Rippenbruch: Das kannst Du tun

Rippenbruch: Das kannst Du tun


Gerade bei Autounfällen, Motorradunfällen, Stürzen aber auch bei vielen Sportunfällen kann es schnell passieren, dass durch zu starke Einwirkungen auf den Brustkorb eine oder mehrere Rippen brechen. Problematisch ist das vor allem dann, wenn die Rippen innere Organe verletzen. Andernfalls ist ein Rippenbruch zwar ungefährlicher, jedoch nicht unbedingt weniger unangenehm, da er nicht so einfach behandelt werden kann, wie beispielsweise der Bruch eines Gliedmaßes.

Der Rippenbruch zählt zu den häufigsten Brüchen

Weil im Oberkörper mehrere Rippen auf komplex angeordnet sind, kann ein Rippenbruch nicht durch einen Gips oder eine Schiene in Position gehalten werden. Stattdessen wird die Rippe, falls notwendig, operativ gerichtet und fixiert. Glücklicherweise muss das nicht oft gemacht werden, da die Knochenteile durch das umgebende Gewebe meistens in Position verbleiben. Die Rippe muss nun von selbst wieder verwachsen, ohne Gips. Patienten, die einem Rippenbruch erleiden, müssen sich deshalb schonen.

Schonung ist das Schlüsselwort

Bei einem Rippenbruch musst Du Dich schonen, Du sollst aber nicht Nichts tun. So wirst Du von Deinem Arzt wahrscheinlich einen Atemtrainer mit nach Hause bekommen, mit dem Du Deine Rippen durch Atmung leicht belastet und so trainiert. Weiterhin wird Dir der Arzt ein Schmerzmittel mitgeben. Wenn Du nur an einem einfachen Rippenbruch leidest, reicht hier einfaches Ibuprofen oder ein anderes Standard-Schmerzmittel aus. Bei ernsteren Fällen sind unter anderem opiathaltige Schmerzmittel notwendig. Die Atemtherapie dient nicht nur dem Training, sondern auch der Vorbeugung von Lungenentzündungen. Denn durch die gebrochene Rippe wird die Atmung gezwungen flach. Dem muss entgegengewirkt werden.

Bei einem Rippenbruch solltest Du die nächsten Wochen nach dem Bruch zudem auf Sport verzichten. Wie bei jedem Bruch gilt, dass Sport erst wieder nach etwa 4-6 Wochen ausgeübt werden darf. Hier musst Du Dich auf jeden Fall mit einem Arzt absprechen. Das waren die schlechten Nachrichten. Die gute ist, dass Du nach einem Rippenbruch nur etwa zwei Wochen brauchst, bis das Schlimmste überstanden ist!

 

Wenn Partner Schlafwandeln - Ist Wecken erlaubt?

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Was genau ist Schlafwandeln?

Schlafwandeln zählt zu den sogenannten Parasomnien. Das bedeutet, dass unnormale Ereignisse passieren, während man schläft oder besser gesagt zwischen dem Wach sein und dem Schlafen.

Schlafwandeln kann in verschiedenen Formen auftreten. Zum einen kann es nur das verwirrte Aufsitzen während des Schlafens, zum anderen kann es aber auch das Umhergehen in der Wohnung bezeichnen. Was jedoch eine Gemeinsamkeit ist, ist dass die Person sich danach meist nicht mehr daran erinnern kann, was passiert ist. Man kann Schlafwandeln auch als sogenannte Mondsüchtigkeit bezeichnen, da sich der Schlafwandler an Lichtquellen orientiert, was beispielsweise der Mond sein kann. An sich spielt der Mond aber keine Rolle bezüglich des Schlafwandelns. Betroffen sind meist Kinder zwischen dem fünften und zwölften Lebensjahr, bei Erwachsenen sind kaum noch Schlafwandler zu finden.

Ist Schlafwandeln gefährlich?

Generell bestand bisher die Annahme, dass Schlafwandler sich relativ gut orientieren können. Mittlerweile wurde jedoch bewiesen, dass dem nicht so ist. Trotz geöffneten Augen sieht der Schlafwandler nichts, sodass Hindernisse nicht wahrgenommen werden können wodurch eine höhere Verletzungsgefahr besteht. Auch Abgänge, wie zum Beispiel eine Treppe, können nicht wahrgenommen werden, was zu Stürzen führen kann. Zudem ist die Koordination von Bewegungen negativ beeinflusst, was dazu führt, dass man schnell ins Wanken kommt oder wegen Hindernissen stolpert.

