Was hilft gegen Mundtrockenheit?

Was hilft gegen Mundtrockenheit?


Wer schon einmal eine Rede vor einem großen Publikum halten musste, kennt das Problem: Aufregung und Nervosität führen zu einem trockenen Mund. Wenn sich der Stress gelegt hat oder man ein Glas Wasser getrunken hat, kommt meistens auch die Spucke wieder. Viele Menschen leiden allerdings ohne einen erkennbaren Anlass unter einem trockenen Mund. Was hilft gegen Mundtrockenheit?

Ursachen für Mundtrockenheit

Die Speicheldrüsen produzieren täglich rund einen Liter Flüssigkeit. Mit dem Alter, oftmals schon nach den Wechseljahren, merklich spätestens mit 70 Jahren, lässt die Drüsenfunktion nach. Bei älteren Menschen kommt noch hinzu, dass sie oftmals Medikamente einnehmen, die die Funktion der Speicheldrüsen zusätzlich hemmen, wie zum Beispiel blutdrucksenkende Mittel, Antidepressiva, Schlafmittel.

Auch eine Erkrankung der Speicheldrüsen kann ursächlich für eine Mundtrockenheit sein. Bei dem sogenannten Sjögren-Syndrom, das bei Frauen häufiger auftritt, bekämpft das Immunsystem die Speicheldrüsen.

Symptome und Folgen einer Mundtrockenheit

Menschen mit Mundtrockenheit fällt es schwerer, zu sprechen, zu kauen und zu schlucken. Folgen einer Mundtrockenheit können Mundgeruch, Durst und Heiserkeit sein. Zudem ist Mundtrockenheit schädlich für die Zähne und das Zahnfleisch, da die Mundflora beeinträchtigt ist und wichtige Mineralstoffe fehlen. Da Beläge bei Betroffenen besonders lange auf der Zahnoberfläche haften, leiden diese häufiger unter Zahnfleischentzündungen, Parodontitis und Karies.

Was hilft gegen Mundtrockenheit?

Um die Beschwerden einer Mundtrockenheit zu lindern, sollte man regelmäßig Wasser trinken und am besten auch nachts eine Wasserflasche neben das Bett stellen. Zudem sollte im Schlafzimmer eine ausreichende Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent herrschen. Präparate, welche die Schleimhäute befeuchten, können in der Apotheke erworben werden. In besonders schweren Fällen der Mundtrockenheit können auch Drüsen anregende Medikamente zum Einsatz kommen.

 

Ärztliche Leitlinien: Sinnvoll oder Bevormundung des Arztes?

Was hilft gegen Mundtrockenheit?


Das Gesundheitswesen in Deutschland ist zunehmend ökonomischen Zwängen und einem steigenden Kostendruck unterworfen. Dies führt dazu, dass die verschiedenen Akteure des Gesundheitswesen bestrebt sind, Effizienzreserven zu erschließen. So kann eine Standardisierung von Prozessen und also auch der Behandlung von Patienten in Form ärztlicher Leitlinien zu einer Kosten- und Zeiteinsparung und gleichzeitig zu einer hohen oder gar höheren Qualität der Behandlung beitragen. Aus einer anderen Perspektive erscheinen ärztliche Leitlinien aber nicht frei von kommerziellen Interessen und stellen eine Bevormundung des behandelnden Arztes dar.

Was sind ärztliche Leitlinien?

Ärztliche Leitlinien sind wissenschaftlich fundierte und an der Praxis orientierte Handlungsempfehlungen zur standardisierten Behandlung von Patienten mit einem bestimmten Krankheitsbild. Sie werden auf der Basis einer systematischen Recherche und Analyse der Ergebnisse aus der Klinik und der Praxis erstellt. Ärztliche Leitlinien sind – anders als Richtlinien – allerdings nicht bindend. Der Arzt kann also die individuelle Situation des Patienten berücksichtigen und von den Empfehlungen der Leitlinie abweichen. Er muss dies dann aber begründen können.

