Die weltweite Lebenserwartung steigt – zu einem Preis

Die weltweite Lebenserwartung steigt - zu einem Preis

Die moderne Medizin ermöglicht immer mehr Behandlungsmethoden, an die vor einigen Jahrzehnten noch nicht einmal zu denken war. Dadurch verändert sich nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die Lebenserwartung und immer mehr Menschen werden deutlich älter als es vor einigen Jahren noch der Fall war.

Die Global Burden of Disease Study 2013 hat sich diesem Umstand angenommen und eruiert, dass im Verlauf der letzten 23 Jahre, namentlich zwischen 1990 und 2013 die weltweilte Lebenserwartung um 6,2 Jahre gestiegen ist. Ein weiteres wichtiges Ergebnis zeigt allerdings, dass diese gewonnenen Jahre mit einem hohen gesundheitlichen Preis verbunden sind.

Die Studie im Detail

Für die Erhebung der Studie sammelten die Wissenschaftler Informationen zu 306 Krankheiten in 188 Ländern. Der Zeitraum, in dem die Daten gesammelt wurden, war von 1990 bis ins Jahr 2013.

Die sieben wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie

Während Menschen, die im Jahr 1990 verstarben, im Durchschnitt 65,3 Jahre alt geworden sind, beträgt das Durchschnittsalter heute 71,5 Jahre. Die Krankheitszeit stieg im Vergleich um 9,2 Jahre an. Die Lücke zwischen gesunder Zeit und dem Todesfall wird demnach immer größer.

Die Studie zeigte weiterhin, dass Frauen länger gesund bleiben als Männer. Die Gesundheitszeit lag 1990 noch bei weniger als 70 Jahren und 2013 bereits bei mehr als 70 Jahren in reiner Gesundheit. Ursache für die ungesunden zusätzlichen Lebensjahre sind oftmals Leiden wie Diabetes, Muskel- und Skeletterkrankungen, mentale Krankheiten, Suchtprobleme, neurologische Erkrankungen sowie Hör- und Sehverlust. Noch immer mangele es allerdings an effektiven Therapien. Daraus ließ sich zudem schlussfolgern, dass immer weniger Infektionen und dafür häufiger Krebs, Herzkrankheiten und Diabetes verbreitet sind.

Die Krankheiten, unter denen die Menschen in Deutschland am häufigsten leiden, sind Rücken und Nackenschmerzen. An zweiter Stelle stehen Herzkrankheiten und an dritter Schlganfälle und Beschwerden der Sinnesorgane. Die Studie spiegelt auch den Krankheitsverlauf des HIV-Virus wieder. Dieser sei im Verlauf der Erhebung drastisch angestiegen, zeige jetzt allerdings ein regelmäßiges abfallen. Weiterhin deutet die Studie drauf hin, dass in Ländern, in denen der sozioökonomische Status niedrig ist, auch die Lebenserwartung nicht besonders hoch ist. Besonders in diesen Regionen sind Durchfallerkrankungen und Infektionen weit verbreitet.

Fazit

Die Studie bietet vor allem für zukünftige Behandlungsmethoden einen Hinweis darauf, welche Krankheiten genauer in den Blick genommen werden sollten. Daraus lässt sich demnach auch schlussfolgern, welche Krankheiten effektivere Therapien benötigen und in welchen Regionen noch immer Armut, Mangel an gesunder Ernährung und hygienische Defizite für eine geringe Lebenserwartung verantwortlich sind.

 

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