Volkskrankheit Rückenschmerzen – was wirklich hilft

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Volkskrankheit Rückenschmerzen – was wirklich hilft

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter der Volkskrankheit Nummer eins: an Rückenschmerzen. Dies ist inzwischen nicht mehr nur eine reine Mutmaßung, sondern wurde anhand verschiedener Studien bewiesen. Eine Studie der Betriebskrankenkasse BKK, die Mitte Dezember 2013 veröffentlicht wurde, ergab etwa, dass Rückenschmerzen zu den häufigsten Ursachen für Ausfalltage bei Arbeitnehmern zählen. Für diese Studie wurden die Daten von insgesamt rund fünf Millionen Menschen ausgewertet.

Ursachen für Rückenschmerzen

Die am Häufigsten auftretende Form der Rückenschmerzen ist muskulär bedingt. Sie können im Schulter-Nacken-Bereich und auch im Lendenbereich auftreten und nicht selten in das Gesäß ausstrahlen, gelegentlich sogar bis in die Beine. Abgenutzte Wirbel oder Schädigungen der Bandscheiben sind eher selten die Ursache.

Rückenschmerzen, die auf das Muskelsystem zurückgehen, können in den meisten Fällen auf Bewegungsmangel zurückgeführt werden. Unsere Muskeln sind jedoch für Bewegungen ausgelegt, weshalb wir uns stets ausreichend bewegen sollten, was allerdings in der heutigen Zeit gerade auf der Arbeit oftmals nicht möglich ist.

Tipps fürs Büro gegen Rückenschmerzen

Der Arbeitsplatz ist für die meisten Menschen der Ort, an dem sie sich die meiste Zeit aufhalten. Da die Arbeit oftmals im Sitzen ausgeübt wird, sollte man stets darauf achten, sich ausreichend zu bewegen. Um gerade am Arbeitsplatz für mehr Bewegung zu sorgen, kann beispielsweise der Drucker oder das Faxgerät an einem Ort aufgestellt werden, der nur durch Aufstehen und Laufen erreicht werden kann. Auch ein geeigneter Bürostuhl sollte zum Einsatz kommen, etwa einer, bei dem die Sitzfläche in alle Richtungen beweglich ist. Dies führt dazu, dass man stetig auf ein Gleichgewicht achten muss, wodurch die Rückenmuskulatur ständig in Bewegung ist. Auch Treppensteigen ist gesund für die Muskulatur. Daher lieber die Treppe nehmen, als auf den Fahrstuhl zu warten. Manchmal ist man über die Treppe sogar schneller am Ziel.

Einkäufe sollten im besten Fall mit einem Rucksack nach Hause getragen werden. Dadurch werden die Schultern gleichmäßig belastet. Denn häufig führt eine einseitige Belastung dazu, dass einige Muskelpartien überanstrengt werden, andere hingegen unterfordert sind. Dies führt schließlich irgendwann zu Verspannungen und zu Schmerzen. Wer keinen Rucksack besitzt, kann alternativ dazu auch seinen Einkauf auf zwei Tragetaschen verteilen.

Um Rückenschmerzen zu vermeiden, sollte man darauf achten, seine Muskulatur regelmäßig zu dehnen und sich öfter mal zu strecken. Ein paar Sit-Ups, Kniebeugen oder Liegestütze zwischendurch können auch ganz hilfreich sein.

 

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