Lange Entwicklungszeit von ärztlichen Leitlinien

Jedoch sind ärztliche Leitlinien nur dann sinnvoll, wenn sie auf dem aktuellen medizinischen Stand beruhen. Das ist das Problem: Der medizinisch-technische Fortschritt verläuft so rasant, dass es zunehmend schwieriger wird, diese neuen Erkenntnisse in die ärztlichen Leitlinien zu implementieren. Denn der Prozess der Überarbeitung einer ärztlichen Leitlinien, für die Ansprüche definiert und eine Vielzahl an wissenschaftlichen Studien ausgewertet werden müssen, kann mitunter bis zu fünf Jahre dauern.

Frei von kommerziellen Interessen?

Eine qualitativ hochwertige ärztliche Leitlinie zeichnet sich auch dadurch aus, dass ihre Erstellung bzw. Überarbeitung frei von kommerziellen Interessen erfolgt. Dafür sollten die an dem Prozess beteiligten Personen offenlegen, ob sie gegen Bezahlung Vorträge für beispielsweise Pharmaunternehmen halten. Eine Empfehlung der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), welche die Entwicklung ärztlicher Leitlinien koordiniert, besagt, dass Personen mit einem Interessenkonflikt nicht an der Abstimmung über eine Leitlinie teilnehmen soll.

 

Brille macht Krebszellen sichtbar

Was hilft gegen Mundtrockenheit?


In der Krebsmedizin hat sich im Verlauf der letzten Jahre unglaublich viel getan. Neue Therapiemethoden, Diagnosemöglichkeiten und Vorsorgeuntersuchungen wurden eingesetzt, um die Behandlung von Krebskrankheiten stetig zu verbessern. Auch die Fallzahlen zeigen, dass man heutzutage besser denn je auf Krebskrankheiten reagieren kann. Jetzt hat die Universität Washington einen weiteren wichtigen Beitrag zur Behandlung von Krebs geleistet.

Forscher der Universität von Washington haben in der Krebsmedizin einen entscheidenden Durchbruch erlangt. Sie haben eine Brille entwickelt, die Krebszellen sichtbar macht und es dem operierendem Arzt daher stark vereinfacht die entscheidenden Krebszellen zu entfernen.

Fehlern vorbeugen

Nicht selten passieren werden bei einer Operation nicht alle Krebszellen entfernt. Besonders bei der operativen Behandlung von Krebs, kann es vorkommen, dass Zellen übersehen und nicht entfernt werden.

Vorgehensweise

Mit Hilfe eines Farbstoffs werden die Krebszellen farbig gekennzeichnet und durch Infrarotlicht angezeigt. Mit Hilfe der Brille kann der behandelnde Arzt die Zellen dann deutlich erkennen und besser entfernen. Bislang funktionieren die Brillen nur bei Brust- oder Hautkrebsoperationen. Doch die Technologie wird stetig weiter entwickelt und in weiterführenden Studien getestet. Der Mehrwert dieser neuen Technologie kann sehr groß sein und sollte daher vorangetrieben werden.

 

Zwei neue Präparate gegen Alzheimer machen neuen Mut

Was hilft gegen Mundtrockenheit?


Alzheimer ist mehr denn je zur Volkskrankheit geworden. 35 Millionen Betroffene zählt die Welt aktuell und es werden stetig mehr. Colin Masters arbeitet an der Universität of Melbourne und Konrad Bayreuther an der Universität Heidelberg. Beide haben sie den Kampf gegen den geistigen Verfall, der uns in Form von Alzheimer nahezu tagtäglich begegnet, gemeinsam gekämpft und erforscht. Zwei neue Medikamente machen nun Mut und deuten eine Zeitenwende an.

Die beiden Medikamente werden von den Pharmariesen Eli Lilly und Biogen vertrieben und unterliegen aktuell einer Testphase. Bisherigen Studien zufolge konnte allerdings schon nachgewiesen werden, dass die Krankheit Alzheimer durch die Vergabe der Medikamente bereits verlangsamt werden konnte.

