Vitamine: Überdosierung kann gefährlich werden

Vitamine: Überdosierung kann gefährlich werden


Vitamine sind gesund und lebenswichtig. Sowohl ein Vitaminmangel wie auch eine Überdosierung können gefährlich sein. Auch bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist einiges zu beachten. Dabei kann der Vitaminbedarf auch auf natürliche Art gedeckt werden.

Vitamine haben vielfältige Aufgaben und stärken Knochen, Muskeln und das Immunsystem. Außerdem tragen sie zum Stoffwechsel bei und bauen Haut und Gewebe auf. Viele Vitamine, bis auf  die Vitamine D und K, kann der Körper nicht selbst herstellen. Wir müssen sie über die Nahrung aufnehmen. Vitamine stecken vor allem in Obst und Gemüse, aber auch in Getreide, Fleisch und Fisch. Zu wenige Vitamine führen zu Mangelerscheinungen. Vitamin A-Mangel führt etwa zur Nachtblindheit, Vitamin C-Mangel führte früher zu Skorbut, Vitamin D-Mangel führt zu Rachitis bei Kindern und zu weichen Knochen bei Erwachsenen.

Was passiert aber, wenn wir zu viele Vitamine zu uns nehmen?

Mit Obst, Gemüse oder anderen Lebensmitteln ist eine Überdosierung an Vitaminen kaum zu erreichen. Möglich wäre das etwa durch  hochdosierte Vitaminpräparate. Je nach Vitamin kann eine Überdosierung zu Nebenwirkungen wie Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen oder Erbrechen führen. Studien zeigten, dass Vitamine im Überfluss nicht unbedingt vor Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt schützten, sondern eher das Gegenteil der Fall war und möglicherweise ein erhöhtes Krebsrisiko besteht.

Vitaminpräparate sollten nur auf Anweisung des Arztes eingenommen werden

Dann liegen Erkrankungen vor oder der Vitaminstoffwechsel ist gestört. In wenigen Ausnahmen schützen zusätzliche Vitamine. Schwangere etwa sollten zusätzlich Folsäure einnehmen, um Fehlbildungen des Kindes zu vermeiden. Auch ältere Menschen können Vitaminpräparate in Absprache mit dem Arzt einnehmen. Sie essen meist weniger und der Stoffwechsel arbeitet langsamer.

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin empfiehlt Kindern in den ersten zwölf bis achtzehn Monaten zusätzlich Vitamin D. Ähnliches gilt für Vitamin K. Bei Neugeborenen arbeitet die Darmflora noch nicht vollständig und der Körper stellt das Vitamin noch nicht ausreichend her. Grundsätzlich können Vitaminpräparate eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil nicht ersetzen.

 

Neuer Bluttest kann schwer diagnostiziertes Chronische Erschöpfungssyndrom nachweisen

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Für betroffene Menschen ist das sogenannte Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) besonders schlimm und fast unerträglich. Bisher war es für Mediziner jedoch schwer, diese Krankheit zu diagnostizieren. Ein neuer Bluttest könnte die Lösung für das Problem sein.

Betroffene des Chronischen Erschöpfungssyndroms schaffen es nur bedingt, den Alltag zu bewältigen. Denn sowohl körperlich als auch mental sind sie angeschlagen und einfach nur erschöpft. Die Krankheit lässt sich bisher allerdings nur schwer diagnostizieren, selbst von erfahrenen Medizinern. Verschiedene Untersuchungen wie etwa die Suche nach antiviralen Antikörpern, Hirnscans oder das Auswerten des Bluts sind nur einige aktuelle Möglichkeiten. Letztes verspricht aber nun Hoffnung.

Chronische Erschöpfungssyndrom: Bluttest auf körpereigene Zytokine

Ein Forscherteam der Stanford University berichtet nun in der „PNAS“ von einem möglichen Bluttest, der das Chronische Erschöpfungssyndrom diagnostizieren kann. Da sich im Blut auch viele andere Erkrankungen wiederfinden, suchen die Mediziner präzise nach körpereigenen Zytokinen. Diese sind oftmals der Auslöser der bekannten CFS Symptome.

