Das Mers-Virus: ein Infizierter kämpft in Osnabrück um sein Leben

Das Mers-Virus: ein Infizierter kämpft in Osnabrück um sein Leben

In Osnabrück spielt sich dieser Tage ab, was jeder Urlauber befürchtet: ein 65-Jähriger kam aus einem Urlaub aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zurück und brachte eine Krankheit mit, die Mers-Infektion. Nun wird er auf der Isolierstation des Marienhospitals in Osnabrück behandelt. Aktuell suchen die Behörden nach den ebenfalls zu dieser Zeit Gereisten, die nach Deutschland zurück geflogen sind. Die Möglichkeit besteht, dass weitere Menschen infiziert worden sind. Auch aus dem nahen Umfeld des Infizierten werden aktuell um die hundert Menschen auf Symptome getestet. Es ist wahrscheinlich, dass sich der Mann durch den Kontakt mit einem Dromedar infiziert hat.

Entwarnung für eine Epidemie

Das Robert-Koch-Institut gibt allerdings für den Ausbruch einer Epidemie weitestgehend Entwarnung. Die Übertragung oder auch Infektion mit dem Mers-Virus erfolge nicht schnell und nur in seltenen Fällen. Daher sei der Ausbruch einer Epidemie nicht denkbar.

Zustand des Infizierten

Den behandelnden Ärzten zufolge sei der Zustand des Mannes, der aktuell auf der Isolierstation in Osnabrück behandelt wird, schlecht. Er ist nicht bei Bewusstsein und wird zudem über ein Beatmungsgerät beatmet. Auch seine Nieren arbeiten nicht mehr, sodass er pausenlos an eine Blutreinigungsmaschine angeschlossen sei.

Was ist Mers genau?

Die Abkürzung Mers steht für „Middle east respiratory syndrom“ und meint im Deutschen ein Nah Ost Atemwegssyndrom. Meist ähneln die anfänglichen Symptome denen einer Grippe. Daher behandelte der Hausarzt des Infizierten seinen Patienten zunächst auch auf eine Grippeinfektion. Weiterhin können sich Lungenentzündungen, Nierenversagen und weitere schwerwiegende Symptome einstellen. Zum ersten Mal wurde Mers im April 2012 bekannt. Möglicherweise gab es vorher bereits Fälle, aber diese waren nicht bekannt. Seitdem gab es weltweit etwa 1040 Infizierte, von denen 40 Prozent verstarben. Mensch zu Mensch Übertragungen sind sehr selten. Vor allem von Kamelen wird das Virus vielfach übertragen. Bislang gibt es keinen Impfstoff gegen diese Erkrankung. Mann kann allen Infizierten nur wünschen, dass die Wissenschaft schnell Forschungsergebnisse vorantreiben kann.

 

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