Auf der Internationalen Alzheimerkonferenz in Washington sollen die abschließenden Ergebnisse vorgestellt werden. Wenn sich diese Präparate als wirksam erweisen, wäre eine lange Serie von fehlgeschlagenen Medikamenten gegen Alzheimer durchbrochen. Die Forscher setzen große Hoffnungen in die Entwicklungen.

Beyreuther und Master sehen auch einen persönlichen Erfolg darin, dass aus ihren Vorarbeiten, die sie während der 80er Jahre vorgenommen haben, nun eine medikamentöse Therapie gegen Alzheimer entstehen konnte. Die Beiden hatten das Entstehen von Alzheimer genauer untersucht und fanden dabei heraus, woraus die tödlichen Ablagerungen im Gehirn entstehen, nämlich aus Eiweißstücken. Diese pathologische Form wird Amyloid-beta (Abeta) genannt. Seit Jahren versuchen Forscher dieses aus den Gehirnen von Betroffenen zu exkludieren. Bisher konnten keine wirksamen Antikörper gespritzt werden.

Das erste Präparat Sola

Das neue Präparat namens Solanezumab, kurz Sola, zeichnet sich vor allem durch seine Beweglichkeit aus und gelangt besonders gut ins Gehirn. Bislang konnten die Medikamente nur sehr kurzweilige Verzögerungen bewirken. Zeigt Sola weiterhin positive Ergebnisse, dann wäre eine Zulassung in zwei Jahren möglich. Sola kann allerdings nur im Frühstadion einer Alzheimererkrankung Wirkung zeigen und nicht bei schwerkranken Patienten wirken.

Das zweite Präparat von Biogen

Dieses Präparat speist sich aus jahrelanger Arbeit mit gesunden Senioren, die nicht von Alzheimer befallen sind. Eintausend dieser älteren Menschen wurden untersucht und tatsächlich zeigte sich in ihrem Immunsystem, dass sie bestimmte Zellen besitzen, die das Abeta in Form von Antikörpern bekämpfen. Dieser Antikörper wird nun in Form des Medikaments von Biogen auf seine Wirkkraft hin untersucht und könnte neben Sola eine echte Revolution für die Alzheimerforschung bedeuten. Aducanumab wird das Medikament genannt und es wurde bereits an 166 Patienten getestet.

Bereits nach 26. Behandlungswochen sah man das Abeta geradezu schwinden. Leider zeichneten sich auch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und vorübergehende Verwirrtheit ab. Trotzdem war die Wirkkraft beeindruckend. Mit Hilfe eines beschleunigten Zulassungsverfahrens soll das Medikament jetzt schnellstmöglich auf den Markt gebracht werden. Immer mehr Pharmakonzerne sind nun motiviert ebenfalls wieder in die Alzheimertherapie einzusteigen und man kann nur hoffen, dass die Nebenwirkungen gering gehalten werden und ein dauerhafter Erfolg mit Hilfe von Sola und anderen Präparaten dieser Art verzeichnet werden kann.

 

Neuer Ebola-Wirkstoff zeigt sich sehr vielversprechend

Was hilft gegen Mundtrockenheit?


Es verspricht Hoffnung: Ein Feldversuch in Guinea zeigte einen dauerhaften Schutz vor Ebola. Die Forscher reisten für ihren Feldversuch in die einzige Region, in der noch neue Fälle von Ebola gefunden wurden: nach Basse-Guinea. Dort eruierten sie die Erkrankten sowie dessen Kontaktpersonen und verabreichten Allen den Impfstoff VSV_ZEBOV. Nur Schwangere und stillende Mütter waren nicht Teil des Experiments.

