Zeckenbekämpfung und was sie anrichten können

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Zeckenbekämpfung und was sie anrichten können

Es gibt kaum noch Gegenden in der freien Natur, in denen keine Zecken anzutreffen sind. Es handelt sich dabei um kleine, unscheinbare Tiere, die der Familie der Milben zuzurechnen sind. Gleichzeitig gehören sie zu den Parasiten, weil sie zum Überleben einen so genannten Wirt und dessen Blut benötigen. Zecken ist es egal, ob sie einen Menschen oder ein Tier als Blutspender instrumentalisieren.

Die Hauptsache für sie ist, dass sie dafür eine warme, leicht zugängliche Stelle am Körper des Wirts finden. Bei Menschen sind das bevorzugt Kniekehlen, Achselhöhlen, behaarter Kopfbereich und Genitalbereich. Die Menge Blut, die beim Stich und anschließendem Saugen verloren geht, macht dem Organismus nichts aus. Viel gefährlicher sind die Krankheiten, die durch einen Zeckenbiss übertragen werden können. Als Beispiel dafür sei FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) gennant. Sie ist eine sehr gefährliche Krankheit, die mit einer Hirnhaut- oder Gehirnentzündung einhergeht.

Was ist Borreliose?

Borreliose ist eine weitere Krankheit, die durch einen Zeckenbiss ausgelöst werden kann und in deren Verlauf Gewebe, Muskeln, Organe und Nervensystem geschädigt werden. Borreliose ist von schweren Schmerzzuständen begleitet und wird leider oft erst spät entdeckt, da die vorhandenen Beschwerden auch andere Ursachen haben könnten. Die Heilbarkeit von Borreliose ist jedoch davon abhängig, wie schnell sie erkannt und behandelt wird. Aber auch dann ist eine völlige Heilung nicht immer möglich. Die beste Vorsorge gegen die Folgen eines Zeckenbisses ist Vorsicht.

Wer sich in freier Natur bewegt, sollte immer daran denken, dass Zecken überall lauern können. In Risikogebieten sollte man niemals mit offenen Schuhen und unbekleideten Beinen durch Wiesen, Felder und Wälder gehen. Zu Hause sollte man gründlich nachsehen, ob sich nicht irgendwo am Körper eine Zecke befindet. Hat diese bereits gebissen und ist mit dem Saugvorgang beschäftigt, lässt man sie am sichersten vom Arzt entfernen oder benutzt eine extra dafür vorgesehene Zeckenzange. Beim Abnehmen besteht die Gefahr, dass die Zecke nicht vollständig entfernt werden kann und die Folge sind schmerzhafte Entzündungen. Gegen die gefürchtete FSME kann man sich impfen lassen.

Diese Zeckenschutzimpfung ist besonders zu empfehlen, wenn man in gefährdeten Gebieten wohnt oder dorthin reisen will. Borreliose ist allerdings nicht mit der Zeckenimpfung abgedeckt. Der kleine Piks mit der Nadel ersetzt demnach auf keinen Fall Vorsicht und Aufmerksamkeit.

 

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