Wie verhalte ich mich, wenn ich einem Schlafwandler begegne?

Da ein Schlafwandler meist nicht ansprechbar  ist, oder er nur unverständliche Sachen von sich gibt, ist die einfachste Variante ihn zurück ins Bett zu lenken. Dabei sollte man vermeiden, ihn aufzuwecken, da er sich ansonsten erschrecken könnte. Normalerweise ist es nicht üblich, dass ein Schlafwandler handgreiflich wird, falls er doch aufgeweckt wird. Es geht eher darum, ihn vor sich selbst zu schützen und ihn sicher zurück ins Bett zu bringen, ohne dass er sich verletzt.

 

Rituale helfen Kindern beim Einschlafen

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Vielen Kindern fällt es schwer, nach einem aufregenden Tag abends zur Ruhe zu kommen. Sie liegen lange wach und können nicht einschlafen, oder sie wachen nachts immer wieder auf. Sogar jedes fünfte Kind leidet an Schlafproblemen. Um ihnen hierbei etwas zu helfen wird empfohlen, ein regelrechtes Ritual einzuführen. Durch ein Schlaflied oder eine Gute-Nacht-Geschichte am Abend fällt es ihnen leichter zur Ruhe zu kommen.

Warum sind Einschlafrituale so wichtig?

Babys schlafen ungefähr zwei Drittel des Tages über, wobei sie alle drei bis vier Stunden aufwachen, da sie Hunger haben. Mit circa zwei Jahren schlafen Kinder um die 13 Stunden und ab dem sechsten Lebensjahr reichen ungefähr zehn Stunden und dreißig Minuten Schlaf pro Nacht.  Gerade als Kleinkind ist es sehr wichtig, einen geregelten Schlafrhythmus zu haben, da das Schlafen genauso gelernt werden muss, wie was Krabbeln oder Laufen. Richtige Einschlafprobleme treten meist eher zwischen dem dritten und vierten Lebensjahr auf, da sie Angst vor der Trennung von den Eltern haben. Um dieser Angst entgegenzuwirken, hilft es oftmals schon ein kleines Licht brennen zu lassen oder die Zimmertür nur anzulehnen, sodass die Kinder die Stimmen der Eltern noch hören können. Wachen die Kinder nachts von Alpträumen auf, so ist das ein Anzeichen dafür, dass sie etwas belastet, wie zum Beispiel ein Streit.

Was für Einschlafrituale gibt es?

Generell ist es wichtig, den Kindern einen strukturierten Abend zu geben, das bedeutet klare Schlafenszeiten oder auch das gemeinsame Abendessen mit der ganzen Familie. Danach sollte eine allabendliche Routine von Umziehen, Waschen und Zähne putzen erfolgen. Vielen Kindern kann es helfen, abends noch einmal über den vergangenen Tag zu sprechen, um sich somit weniger Gedanken, die sie vom einschlafen abhalten, zu machen. Eine sehr schöne Variante um das Abendritual abzuschließen ist, aneinander gekuschelt ein Buch zu lesen, das vermittelt Kindern ein Gefühl von Sicherheit, wodurch sie besser einschlafen können.

 

Abführmittel: Die richtige Anwendung

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Bei der Anwendung der Abführmittel bei Verstopfung gilt es auch auf die richtige Anwendung zu achten. Oft spielt der Darm ausgerechnet im Urlaub verrückt. Der Verdauungstrakt gerät aus dem Alltagstrott und muss sich an die neuen Gegebenheiten gewöhnen. Zudem ist Verstopfung individuell sehr unterschiedlich. Hält die Verstopfung längerfristig an, sollte das vom Arzt untersucht werden. Womöglich gibt es noch weitere Beschwerden. Hilfreich ist immer viel Wasser und Bewegung. Auch Obst und Gemüse lindern die Beschwerden. Vor der Einnahme von Abführmitteln sollten sich Patienten vorab genau darüber informieren.

Abführmittel: Verdauung in Schwung bringen

Abführmittel bringen die Verdauung aufgrund der Inhaltsstoffe wie Paraffin oder Glyzerin in Gang. Auch Bittersalz bzw. Magnesiumsulfat oder Glaubersalz bzw. Natriumsulfat halten Elektrolyte und Wasser im Darm und regen den Stuhlgang an. Abführmittel können meist als Zäpfchen oder Tropfen eingenommen werden. Auch Quellmittel helfen bei Verstopfung z.B. mit Leinsamen oder indischen Flohsamen. Die Mittel quellen im Darm auf und binden Wasser. Dabei ist es wichtig, genug zu trinken.