Etwa 2000 Personen wurde innerhalb des Experiments geimpft und schon etwa zehn Tage nach der Impfung infizierte sich Niemand mehr mit der Ebola-Krankheit. Das Mittel VSV_ZEBOV zeigte bei der Mehrzahl der Patienten einen 100 prozentigen Schutz. Nur diejenigen, die erst später behandelt wurden, zeigten noch Infektionen. Auch diese Infektionen traten allerdings wesentlich seltener auf, da die Verbreitung der Krankheit bereits eingedämmt werden konnte. Die WHO und auch der US-Pharmakonzern Merck waren an der Studie beteiligt und versprechen sich für die Zukunft einen großen Schritt in Richtung der Bekämpfung von Ebola.

Zukünftige Studien und mögliche Probleme

Auch wenn die Ergebnisse bislang sehr vielversprechend wirken, werden noch weitere Studien notwendig werden, um den Nutzen der Impfung auf lange Zeit gesehen zu testen. Ein weiteres Problem für die Anwendung in tropischen Gebieten könnte sein, dass der Impfstoff kalt gelagert werden muss. Trotzdem ist die Wirksamkeit der Impfung eine wirkliche Sensation, denn bislang konnte kein Impfstoff eine ähnliche Wirkung zeigen. Infektionen mit dem Ebola-Virus sind zwar innerhalb der letzten Monate deutlich weniger geworden. Doch ein erneuter Ausbruch der Epidemie ist noch lange nicht gänzlich unwahrscheinlich geworden.

Seit Ende letzten Jahres wurden mehr als 10.000 Ebola-Tote registriert. Wenn der Impfstoff VSV_ZEBOV weiterhin wirksam sein sollte, wäre es ein medizinisches Wunder, das den Wissenschaftlern geglückt ist. Möglicherweise können mit Hilfe des Impfstoffes weiteren Menschen das Leben gerettet werden.

 

Pilzinfektionen: Häufiger und verbreiteter als erwartet

Was hilft gegen Mundtrockenheit?


Pilzinfektionen können ganz unterschiedliche Körperregionen befallen. Die Haut, den Darm oder auch die Haut im Allgemeinen. Infektionen durch Bakterien oder Viren sind landesweit bekannt. Dass Pilzinfektionen für zahlreiche Leiden verantwortlich sind, ist vielen Menschen allerdings nicht bekannt. Wie man den unliebsamen Erregern vorbeugen kann und welche Pilzinfektionen es gibt, wollen wir im Folgenden darlegen.

Im menschlichen Körper befinden sich zahlreiche Pilze. Auf den Schleimhäuten, der Haut, den Nasennebenhöhlen und vielen weiteren Körperregionen befinden sich Pilze. Diese werden allerdings erst dann „gefährlich“, wenn der Körper geschwächt ist. Das kann durch eine Infektion oder auch die Einnahme von Antibiotika der Fall sein. Dann nutzen die kleinen Körperbewohner die Gunst der Stunde.

Oftmals werden Pilzinfektionen entweder nicht ausreichend ernst genommen oder zu spät entdeckt. Deshalb sollen im Folgenden die gängigsten Pilzinfektionen und Vorbeugungsmaßnahmen genannt werden.

Fußpilz

Die bekannteste Pilzinfektion ist sicherlich der Fußpilz. Medizinisch wird Fußpilz „Tinea pedis“ genannt und etwa zehn Millionen Deutsche sind von dieser Pilzinfektion betroffen. In der Mehrzahl der Fälle sind Fadenpilze für diese Infektion verantwortlich. Sie leben in feucht-warmen Regionen und ernähren sich von Hornhaut. Fußpilze lauern demnach so ziemlich überall, beispielsweise im Schwimmbad, und trotzdem erkrankt nicht jeder Mensch an Fußpilz. Dies hängt mit der Durchblutung der Füße und der Beschaffenheit der Haut zusammen.