In der Studie hat das Wissenschaftsteam von 192 Patienten, die unter dem Chronischen Erschöpfungssyndrom erkrankt sind, Bluttests gemacht und dabei präzise auf 51 bekannte Zytokine geachtet. Die Zytokine dienen dazu, Entzündungen zu regulieren. Bei Patienten die unter CFS leiden, befinden sich laut der Erkenntnisse deutlich mehr Zytokine im Blut als bei gesunden Personen. Zusätzlich konnten die Forscher erkennen, dass bei 17 Zytokine eine höhere Konzentration mit weitaus stärkeren Beschwerden vorzufinden war.

Fragwürdig ob Immunproteine Ursache sind

Bisher ist nicht erwiesen, dass die Zytokine auch die Ursache des Chronischen Erschöpfungssyndroms sind. Diese Immunproteine aktivieren sich als sogenannte Körperabwehr bei verschiedenen Erkrankungen. Trotz allem gehen die Forscher davon aus, dass anhand dieser Blutuntersuchung die Erkrankung diagnostiziert werden kann und eventuell der Schweregrad zu erkennen ist.

Ein Medizinerteam aus Norwegen zeigte bereits in Experimenten, dass die Entzündungsreaktionen bei Betroffenen auf jeden Fall gesenkt werden kann. Eine effiziente Behandlung sei möglich, sofern der Auslöser dieser Entzündungen bekannt ist. Die Vermutungen liegen aktuell bei Bakterien wie Herpes oder das Epstein-Barr-Virus.

 

Sägepalme als Therapeutikum bei Prostatavergrößerung

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Ein hochwirksames und pflanzliches Therapeutikum ist die Sägepalme, die bei Prostatabeschwerden, insbesondere Prostatavergrößerung, zum Einsatz kommt. Mit großem Erfolg, wie nun Studien belegen. Fast alle Männer bekommen ab dem 75. Lebensjahr eine gutartige Prostatavergrößerung, die bei keinen gesundheitlichen Beschwerden auch gar nicht schlimm ist.

Bei rund 30 Prozent dieser Männer entstehen allerdings Beschwerden, wie die Vergrößerung der Drüsenanteile um der Harnröhre. Das wiederum kann zu einer benignen Prostatahyperplasie (BPH) führen, die Probleme beim Wasserlassen auslösen kann. Natürlich gibt es Medikamente wie etwa Alpha-Blocker oder Finasterid, die jedoch starke Nebenwirkungen wie beispielsweise Depressionen und Impotenz begünstigen können. Deutlich schonender ist daher die Behandlung mit Präparaten die Sägepalmextrakte beinhalten.

Prostatavergrößerung: So wirkt die Sägepalme

In den Beeren der Sägepalme befinden sich Samenkörner mit Sterole, Öl und Flavonoiden. Die Sterole wirken sich positiv bei einer gutartigen Prostatavergrößerung aus, regulieren den Bereich, bis hin zur Normalisierung der Drüse. Auch die entstehenden Entzündungen und Wassereinlagerungen, die bei der Vergrößerung auftreten, werden von der Sägepalme wirksam beeinflusst.

Verschiedene Studien zeigen zudem, dass der Sägepalmextrakt auch den Harnfluss verbessert. Es entstehen keine Nebenwirkungen oder Begleiterscheinungen. Allerdings ist eine konsequente Einnahme über einen längeren Zeitraum des pflanzlichen Stoffs nötig, um ein positives Ergebnis zu erzielen.

Eine amerikanische Studie belegt zusätzlich, dass die Kombination von Sägepalme, Cernitin, Vitamin E und dem rein pflanzlichen Cholesterinsenker Beta-Sitosterin nach einer dreimonatigen Einnahme zu einer extremen Verbesserung aller Symptome der benignen Prostatahyperplasie führt. Kein Erwachen in der Nacht, um Wasser zu lassen, ein Toilettengang ohne Schmerzen, sowie keinerlei sexuelle Funktionsstörungen.