Mögliche Nebenwirkungen von Abführmitteln

Mögliche Nebenwirkungen sind Blähungen oder Bauchkrämpfe. Abführmittel sollten nur für kurze Zeit eingenommen werden, in jedem Fall nach Anweisung des Arztes. Eine längere Einnahme kann dazu führen, dass dem Körper Mineralstoffe wie Natrium und Kalium fehlen. Außerdem können Herzrhythmusstörungen auftreten. Wer noch weitere Medikamente einnehmen muss, sollte auch auf mögliche Wechselwirkungen achten.

Beipackzettel beachten und Beratung beim Arzt oder Apotheker

Bei Medikamenten ist es immer wichtig, die Packungsbeilage zu lesen. Außerdem kann der Arzt oder der Apotheker zu den Medikamenten beraten. Im Allgemeinen sind Abführmittel gut verträglich. Wer Abführmittel in Form von Zäpfchen oder Einlauf einnimmt, sollte in der Nähe der Toilette bleiben, da sie schnell wirken. Tabletten können vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Bis sie wirken, dauert es etwa sechs bis zehn Stunden. Wer auf Leinsamen oder Flohsamen zurückgreift, sollte viel trinken, vor allem Wasser.

 

Bestes Mückenstichmittel aller Zeiten: der Wegerich!

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Wer kennt das nicht? Das nervig gefährliche Summen um das Ohr herum. Das bedeutet nichts Gutes. Gerade in feuchten Sommern gehört das Summen von Mücken und Mosquitos dazu, was nicht selten einen juckenden Stich hinterlässt. Wegerich soll das Jucken vertreiben.

Mückenstiche können jemanden richtig quälen. Das Problem ist zudem auch, je mehr gekratzt wird, desto schlimmer wird das Ausmaß des Stiches bis hin zur offenen, eiternden Blutwunde. Äbtissin Hildegard von Bingen war ihrer Zeit, vor 900 Jahren, medizinisch schon weit voraus und machte sich die Kräfte der Naturheilmittel zu Nutze. Die heilende Wirkung von Kräutern, Pflanzen, Edelsteinen, sowie Obst- und Gemüsesorten bildeten die Grundlage ihrer Studien, die sie auch für die Nachwelt festhielt. Auch für die plagenden Mückenstiche hatte sie ein passendes Pflänzchen parat.

Naturheilmittel Wegerich

Die Pflanze ist glücklicherweise weltweit aufzufinden und wächst in unseren Breitengraden nahezu in  jeder Ecke. Eine Eigenschaft, die Unkraut gleichkommt. Wo er wächst, lässt sich auch aus seinem Namen ableiten, wega für Weg und rih für König. Dieser Name passt. Schließlich findet man ihn oft auf Wegen oder zwischen Steinplatten hervorschauen. Es gibt drei unterschiedliche Formen, die sich aufgrund der Struktur ihrer Blätter herleiten: Spitzwegerich, Breitwegerich und Mittelwegerich. Die Blätter liegen meist platt am Boden.

Erste Hilfe für Mückenstiche

Egal, welches Blättchen vom Wegerich gepflückt wird, zerdrückt der Betroffene das kräftige Blatt bis ein grün-gelber Saft heraustritt und reibt den Stich damit ein, trifft eine sofortige Linderung ein. Wird die Wunde mehrmals so behandelt, geht der Stich ohne große Aufmerksamkeit wieder zurück. Auch Bienen-, Wespen und sogar Spinnenstiche werden auf diese Art und Weise erfolgreich behandelt. Besonders, wenn der Wegerich in Wasser gekocht und vom Wasser ausgedrückt noch warm auf die Stelle gelegt wird. Wer keinen Wegerich zur Stelle haben sollte, kann auch auf ein Spray mit Wegerichessenz zurückgreifen, hergestellt nach altem Rezept der Äbtissin. Eine gute Möglichkeit ist auch, seinen eigenen kleinen Kräutergarten mit dem Wegerich aufzufüllen.

 

Das solltest Du beim Fieber messen beachten

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Welche Arten von Thermometern gibt es?