Zudem sind Schweißfüße, die in luftdichten Schuhen stecken, ein gefundenes Fressen für Fußpilze. Demnach empfiehlt es sich luftdurchlässige Schuhe zu tragen. Symptome sind rissige Stellen zwischen den Zehen sowie Rötungen und Juckreiz. Dann sollte der Betroffene sich besonders häufig die Hände waschen, denn die Infektion kann sich durch Hautkontakt auch auf andere Hautstellen übertragen. Die Behandlung erfolgt durch Cremes und Salben, die über Tage und Wochen hinweg angewendet werden müssen. Auch Teebaumöl wirkt Pilzhemmend. Wichtig ist es eine gute Hygiene zu gewährleisten und verwendete Socken und Handtücher in jedem Fall bei 60 Grad zu waschen.

Nagelpilz

Eine weitere sehr verbreitete Pilzinfektion ist der Nagelpilz. Wenn Fußpilz nicht richtig behandelt wird, kann er zum Nagelpilz übergehen. Etwa drei Prozent der Deutschen sind von der unliebsamen Pilzinfektion betroffen. Besonders anfällig sind Personen, deren Nägel durch irgendwelche kleinen Verletzungen oder Brüchigkeit weich und porös sind. Dann setzen sich Pilze problemlos in den Nagel. Auch durch zu enge Schuhe kann das der Fall sein. Weiterhin sind Mängel an Vitamin B, Folsäure oder Zink Ursachen für brüchige Nägel.

Das Hauptsymptom ist die Verfärbung des Nagels. Dieser wird dann grau-gelb oder weißlich und erhält eine brüchige Beschaffenheit. Die Behandlung erfolgt zumeist über wasserlösliche Nagellacke, die in den Nagel einziehen und den Pilz abtöten. Dies kann sechs bis zwölf Monate dauern. In der Regel wächst dann ein gesunder Nagel nach. In schweren Fällen muss eine Medikamentenvergabe erfolgen.

Haut und Kopfpilz

Auch die Haut und der Kopfbereich können von Pilzen befallen werden. Dafür sind unterschiedliche Ursachen zu nennen. Zum einen kann eine geschädigte Haut dafür verantwortlich sein. Auch auch Hormonstörungen, schlechte Durchblutung oder ansteckende Körperkontakte sind ebenso Gründe für Pilzinfektionen.

In der Regel ist das Hauptsymptom Juckreiz und Hautirritationen wie Ausschlag oder Flechten. Weiterhin können auch Pusteln auftreten. Durch Biopsien und Bluttests werden die Erreger dann nachgewiesen und in den meisten Fällen durch eine Kombination aus Medikamenten und Cremes respektive Salben abgetötet. Auch die Wäsche bei 60 Grad kann weiteren Infektionen vorbeugen. In leichten Fällen hilft eine Behandlung mit Lavendel- sowie Teebaumöl.

Scheidenpilz

Auch Scheidenpilz ist eine recht bekannte Pilzinfektion. Meist wird sie durch Hefepilze aus dem eigenen Darm ausgelöst. Auch die Ansteckung durch den Partner oder den Besuch von verunreinigten Pools oder Schwimmbecken ist möglich. Weiterhin können Antibiotika, Östrogene, Kortison oder Vitaminmangel Auslöser für Scheidenpilz sein.

Typisches Symptom ist ein weißlich, nicht riechender Ausfluss und Juckreiz. Meist erweist sich eine Kombination aus Cremes und Zäpfchen als hilfreich. In chronischen Fällen wird eine Tablettentherapie, die über den Blutkreislauf eingeleitet wird, vorgenommen.

Fazit

Pilzinfektionen sind häufiger und gefährlicher als so Mancher annimmt. Daher sind die genannten Vorbeugungsmaßnahmen durchaus zu empfehlen. Oftmals hilft eine Therapie in Form von Cremes und Salben schon erfolgreich.

 

Rückenschmerz-Patienten werden zu häufig operiert

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Der aktuelle Krankenhausreport der Barmer GEK 2015 beschäftigt sich vordergründig mit einem Volksleiden, das so ziemlich jedem Menschen bekannt sein dürfte: den Rückenschmerzen. Mediziner streiten seit Jahren über optimale Therapieverfahren bei unterschiedlichen Arten dieses Leidens und auch der Krankenhausreport zeigt, dass die Behandlungsweise nicht immer ganz eindeutig ist und deshalb noch immer zu viele Menschen operiert werden, wenn sie an Rückenschmerzen leiden.