Pflanzliche Alternative ist gut verträglich

Bisher gibt es die Sägepalme noch nicht als ganze Frucht zu kaufen, sodass Betroffene auf Sägepalmextrakt-Produkte zurückgreifen müssen. Diese sind jedoch in vielen Varianten auf dem Markt erhältlich.

Bisher sind auch keine unerwünschten Nebenwirkungen bei der Verwendung bekannt, wie Wissenschaftler in Tests berichten. Die positive Wirkung der Sägepalme wird sogar von der Schulmedizin anerkannt und ist damit eine gute pflanzliche Alternative bei gutartigen Prostatavergrößerungen.

Geringe Zugaben des Vitamin D senken das Brustkrebsrisiko erheblich

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Veröffentlichte Studien zum Thema Vitamin D und Gesundheit haben ergeben, dass selbst geringe Zugaben dieses Vitamins das Brustkrebsrisiko senken können. Laut den veröffentlichten Ergebnissen in dem Fachmagazin American Journal of Clinical Nutrition, sollte bei Frauen eine tägliche Dosis von rund 10µg Vitamin D das Brustkrebsrisiko um 24 Prozent senken.

Laut einer Untersuchung, an der über 6.000 Frauen teilgenommen hatten, konnte anhand der Ergebnisse geschlussfolgert werden, dass Vitamin D imstande ist, die Ausbreitung bösartiger Krebszellen und ihr Wachstum zu beeinflussen und zu kontrollieren. Brustkrebszellen verfügen über Vitamin D Rezeptoren, so Wissenschaftlerin Laura Anderson, weshalb Vitamin D die körpereigene Abwehr gegen Krebs so positiv beeinflussen könne.

Die Macht des Vitamin D

Auch andere Studien haben bereits darauf hingewiesen, dass Die Einnahme des Vitamins eine entscheidende Rolle bei der Risikoreduzierung von Krebs spielt. Vitamin D wird aufgrund dessen mittlerweile als massiv gesundheitsförderndes und krankheitsverhinderndes Mittel angesehen. Zudem könne es sehr gut verstoffwechselt werden, vor allen Dingen in Kombination mit Kalzium. Werden die Stoffe in ausreichenden Mengen nacheinander eingenommen, verhelfen sie sich gegenseitig zu einer verbesserten Aufnahme durch den Körper.

Wie viel ist gesund?

Es ist sogar eine natürliche und automatische „Aufnahme“ von Vitamin D möglich. Das Vitamin bildet sich bei direkter Sonneneinstrahlung in der Haut. Diese ist nämlich in der Lage, die ultravioletten Strahlen der Sonne aufzufangen und daraus Vitamin D zu synthetisieren. Halten sich Menschen nur 15 bis 20 Minuten in der Sonne auf, produziert unser Organismus so viel Vitamin D, dass auf eine zusätzliche Aufnahme verzichtet werden kann. Diese sei in den Wintermonaten jedoch empfehlenswert.

Offiziell gilt für Erwachsene eine zusätzliche Dosis von rund 10µg. Jedoch sei diese, laut Experten, viel zu gering um therapeutische Effekte zu gewährleisten. Eine Dosierung von rund 250µg sei vielversprechender, obwohl auch selbst diese Menge noch weit entfernt von den 500µg Vitamin D ist, welche mit Hilfe der Sonne in unserem Körper produziert werden.

 

Krebs-Todesfälle steigen dramatisch

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Eine kürzlich erschienene Studie kommt zu einem alarmierenden Ergebnis: Bis zum Jahr 2030 werden nach neuesten Schätzungen etwa 5,5 Millionen Frauen auf der ganzen Welt an Krebserkrankungen sterben.