Es gibt drei verschiedene Arten von Thermometern:

1. Das Glas- Thermometer (was heute fast nicht mehr benutzt wird)

2. das Digitale Thermometer und

3. Infrarotmessgeräte, die die Temperatur im Ohr oder an der Stirn messen.

Das digitale Thermometer, auch elektronisches Kontaktthermometer genannt, ist eine sehr zuverlässige Version eines Thermometers, besonders wenn es rektal benutzt wird. Jedoch ist auch eine Anwendung im Mund, unter der Zunge möglich.  Das Ohrthermometer misst die Temperatur am Trommelfell. Diese Art der Messung ist jedoch für Säuglinge und bei einer Mittelohrentzündung nicht zu empfehlen. Bei dem Stirnthermometer wird die Temperatur über Infrarotstrahlen gemessen. Hierbei kommt es aber des Öfteren zu Fehlmessungen.

Was solltest Du bei der Anwendung beachten?

Das digitale Thermometer ist rektal angewendet eher unbeliebt, dafür aber sehr genau. Die Spitze des Thermometers solltest Du in etwas Fettcreme halten und es danach in den After einführen.
Für das Messen im Mund sollte ungefähr 30 Minuten vor der Messung weder kaltes noch warmes gegessen oder getrunken werden. Die Spitze des Thermometers sollte unter die Zunge gelegt werden und der Mund sollte geschlossen sein. Nach dem Messen sollte man aber circa 0,5 Grad addieren, da die Temperatur am Darmausgang etwas höher ist. Wenn Du Deine Temperatur unter der Achsel messen willst, solltest Du mit einer Abweichung von ungefähr ein bis zwei Grad rechnen. Außerdem sollte der Arm dicht an der Körperseite anliegen.

Bei dem Ohr- und Stirnthermometer sollte das Ohr nach hinten oben gezogen werden, um den Gehörgang freizulegen. Bei Kleinkindern solltest Du darauf achten, dass sie davor nicht auf dem jeweiligen Ohr lagen, da ansonsten das Ergebnis verfälscht. Davon abgesehen ist die Temperatur am Darmausgang generell ein halbes Grad höher als am Trommelfell. Der Vorteil des Stirnthermometers ist, dass die Temperatur auch an der Schläfe gemessen werden kann. So ist es auch möglich die Temperatur eines schlafenden Kindes zu messen.

 

Entgiftung über die Haut

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Seidig glatte Haut bis in hohe Alter. Das wünschen sich viele und ermogeln sich diese durch medizinische und chirurgische Methoden. Doch es geht auch anders, zum Beispiel über eine Methode, die auf die Geschichte von Samson, den sächsischen Riesen, zurückgeht und von dem Ernährungswissenschaftler Bernard Jensen ausprobiert wurde.

Ein Selbstversuch des bekannten Ernährungswissenschaftlers führte zu interessanten Ergebnissen, was unsere Haut alles leistet. Jensen bürstete wie Samson seine Haut ab und ließ die Partikel untersuchen. Neben abgestorbenen Hautschuppen fanden sich auch Natrium, Chlorid, Harnstoff, Talg und metabolische Säuren. Das führte Jensen zu der Schlussfolgerung, dass diese Stoffe, sofern sie nicht von der Haut entfernt werden, sich in die Muskelstruktur einbetten und die Vitalität einschränken.

Wunderwerk Haut

Unsere Haut ist ein erstaunliches Organ. Durch sie ist es möglich den Körper zu ernähren, aber auch entgiften. Sie dient außerdem als direkte Verbindung zu allen Organen und kann Toxine ausscheiden, aber auch aufnehmen. Darüber hinaus werden über die Haut mehr Fremdstoffe absorbiert und Abfallprodukte ausgeschieden, als in jedem anderen Organ. Zwei Pfund (!) Abfallprodukte werden täglich ausgeschieden. Die Regeneration des Körpers mit gleichzeitigem Abstoßen der Giftstoffe erfolgt in den Hautzellen besonders aktiv. Liegt ein biologisches Ungleichgewicht vor, ist das meist zuerst an der Haut zu erkennen.

Über die Haut entgiften

Wird die Haut nicht von alten Schuppen befreit, bleiben die ausgeschiedenen Stoffe, wie Bakterien oder pathogene Mikroorganismen auf der Haut gefangen. Geruch, Verfärbungen, Ausschläge und Flecken sind die Folge. Mit einer Bürstmassage wird dies verhindert und es wird gleichzeitig eine Lymphreinigung vollzogen, dem ersten Verteidigungsmechanismus des Körpers. Die Flüssigkeit dieses Systems wird so durch Bewegung in Gang gehalten. Bei einer unzureichenden Lymphdrainage bildet sich gerade bei Frauen Zellulitis, eine Ansammlung von Fett, Eiweiß und Abfallprodukten. Durch die Trockenbürstmassage kommt das Lymphatische System in Schwung und hilft dem Körper sich dadurch zu entgiften und eine Ansammlung von Toxinen zu verhindern. Jensen führte seine makellose Haut, mit 88 Jahren, auf die Entgiftungsmethode „Trockenbürstmassage“ zurück.