In den vergangenen acht Jahren haben die Klinikaufenthalte in Folge von Rückenschmerzen um 50 Prozent zugenommen. Diese Zahl ist auch deshalb so beachtlich, weil in vielen Fällen eine Schmerzmitteltherapie und verordnete Bewegung helfen könnten. Der Krankenhausreport der Barmer GEK nutzte die Daten ihrer 8,6 Millionen Versicherten und rechnete diese auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands im Jahr 2011 hoch. Diese Zahlen zeigen, dass zwischen 2006 und 2011 eine Verdopplung der Klinikaufenthalte wegen Schmerzen im unteren Rücken aufgetreten sind.

Methoden gegen Rückenschmerzen

Die operativen Maßnahmen sind entweder Operationen an der Wirbelsäule oder eine interventionelle Schmerztherapie, bei der durch Vergabe von Spritzen in die Wirbelsäule Schmerzmittel gespritzt werden. Begleitend wird bei zweiterer Maßnahme eine Bildgebung eingesetzt. Seit 2006 ist die Zahl der Kliniken, die diese Methoden anweden, um 40 Prozent gestiegen. Auch die sogenannte multimodale Therapie gegen Rückenleiden hat sich im Laufe der letzten Jahre vervielfacht.

Dabei werden neben physischer Therapien auch Schulungen und psychologische Verfahren angewendet. Besonders chronische Patienten leiden immens unter den Schmerzen und benötigen daher jede Hilfe, die sie bekommen können. Von den genannten Maßnahmen ist die Operation an der Wirbelsäule noch immer die häufigste Behandlungsart von Patienten, die im Krankenhaus liegen. Etwa 30 Prozent der Betroffenen werden auf diese Weise behandelt.

Falsche Behandlungsorte

Besonders bei Bandscheibenvorfällen wird die Operation als einzige Möglichkeit gehandelt. Das ist schlichtweg falsch. Diese Behandlungsweise birgt zwar alle Risiken einer herkömmlichen Operation, ihre einwandfreie Wirkkraft ist allerdings nicht bescheinigt und in vielen Fällen können Schmerztherapie ebenso wirksam sein. Trotzdem ist die Zahl der Bandscheibenoperationen seit 2006 um zwölf Prozent gestiegen. Die Barmer GEK wertet die Ergebnisse vor allem als Abbild einer falschen Behandlunsgweise. Patienten werden noch immer zu oft am falschen Ort behandelt, wodurch diese hohen Fallzahlen an Operationen entstehen.

 

Die Schröpftherapie

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Die Durchblutung des Körpers reguliert so manche Vorgänge, die unsere Gesundheit erhalten. Eben deshalb erweist sich die Schröpftherapie also so hilfreich. Sie ist eine naturheilkundliche Tradition, die eine bereits 5000 Jahre alte Geschichte aufweist. Die Schröpftherapie zählt zu den wichtigsten Regulations- und Entgiftungsverfahren.

Die Schröpftherapie hat ihre Wurzeln in zahlreichen Kulturen. So wurde sie bereits im alten China, in Indien und auch in Europa angewendet. Schon Sokrates beschrieb den Nutzen der Schröpftherapie und legte ihr damit einen ganzheitlichen Nutzen zugrunde, der bis heute bewiesen ist.

Die Wirkungsmechanismen der Schröpftherapie

Im medizinischen Sinne werden der Schröpftherapie vier Wirkungsweisen zugeschrieben. Zum einen werden mit ihrer Hilfe schlechte Säfte und Schleim von bestimmten Hautregionen abgezogen. Diese Wirkung ist ähnlich der bei einer Eigenblutbehandlung. Allerdings muss dabei kein Blut aus dem Körper entnommen werden, sondern es wird lediglich gereinigt. Weiterhin wird das unspezifische Immunsystem stimuliert und die Organe respektive Organfunktionen werden auf diese Weise reguliert.