Am schlimmsten trifft es Frauen aus Entwicklungsländern

Ausgehend von dem Jahr 2012 sollen die Todesfälle auf Grund von Krebserkrankungen laut einer in Paris vorgestellten Studie um 60 Prozent ansteigen. Die Autoren der Studie rufen daher dazu auf, bessere Präventions- und Aufklärungsarbeit zu leisten sowie Betroffene verstärkt zu unterstützen. Für diese Studie arbeiteten Forscher von der US-Krebsgesellschaft mit Experten des deutschen Pharmaunternehmens Merck zusammen. Die Gründe für diesen drastischen Anstieg der Krebserkrankungen mit Todesfolge sollen, so die Wissenschaftler, auf die wachsende Bevölkerung und ihr zunehmendes Alter zurückzuführen sein.

Die meisten Todesfälle betreffen Frauen mit einem mittleren Einkommen oder solche, die in armen Ländern leben. Bis heute existiert bezüglich Präventionsmaßnahmen und zur Verfügung stehenden Medikamenten und Behandlungsmöglichkeiten eine immense geographische Ungleichheit. Schon im Jahr 2012 konnten 3,5 Millionen Todesfälle von Frauen auf Grund von Krebs verzeichnet werden, die Mehrheit der Frauen stammte aus Entwicklungsländern.

Weltkongress gegen den Krebs

Auch eine deutliche Zunahme von Fettleibigkeit oder mangelnder körperlicher Betätigung erhöht weltweit das Krebsrisiko, so die Experten. Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellt Krebs mittlerweile die zweithäufigste Todesursache bei Frauen dar. Am häufigsten treten Brust-, Darm-, Gebärmutterhals- und Lungenkrebs auf. Oftmals bestünden Heilungschancen, wenn die Krankheit frühzeitig diagnostiziert würde. Besonders Gebärmutterhalskrebs könnte in den meisten Fällen durch eine Impfung bei Mädchen verhindert werden, doch auch hier sind einige Länder leider längst nicht so weit, berichten die Forscher.

In den meisten Entwicklungsländern mangele es stark an Bestrahlungsgeräten und Früherkennungsmaßnahmen. In ungefähr 30 Ländern dieser Welt wir eine Strahlentherapie aus Ermangelung der notwendigen Geräte nicht angeboten. Auch Schmerzmittel wie beispielsweise Morphium sind in diesen Ländern kaum vorhanden. Hier liegt noch ein langer Weg vor uns, so die Autoren der Studie. Aus diesem Grund findet mittlerweile alljährlich der Weltkongress gegen den Krebs statt, um gemeinsam diese Missstände zu bekämpfen.

 

Wie Vitamin C das Wachstum von Krebszellen bremsen könnte

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Schon vor rund 50 Jahren startete Linus Pauling, Chemie-Nobelpreisträger, seine Studien über Vitamin C. Er untersuchte dabei besonders die Auswirkungen des Vitamins auf den menschlichen Körper. Auch mittlerweile über 25 Jahre nach seinem Tod lässt sich in Forschungen die heilende und schützende Wirkung nachweisen, selbst in Bezug zum Wachstum von Krebszellen.

Professorin Margret Vissers in der Forschungsgruppe Freie Radikale an der neuseeländischen Universität Otago stellte mit ihren Team interessante Ergebnisse in Bezug der Kraft von Vitamin C zusammen, die auch in der Fachzeitschrift Cancer Research abgedruckt wurden. Dementsprechend gebe es eine einfache Methode in Sachen Vorbeugung und Eindämmung gegen Krebs.

Gesunde Zellen mit Vitamin C

Bisher seien nur Einzelfälle bekannt, bei denen Vitamin C erfolgreich bei der Bekämpfung und Vorbeugung gegen Krebs geholfen habe. Dennoch stellte Vissers in anderen Forschungen bereits fest, dass Vitamin C für die Gesundhaltung von Zellen eine starke Rolle spiele. Das führte zu der Schlussfolgerung, dass es auch in der Lage sei, verrücktspielende Zellen bei Krebs einzudämmen. Daraufhin wurden Krebspatienten (Erkrankung an der Gebärmutterschleimhaut) auf einen erniedrigten Vitamin-C-Spiegel untersucht. Zudem stand in der Betrachtung, ob der niedrige Spiegel auch in Wechselbeziehung zu der Aggressivität des Tumors steht.