 

Verschlechtert eine Brille die Augen?

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Viele Menschen wollen keine Brille tragen, weil sie denken, dass sie ihnen nicht steht. Andere wollen keine tragen, weil sie glauben, dass die Gläser der Brille ihren Augen schaden könnten. Doch kann eine Brille die Sehkraft auf lange Sicht tatsächlich verschlechtern?

Augenärzte geben Antworten

Augenärzte sind sich sicher, dass die Brille keinen Einfluss auf die Veränderung der Sehkraft hat. Die Augen werden durch das Tragen einer Brille weder besser noch schlechter. Dabei gibt es eine kleine Ausnahme: Bei Kindern mit einer Kurz- oder Weitsichtigkeit, kann eine Brille die Sehleistung voll ausbilden. Deshalb ist es besonders bei Kindern wichtig, dass sie ihre Sehhilfe tragen.

Wenn man älter wird braucht man stärkere Brillen

Je älter man wird, umso schlechter kann man sehen. Das liegt aber nicht an den Brillen, sondern daran, dass die Augenlinse immer unelastischer wird. Das ist ein ganz normaler Alterungsprozess. Es fällt dem Auge also zunehmend schwerer die Linse zu wölben, um somit Buchstaben oder Objekte auf unterschiedlichen Distanzen präzise zu erkennen.

Schaden an den Augen durch eine falsche Brille?

Die Augen erleiden dadurch keinen direkten Schaden. Jedoch kann es vorkommen, dass eine falsche Brille Kopfschmerzen auslöst. Das kann auch bei Gleitsichtbrillen passieren. Hier ist die Brille jedoch nicht unpassend. Der Träger muss sich vorerst an das Prinzip der Sehhilfe gewöhnen. Das liegt daran, dass die Bereiche für Nähe und Ferne relativ klein ausfallen. Das kann den Träger beim Sehen irritieren. Wenn man mal eine Brille aufsetzt, die nicht für einen gedacht ist, dann ist das nicht weiter schlimm. Man sieht bloß schlechter. Ein längerer Brillentausch ist jedoch nicht zu empfehlen, da die Brillen auf die Augen des Besitzers angepasst sind.

Fertigbrillen aus dem Supermarkt

Die Brillen sind für eine vorrübergehende Nutzung vollkommen in Ordnung. Das Problem liegt dabei daran, dass die Brillen nicht auf die eigenen Augen angepasst werden können. Bei einer Sehschwäche sollte man deshalb immer zu einem Fachmann gehen.

 

Der Placebo Effekt: Die Anleitung zum Selberheilen

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Homöopathische Präparate sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Als Reaktion darauf, sollen in den USA zukünftig Produkte mit dem Vermerk „Achtung, keine nachgewiesene Wirkung“ gekennzeichnet werden. Doch was ist mit dem allseits bekannten Placebo Effekt, der bei solchen Präparaten eine Rolle spielt?

Wissentliche Scheinbehandlung wirkungsvoll?

Bei Kontrollversuchen an der Universität München fand man heraus, dass eine Akupunktur nicht besser wirkt als eine Scheinbehandlung, bei der die Nadeln willkürlich auf der Haut platziert werden. Hier wirkt der Placebo Effekt, da die Wirkung vor allem durch die Erwartungshaltung des Patienten ausgelöst wird. Bisher lag die Nutzung des Placebo Effekts jedoch fast ausschließlich in ärztlichen Händen. Diese gaben Patienten gelegentlich Pillen ohne Wirkstoff auf dem Hintergrund, dass diese aufgrund der Erwartungshaltung genauso gut wirken könnten, wie richtige Medikamente. Doch wirkt der Placebo Effekt auch dann, wenn man weiß, dass ein Präparat ohne nachgewiesenen Wirkstoff eingenommen wird?

Wirkung allein durch Einnahme

Die Antwort lautet Ja. Bei einer Studie von 2010 wurden Placebo Pillen an Patienten verabreicht, die um das Scheinmedikament wussten. Eine Wirkung des Präparats sollte allein durch dessen Einnahme hervorgerufen werden. Das Ergebnis lieferte den Beweis für einen offenen Placebo Effekt. Die Gruppe, die das Scheinmedikament bekam, schnitt besser ab, als die Kontrollgruppe.

