Partydrogen und ihre Wirkung

Partydrogen und ihre Wirkung

In den letzten Jahren hat die Verbreitung und auch der Konsum sogenannter Partydrogen stark zugenommen. Hatten sie ihre erste Blütezeit in den 1960er Jahren, so ist ihr Comeback seit den 1990ern unbestreitbar. Der Begriff „Partydroge“ rührt zum einen vom hauptsächlichen Setting des Konsums her – nämlich Partys – und zum anderen weist er darauf hin, dass der Konsum dieser Drogen meist leichtsinnig aus einer Laune heraus erfolgt.

Partydrogen und Szene

In verschiedenen Szenen werden unterschiedliche Substanzen konsumiert. So ist der Reggae-Szene ein gewisser Hang zum Marihuana-Konsum und der Metal-Szene ein Hang zu starken Alkohol-Rauschen nachzuweisen. Doch weder Alkohol noch Cannabis zählen zu den gängigen „Partydrogen“. Gemeint sind mit diesem Terminus die meist chemischen Substanzen, die vor allem auf Techno- oder Goa-Partys konsumiert werden. Cannabis und Alkohol spielen nur im Rahmen des Mischkonsum und des so genannten „Runterrauchens“ nach der Party eine Rolle.

Wirkungsspektrum

Unter den eigentlichen „Partydrogen“ versteht man vor allem Ecstasy, Kokain, Speed und LSD. Jede dieser chemischen Substanzen greift nicht unerheblich in den Hirnstoffwechsel ein und birgt neben der gewünschten Wirkung auch viele Risiken. Die wirksame Substanz in Ecstasy ist MDMA. Dieses ist für die positiven Rauschgefühle verantwortlich. Die Droge führt zur Ausschüttung des Glückshormons Serotonin aus den körpereigenen Reservoirs und führt zu Euphorie, Sympathie und Hemmungslosigkeit. Der Rausch stärkt das Gemeinschaftsgefühl und so wird Ecstasy oft auch als „Liebesdroge“ bezeichnet. Die in Kokain und Speed enthaltenen Amphetamine wirken vor allem körperlich.

Der Blutdruck steigt, ein starker Bewegungsdrang setzt ein und die Ausdauer scheint schier unermesslich. Vor allem Kokain wird auch als „Arbeitsdroge“ missbraucht, da es neben der Ausdauer auch die Konzentration und das Selbstvertrauen fördert. LSD ist im Vergleich zu den anderen Partydrogen ein Halluzinogen und ruft somit ein komplett anderes Rauschgefühl hervor. Die Gefahr, bei einem solchen Rausch in eine Psychose hinüber zu gleiten ist signifikant höher als bei anderen Partydrogen.

 

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