Vitamin C beeinflusst Krebsprotein

Die Ergebnisse waren eindeutig. Unter Vitamins-C-Mangel wuchsen Tumore leichter und waren widerstandsfähiger. Im Vergleich zu gesundem Gewebe können sie auch weniger Vitamin-C anreichern. In solchen Tumoren ließ sich eine große Menge an HIF-1 nachweisen, ein Protein, welches das Wachstum und die Ausbreitung des Krebses, gerade bei Stress, fördert. Diese Ergebnisse lieferten damit erstmals einen Beweis für die Beziehung von Vitamin C zu diesem Protein in Krebszellen.

Die Vermutung liegt somit nahe, dass eine Therapie mit erhöhten Dosen an Vitamin C den Anteil des HIF-1 verringern und somit die Ausbreitung und das Wachstum des Tumors eindämmen könnte, sodass dieser eine höhere Empfindlichkeit zu einer Behandlung entwickelt. Möglicherweise könnte gar die Bildung von festen und örtlich begrenzten Tumoren verhindert werden.

 

Wissenschaftler entdecken ungefährliche Bakterien im Kampf gegen Krebs

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Krebs gehört nach wie vor zu den am weitesten verbreiteten und gefürchteten Krankheiten unserer Zeit. Strahlen und giftige Chemotherapien sollen bei der Genesung helfen, zerstören jedoch auch gesunde Zellen. Gibt es eine Alternative?

Besserung ist in Sicht. Immer mehr häufen sich Forschungsergebnisse zu der Bekämpfung von Tumoren auf natürlicher Basis oder deren Verhinderung. Darunter zählen in Bezug zur Bekämpfung des Prostatakrebses etwa eine Mittelmeerdiät oder auch Walnüsse, die aufgrund  von Phytochemikalien, bei der Brustkrebsprävention Anklang finden. Vor einigen Jahren fanden Forscher eine zusätzliche Alternative zur Krebsbehandlung, welche auf der Herbstkonferenz der Society for General Microbiology an der University of York vorgestellt wurde. Die Ergebnisse sorgten für eine Menge Aufsehen.

Medizinische Revolution: Dreck

Die Forscherin Aleksandra Kubiak stellte mit einem Team aus der University of Nottingham und der niederländischen Universität Maastricht ein revolutionäres Mittel gegen Krebszellen vor. Dieses Mittel befindet sich in unmittelbarer Nähe und Umgebung des Menschen wieder und ist im wahrsten Sinne im Dreck enthalten. Dieser beherbergt einen Stamm ungefährlicher Bakterien, die nur für Krebszellen tödlich sind. Sie tragen den Namen Clostridium sporogenes. Wird das Bakterium Krebspatienten injiziert, wächst es nur in soliden Tumoren. Dort bildet es ein spezielles Enzym, welches einen Wirkstoff zur Bekämpfung der Krebszelle aktiviert. Auf diese Art und Weise werden nur die angefallenen Zellen zerstört. Gesunde Zellen bleiben erhalten und werden nicht angegriffen.

Natürliche Heilung durch eine Bakterienart

Diese uralte Bakterienart gedeiht nur im sauerstoffarmen Umfeld. Somit auch im Zentrum von soliden Tumoren. Dabei ist die Art des Tumors vollkommen egal. Sie wirken in jedem Krebs. Dieses Verfahren basiert auf einem vollkommenen natürlichen Phänomen. Laut dem Forschungsdirektor Professor Nigel Minton, solle diese Spezifität des Bakteriums bei der Bekämpfung von Tumorzellen zunutze gemacht werden. Gesundes Gewebe bleibe unangetastet. Die Entdeckung des Bakteriums könnte als sicheres Verfahren der verschiedensten Tumoren Anklang finden. Besonders bei Patienten mit schwer erreichbaren Geschwüren oder mit einem hohen Risiko. In diesem Sinne ist sie einem chirurgischen Einsatz vorzuziehen.

