilisierung eines neuen Verhaltens erreicht, ab diesem Zeitpunkt aber verliert das Neue seinen Reiz.

Verhaltensänderung durch Self-Tracking auch noch nach sechs Monaten?

Erste Ergebnisse belegen, dass die untersuchten Personen ein gesundes Leben positiver einschätzen. Ob dies aber nach sechs Monaten immer noch der Fall ist, wird sich erst nach Ende der Untersuchung zeigen.

 

Mit Sport gegen Entzündungen

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Bewegung und Sport fördern die Gesundheit, das gilt besonders für Laufen. Diese Theorie ist schon lange bekannt. Unbekannt hingegen ist, ob Sport entzündungshemmend wirkt. Die Antwort darauf ist eindeutig ja! Das fanden Forscher in Köln mit Hilfe einer Studie heraus. Zahlreiche Krankheiten, die durch Entzündungen auftreten können, wie beispielsweise Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen, könnten weniger häufig auftreten.

Untersucht wurde in der aktuellen Studie den Einfluss von Sport auf unser Immunsystem. Die Forscher der Deutschen Sporthochschule Köln und der Uniklinik Köln fanden heraus, dass Sport nicht nur gesund ist, sondern auch eine entzündungshemmende Wirkung mit sich bringt. Die Forscher konnten nachweisen, dass regelmäßige und intensive sportliche Aktivität zu einem Anstieg der T-Zellen führt.

Regulatorische T-Zellen sind entzündungshemmende Immunzellen und daher sehr wichtig für unseren Körper. Untersucht wurden im Rahmen der Studie sowohl junge Eliteathleten (unter anderem die deutsche Hockey-Olympiamannschaft) als auch junge untrainierte Testpersonen. Den Testpersonen wurde Blut abgenommen und die Proben wurden untersucht. Dabei stellten die Forscher fest, dass die Sportler eine höhere Menge an T-Zellen aufweisen als die untrainierten Probanden. Die Schlussfolgerung daraus ist also, dass Sport entzündungshemmend wirken kann.

In Folge von chronischen Entzündungsprozessen entstehen in Industrieländern häufig schwerwiegende Krankheiten wie beispielsweise Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen. Seit langem ist schon bekannt, dass Übergewicht und körperliche Inaktivität diese Prozesse fördern. Vorbeugend wirkt hingegen ein gesunder Lebensstil. Dafür eignet sich Laufen sehr gut. Die biologischen Mechanismen, die dafür verantwortlich sind, sind bisher nur teilweise bekannt. Durch diese Studie steigt das Verständnis für unseren Körper. Wir wissen, dass körperliche Aktivität und Sport den gesundheitlichen Zustand unseres Körpers positiv beeinflussen. Bewegung und ein gesunder Lebensstil fördern somit nicht nur die Gesundheit, es schützt den Körper vor Entzündungen und den Folgen.

 

Bedenklicher Trend: Fitness-Apps

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„Computer Bild“ hat jetzt die fünf am häufigsten genutzten Fitness-Apps geprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass diese mobilen Anwendungen die Nutzer zu sehr fordert und so Fehlhaltungen und weitere gesundheitliche Beschwerden auslösen kann. Zu den getesteten Anwendungen gehören die Apps „Virtuagym Pro”, „Freeletics”, „Tägliche Trainigs”, „7 Minuten Training” und „7 Minuten Workout”.

Überforderung von Trainingsneulingen

Apps sind praktisch, günstiger als das Fitnessstudio und wirken motivierend, da sie detailliert über den Leistungsfortschritt berichten. Die Redakteure der „Computer Bild“ und Gesundheitsexperten warnen jedoch, dass das Level der Fitnessübungen oftmals viel zu hoch sei und insbesondere die individuellen physischen Eigenschaften nicht berücksichtige. Bedenklich ist, dass bei keiner App gesundheitliche Beschwerden wie Rücken- oder Gelenkprobleme abgefragt werden. Das Gewicht muss zwar angegeben werden, hat aber keinen Einfluss auf die Übungen. Die Trainingseinheiten seien besonders für Anfänger zu extrem – es wird empfohlen sich Übungen zunächst vom Experten zeigen zu lassen. Aber einige Trainingspläne für Neulinge überforderen sogar echte Fitnessprofis, sagen die Redakteure.