Patienten können Heilung selbst in die Hand nehmen

Im ersten Schritt der Selbstheilung muss dir klar sein, welche Wirkung das Scheinmedikament erzielen soll. So wird eine für den Placebo Effekt entscheidende Heilserwartung entwickelt. Negative Erwartungen hingegen können hinderlich sein. Auch spielt das Verhältnis von Arzt und Patient eine wichtige Rolle. Mit einem Arzt, dem Du vertraust, lässt sich die Wirkung des Placebo Effekts verstärken. Zu guter Letzt können feste Rituale einen gewissen Einfluss haben. Beispielsweise kannst Du die Pillen zu einer festen Uhrzeit oder dabei ein bestimmtes Getränk einnehmen, um die Wirkung hervorzurufen. Dank des offenen Placebo Effekts können Patienten ihre Heilung manchmal also gut selbst in die Hand nehmen.

 

Lebensmittelvergiftung – Was muss ich tun?

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Nach dem Essen treten Übelkeit, Durchfall und Erbrechen auf? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das eine Lebensmittelvergiftung Einzug gehalten hat. Diese Symptome treten meist schon innerhalb einer Stunde nach dem Verzehr ein und klingen fast ebenso schnell wieder ab.

Ursache hierfür sind meist die Bakterien Staphylococcus aureus. Hiervon unterschieden werden muss daher die Lebensmittelinfektion, die von Erregern ausgelöst wird, die sich im Magen-Darm-Trakt weitervermehren und daher zu länger anhaltenden Krankheitsbildern führen. Im Folgenden wird nur auf eine Lebensmittelvergiftung eingegangen.

Bei diesen Lebensmitteln ist Vorsicht geboten

Es gibt Lebensmittel, die anfälliger für Keime sind, als andere. Dazu gehören vor allem Fleisch, Geflügel und Fisch. Pilze sind ebenfalls nur sehr kurze Zeit haltbar und daher immer eine Gefahrenquelle. Aber auch Eier sind, ganz egal in welcher Form sie bearbeitet und serviert werden, immer eine Risikoquelle. Vorsicht ist auch bei Essen aus Konservendosen geboten. Wirken diese aufgebläht, sollten sie besser nicht mehr verzehrt werden. Hierbei sind besonders selbst eingelagerte Lebensmittel eine Gefahr. Generell lässt sich sagen, dass Essen oder Trinken, das komisch riecht oder schmeckt, besser nicht verzehrt werden sollte. So ist man immer auf der sicheren Seite.

Diese vorbeugenden Maßnahmen helfen

Natürlich kann nicht aus reiner Vorsicht auf alle potentiell gefährlichen Lebensmittel verzichtet werden. Wenn ein paar Hygiene-Regeln eingehalten werden, ist es jedoch auch so gut möglich, eine Lebensmittelvergiftung zu vermeiden. So ist zu beachten, dass vor und nach dem Zubereiten des Essens die Hände gründlich mit Seife gewaschen werden. Außerdem sollte Fleisch niemals auf der gleichen Unterlage zubereitet werden, wie kalte Beilagen, um einen Übergang von Keimen zu vermeiden. Unabhängig hiervon sollte die Arbeitsfläche nach der Zubereitung sofort gereinigt werden. Außerdem sollte das Kühlwasser von Fleisch sofort entsorgt werden. Und natürlich die bekannteste aller Regeln: Verderbliche Lebensmittel müssen im Kühlschrank gelagert werden. Hierauf ist besonders im Sommer zu achten. Und um auch den letzten Keimen auszuweichen, sollte das Essen immer ausreichend lange gekocht werden. Nur wenige Erreger überleben diese Prozedur.

Die richtige Behandlung ist unersetzlich

Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen die Symptome einer Lebensmittelvergiftung auftreten, steht man dieser nicht hilflos gegenüber. Ganz im Gegenteil, eine Behandlung ist wichtig, um die Vergiftung möglichst schnell abklingen zu lassen. Zu dieser Behandlung gehört das viele Trinken von Wasser, Tee oder spezieller Elektrolytlösungen aus der Apotheke. So kann der Wasser- und Salzhaushalt des Körpers unterstützt werden. Auch geriebene Äpfel oder Bananen sind zu empfehlen. Ein Arztbesuch ist aber in jedem Fall zu empfehlen! Besonders bei Menschen mit einem geschwächtem Immunsystem, oder wenn die Symptome länger als drei Tage anhalten, ist dieser unersetzlich.