 

Vitamin-D-Mangel als Verursacher schwerwiegender Erkrankungen

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Laut einer Studie der Universität Oxford, die auch in der Fachzeitschrift Genome Research zu finden ist, führt der Vitamin-D-Mangel zu unangenehmen Nebeneffekten, wie Krebs und Autoimmunkrankheiten. Ausreichende Mengen an Vitamin D seien jedoch für Genrezeptoren wichtig, um den Ausbruch solcher Krankheiten verhindern zu können. Kommt es im Körper zu einem Vitamin-D-Mangel, kann dies über längere Sicht zu Krankheiten wie Diabetes, Morbus Crohn, Leukämie, rheumatoide Arthritis und Multiple Sklerose kommen. In unseren Genen befinden sich Rezeptoren, die auf Vitamin D angewiesen sind, damit sie ihre Aufgabe, die Genexpression, vernünftig ausführen können. Dabei handelt es sich um einen wichtigen Prozess für die Biosynthese der RNS. Kommt es zu einem Mangel des Vitamins arbeitet auch das System fehlerhaft.

Wichtig für das Erbgut

Auch die Forschergruppe an der Oxford Universität macht in ihren Untersuchungen auf die Bedeutung des Vitamin D im Bezug zum Erbgut und den besagten Krankheiten aufmerksam. Dementsprechend sei das Vitamin unerlässlich, wolle man dem Ausbruch dieser Krankheiten vorbeugen. Laut Sreeram Ramagopalan sei die Vergebung von Vitamin D als Vorbeugung vollkommen berechtigt. Jedoch werden häufig die Einnahmeempfehlungen für Vitamin D viel zu niedrig angesetzt, so dass eine therapeutische Wirkung kaum erzielt werden kann.

Die richtige Dosierung an Vitamin D

Dementsprechend denken viele Länder mittlerweile darüber nach, die Dosierungsempfehlungen zu erhöhen. Beispielsweise ist die vorgeschlagene Menge der National Academy of Sciences (NAS) von 5µg bis 15µg als Tagesdosis viel zu gering angesetzt. Wird diese Dosis mit dem Wert verglichen, der bei Sonneneinstrahlung auf die Haut innerhalb von 15 Minuten in den Zellen gebildet wird (rund 500µg), erscheint er nahezu lächerlich. Aufgrund dessen ist vor allen Dingen in den sonnenarmen und kalten Monaten eine zusätzliche Aufnahme von Vitamin D zu empfehlen. Dosierungen von 125µg bis 250µg können Abhilfe schaffen. Laut medizinischer Sicht, sollte sich der Vitamin-D-Spiegel im Blut zwischen 50 und 80 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) befinden, um als gesund angesehen zu werden.

 

Antioxidantien schützen die Haut vor Sonneneinstrahlung

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Wer sich zu lange einer starken Sonneneinstrahlung aussetzt, läuft Gefahr mögliche Hautschäden davon zu tragen. Diese Aussage kennen alle. Laut einer neuen Studie gibt es möglicherweise eine natürliche Methode sich vor diesen Schädigungen zu schützen. Laut Wissenschaftlern der Universität Barcelona (UB) findet sich diese in Weintrauben. Die Sonne ist im eigentlichen Sinne gar nicht so schädlich, wie viele es vermuten. Die UV-Strahlen der Sonne sind eigentlich sehr nützlich und haben einen gesunden Effekt auf den Körper, da mit ihnen in der Haut das gesunde Vitamin D gebildet werden kann. Lediglich sehr starke Sonneneinstrahlung mit gefährlichem Sonnenbrand bildet häufig die Ursache für Melanome und Hautkrebs.

Weintrauben als natürlicher Schutz

Eine Studie von der Biochemikerin Marta Cascante und ihrem Team an der UB erhielt interessante Ergebnisse zum Schutzmechanismus von Weintrauben in Bezug zu Sonnenbrand. Die Studie wurde in dem Magazin Journal of Agricultural and Food Chemistry veröffentlicht. Weintrauben enthalten Flavonoide, Antioxidantien, die verhindern, dass Hautzellen durch zu starke Sonneneinstrahlung zerstört oder beschädigt werden. Hautcremes, die diese Weintrauben-Flavonoide enthalten, können demnach als alternatives Sonnenschutzmittel verwendet werden. Dabei garantiert es den Schutz der Hautzellen vor Schädigung, gewährleistet jedoch gleichermaßen den Zutritt der Sonnenstrahlung zur Bildung von gesundem Vitamin D.