Inspiration für Fitnessexperten

Die beste App im Test war „Virtuagym Pro“, die monatlich sieben Euro kostet und dafür umfassende Trainingspläne mit 400 Übungen bietet. Besonders Fortgeschrittene können hier neue Übungen und Ideen fürs Training finden. Einige Fehler bei der Ausführung sorgen aber für Haltungsschäden. Am Zweitbesten war „Freeletics“, die gute individuelle Trainingspläne zusammenstellt – die aber nur aus 35 verschiedenen Übungen bestehen und das bei einem Preis von 35 Euro. Dafür berichtet diese App aber am umfangreichsten über gesundheitliche Risiken, die durch Überbelastung und Fehlhaltungen auftreten können. Bei „7 Minuten Training“ und „7 Minuten Workout“ gab es zu wenige Übungen, keinen abwechselnden Ablauf und nur wenig Trainingsalternativen. Die Gesundheitsexperten bewerteten einige der vorgeschlagenen Übungen – beispielsweise das rückwärtige Trizepsdrücken mit einem Stuhl – als gefährlich. Das Fazit des Tests: Wer seinen Körper in Form bringen möchte, sollte ein paar Euros mehr investieren, und statt Fitness-Apps Work-outs, Kraft- und Ausdauertrainings im Fitnessstudio oder Sportverein in Anspruch nehmen.

 

Die Deutschen bewegen sich zu wenig

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Die Deutschen bewegen sich zu wenig. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse (TK). Die Studie führt dies auch auf die Digitalisierung zurück, die den Menschen viele Wege erspare.

Nur gut die Hälfte der Bevölkerung ist sportlich aktiv

In der Studie gibt nur etwas mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung an, sportlich aktiv zu sein. Die andere Hälfte bezeichnet sich selbst als Sportmuffel oder Sportgegner. Über ein Drittel der Bevölkerung bewegt sich im Alltag weniger als eine halbe Stunde. Hingegen geben zwei Fünftel an, dass sie den Feierabend am liebsten auf dem Sofa verbringen.

Hoher Krankenstand bei der TK

Die mangelnde Bewegung erkennt die mangelnde Bewegung als eine wesentliche Ursache des höchsten Krankenstands (4,23 Prozent) seit Beginn der TK-Gesundheitsberichterstattung. Einen Anstieg verzeichnet die TK insbesondere bei Rückenbeschwerden, Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten.

TK verweist auf finanzielle Folgen für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft

Die TK verweist zwar ausdrücklich darauf, dass es ihr als Krankenkasse nicht zustehe, über den Lebensstil eines Menschen zu befinden. Gleichzeitig macht sie aber darauf aufmerksam, dass die Zunahme lebensstilbedingter Krankheiten finanzielle Auswirkungen auf das Gesundheitswesen, die Gesellschaft und die Unternehmen, die die Kosten mittragen müssen, hat.

Befragte wünschen sich eine finanzielle Unterstützung von der Krankenkasse

Jeder Dritte gibt an, dass er mehr Sport treiben würde, wenn er eine finanzielle Unterstützung von der Krankenkasse erhalten würde. Ein Fünftel gibt an, dass eine finanzielle Unterstützung des Arbeitgebers dazu beitragen könnte, zukünftig mehr Sport zu treiben.

Droht eine Stigmatisierung von Sportmuffeln?

Ob die von der TK genannten Auswirkungen auf das Gesundheitswesen und die Gesellschaft sowie die von einigen Befragten gewünschte finanzielle Förderung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils zu einer Stigmatisierung der sogenannten Sportmuffel und Sportgegner führt, ist eine offene Frage.