Durchführung der Schröpftherapie

Bevor man die Schröpftherapie vornimmt, ist es ratsam, dass ein Arzt oder Therapeut sich den Rückenbereich genauer ansieht. Dies nennt man Sichtbefund. Ist dieser erfolgt, kann mit Hilfe des Abtastens vom Rückenbereich und der in Frage kommenden Schröpfzonen dann gesichert werden, welche Schröpfart vorgenommen wird und ob die Zonen entsprechend richtig ausgewählt wurden.

Im dritten Durchlauf erfolgt dann der Reiztest. Auf dem Blasenmeridian wird mit Hilfe einer Grifftechnik oder einem Saugglas ein Bindegewebsstrich vorgenommen. Der Blasenmeridian besitzt zwischen zwei Wirbelsegmenten Areale, die über Nervenverbindungen mithilfe des Rückenmarks mit anderen Organen kommunizieren. Dieser Bindegewebsstrich ruft unterschiedliche Reaktionen hervor. Es kann dabei zu Rötungen, Quaddelbildung oder auch Blassfärbung kommen. Für den Arzt zeigen diese Reaktionen geschwächte Organfunktionen oder auch Über- und Unterfunktionen im Körper an, die auf die richtige Schröpftart schließen lassen.

Das Blutigschröpfen

Es gibt unterschiedliche Schröpfarten, die je nach Anwendungsgebiet und erstrebter Wirkung angewendet werden. Zum einen gibt es das Blutigschröpfen, bei dem der Arzt oder Therapeut Stellen im Körper leicht einritzt, um ein Ventil für das gestaute Organ zu schaffen. Über diese Stelle wird dann schlechtes Blut oder Schleim abgeführt bis sich die Stelle wieder durch das erzeugte Vakkum schließt. Bei richtiger Durchführung erlebt der Patient dann ein befreiendes, gelockertes Gefühl im Rücken – sowie Körperbereich. Andere Schröpfverfahren sehen das Ritzen der Haut nicht vor, allerdings wirken sie alle auf gleiche Weise entzündungshemmend und regulierend.

 

Hoffnung: Ein Medikament gegen Alzheimer?

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In den Forschungsabteilungen moderner Pharma-Unternehmen gibt es kaum etwas Frustrierenderes, als die erfolglose Suche nach einem Medikament für Alzheimer. Das mysteriöse Leiden wurde bereits 1907 von dem bayerischen Mediziner Alois Alzheimer beschrieben. Bis heute allerdings ist nicht genau geklärt, wodurch die Krankheit im Gehirn des Menschen ausgelöst wird. Es gibt, trotz milliardenteurer und jahrzehntelanger Suche, immer noch kein Heilmittel, das Wirkung zeigt.

Ein Medizinerkongress aus Washington schürt allerdings neue Hoffnung: Möglicherweise hat hier die Sternstunde für die Pharmaindustrie geschlagen: Gleich zwei Studien konnten im Rahmen einer internationalen Fachtagung von der Alzheimer’s Association bedeutende Ergebnisse vorliegen. Die Aktienkurse verschiedener großer US-amerikanischer Pharma-Unternehmen schossen um den Zeitpunkt der Tagung um mehrere 10 Prozent in die Höhe.

Die letzten Zulassungen für Alzheimer Medikamente liegen etwa 15 Jahre zurück – seitdem wurde von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA kein Medikament mehr zugelassen. Gegen den fortschreitenden Schwund des Gehirns kommt allerdings keines der momentan verfügbaren Medikamente an. Patienten verlieren Stück für Stück ihr eigenes Gedächtnis und damit auch ihre Persönlichkeit. Am Ende versterben sie meistens in vollkommener Orientierungslosigkeit.