Hilft bereits der Konsum von Weintrauben?

Die Studie habe dem Forscherteam gezeigt, dass solche Produkte durchaus zum Schutz vor Hautschädigungen durch Sonneneinstrahlung verwendet werden können. Der dahinterstehende Mechanismus werde nun besser verstanden. Zu dem Aspekt, ob die direkte Einnahme von Weintrauben bereits einen Schutzmechanismus für die Haut garantiert, gab das Forscherteam keine Angaben. Jedoch brauche sich eigentlich nur das Leben in den Mittelmeerländern angeschaut werden. Die Menschen dort verbringen sehr viel Zeit in der Sonne und konsumieren zudem auch viele Traubenprodukte. Nur selten gibt es Berichte von Hautkrebserkrankungen aus dieser Zone. Das könne bereits als eine Bestätigung für die Wirksamkeit für die direkte Konsumierung der Früchte und deren Schutzwirkung auf den Körper sein.

 

Welche Gene werden vom Tabakrauch direkt beeinflusst?

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Eine Milliarde Menschen weltweit rauchen Tabak und setzen sich dabei mit jedem Zug Giftstoffen aus. Mehr als 7.000 Chemikalien, von denen mehr als 70 als krebserregend gelten, sind darin enthalten. Dass das Risiko an Krebs zu erkranken dadurch erhöht ist, ist kein Geheimnis. Forschern ist es gelungen, herauszufinden, wie oft welche Organe befallen und welche Gene dafür Verantwortung sind.

Anzahl der Zigaretten und betroffene Organe stehen in direktem Zusammenhang

Jährlich sterben mindestens sechs Millionen Menschen weltweit an den Folgen des Rauchens, in Deutschland sind es etwa 120.000 Menschen im Jahr. Bei umfassenden Untersuchungen wurden spezielle Veränderungen des Erbguts in Krebstumoren von Rauchern festgestellt. Dabei traten insgesamt fünf Mutationsmuster besonders häufig auf. Die Anzahl der Mutationen in der DNA hänge davon ab, wie viele Zigaretten geraucht werden und um welches Organ es sich handelt. Wird eine Schachtel Zigaretten pro Tag geraucht, werden auf das ganze Jahr gerechnet durchschnittlich 150 Mutationen in jeder Lungenzelle verursacht. Dieselbe Menge kann zudem 97 Mutationen pro Zelle im Kehlkopf hervorrufen. Im Mund sind es 23, im Rachen 39. Zwar geringer, aber ebenfalls betroffen sein, können die Harnblase mit 18 Mutationen oder die Leber mit 6 Mutationen. Und diese kommen nicht einmal direkt mit dem Tabakrauch in Berührung.

Insgesamt haben die Forscher mehr als 5.000 Krebstumore untersucht und die von Rauchern mit denen von Nichtrauchern verglichen. Bei 17 Krebsarten, die durch das Rauchen begünstigt werden, wurden mehr als 20 Mutationsmuster entdeckt. 5 dieser Muster konnten mit Krebs von Rauchern in Verbindung gebracht werden.

Ursachen nicht vollständig geklärt

Dennoch ist die Ursache des Krebsrisikos bei Rauchern noch immer nicht komplett entschlüsselt. Besonders bei Organen, die nicht direkt mit dem Tabakrauch in Berührung kommen, gibt es noch viele Unklarheiten. Wie das Rauchen den Krebs verursacht, ist eine komplexe Wissenschaft. Sicher ist, dass bereits nach einigen Jahren des Verzichts auf den Tabakrauch, das Risiko für viele Krebsarten deutlich geringer wird.