Schwer zu bekämpfende Eiweißablagerungen

Forscher wissen bereits seit langem, dass sich in den Gehirnen von Alzheimer-Patienten Eiweißablagerungen ansammeln, welche zu einer Schädigung der Nervenzellen führen und zu einer Schrumpfung des Gehirns. Die Wissenschaftler konzentrierten sich deshalb seit Jahren darauf, diese Eiweißablagerungen zu bekämpfen. Das Amyloid-beta, kurz Abeta, wirkt offenbar jedoch toxisch und ist ein äußerst schwerer Gegner: Alle Versuche, die Ablagerungen dauerhaft und rechtzeitig aufzulösen, sind bisher gescheitert.

Längst ist Alzheimer ein Massenleiden geworden und die Hauptursache für Demenz. Gerade deshalb ist die Frustration durch die vielen Misserfolge hoch. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schätzt die Zahl der Demenzkranken in Deutschland auf etwa 1.500.000. Zwei Drittel von ihnen haben die Krankheit Alzheimer und sind über 80 Jahre alt. Es ist bekannt, dass mit der steigenden Lebenserwartung in den Industrieländern auch die Zahl der Alzheimererkrankungen steigt.

 

Selena Gomez ist an Lupus erkrankt

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Erschreckende Neuigkeiten machen dieser Tage die Runde. Die beliebte Sängerin Selena Gomez spricht erstmals öffentlich entgegen der kürzlich laut gewordenen Gerüchte über eine mögliche Drogensucht, über die wahren Hintergründe ihrer Auszeit im vergangenen Jahr. Selena Gomez leidet an der Autoimmunkrankheit Lupus.

Wie es aus der Promi-Szene nicht unüblich ist, werden Auszeiten von Stars zumeist mit Krankheiten und nicht selten mit Suchtkrankheiten in Verbindung gebracht. So manche Gerüchte kursieren dann über den Betroffenen und die Medien machen keinen Halt vor Anschuldigungen jeglicher Art. Die Sängerin Selena Gomez wollte dieser Gerüchtewelle entgegen wirken und erklärte nun öffentlich, dass sie an der Autoimmunkrankheit Lupus leidet.

Was ist Lupus?

Die Autoimmunkrankheit Lupus erythematodes ist eine seltene Autoimmunkrankheit, die in der Mehrheit Frauen betrifft. Die Krankheit führt dazu, dass das Immunsystem den eigenen Körper angreift und damit sämtlichen Organen schadet. Die Krankheit verläuft meist chronisch.

Die Form des kutanen Lupus greift zumeist die Haut und das Unterhautfettgewebe an. Die systemische Form zieht zumeist noch zahlreiche innere Organe in Mitleidenschaft. Betroffene befinden sich dabei häufig im jüngeren oder mittleren Erwachsenenalter.

Wie diagnostiziert man Lupus?

Zumeist erfolgt die Diagnose von Lupus zunächst in Form eines Gesprächs zwischen Patient und Arzt. Der Arzt schaut sich in der Folge die Haut des Betroffenen genauer an und achtet besonders auf Hautrötungen. In dem Gespräch wird vor allen Dingen abgeklärt, ob sich diese Rötungen durch Sonneneinfluss merklich verändert haben. Eine einwandfreie Diagnose kann dann mit Hilfe des Photoprovokationstests gestellt werden. Auf bislang symptomfreier Haut kann dieser Test durch den Einfluss von unterschiedlichen UV-Lichtfrequenzen aufzeigen, ob Symptome entstehen.

Mediales Mobbing gegen Stars

Selena Gomez hat sich vor allem aufgrund der fiesen und ans Mobbing grenzenden Gerüchte über sie zu ihrer Krankheit und der Tatsache, dass sie eine Chemotherapie über sich ergehen lassen musste, geäußert. Die immense Einflussnahme von Medien in unserer heutigen Gesellschaft zeigt sich an dieser Stelle erneut. Sie kann sich auch ins Negative wenden, wenn dadurch psychische Belastungen entstehen.