Tipps gegen typische Bürobeschwerden

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Tipps gegen typische Bürobeschwerden

Über 50 Prozent der Deutschen arbeiten im Büro und kennen die typischen Beschwerden, die durch das zu lange Sitzen ausgelöst werden. Nacken- und Rückenschmerzen, müde Augen, schwere Beine sowie Kopfschmerzen und Schmerzen in den Gelenken sind für einen Großteil der im Büro arbeitenden Bevölkerung alltäglich. Sowohl das Arbeiten am Computer als auch das stundenlange Sitzen sind für die meisten gesundheitlichen Beschwerden verantwortlich. Im Folgenden haben wir einige Tipps zusammengestellt, um den unterschiedlichen Beschwerden zum einen vorzubeugen und sie zum anderen zu lindern.

Müde Augen

Wer den ganzen Tag am Computer arbeitet, fixiert seinen Blick viele Stunden und schränkt so die Beweglichkeit der Augenmuskulatur ein. Auch das ständige Flimmern des Bildschirms strengt die Augen an. Mit der Zeit werden diese dann schwer und müde. Das Gefühl die Augen nicht mehr offenhalten zu können, kennen die meisten Büroarbeiter. Egal ob die Augen bereits müde sind oder es gar nicht erst werden sollen, Blickpausen können helfen. Eine Blickpause kann darin bestehen, einen weit entfernten Punkt zu fixieren. Außerdem sollten die Augen durch regelmäßiges Blinzeln befeuchtet werden und ausreichend Sonnenlicht tanken.

Mausarm und schmerzende Handgelenke

Sowohl ein Mausarm als auch schmerzende Handgelenke sind besonders unangenehm, wenn die Betroffenen viel am Computer arbeiten. Jeder Klick und jede getippte Zeile können so zur Qual werden. Durch die korrekte Haltung der Hände und die optimale Größe der Maus kann beides weitestgehend vermieden werden. Wer viel am Computer arbeitet, sollte seine Handhaltung immer wieder kontrollieren, denn abgeknickte Handgelenke führen auf Dauer zu Schmerzen. Eine Maus, die die Hand vollständig ausfüllt, ein Mauspad und Handballenauflagen, sowohl vor der Tastatur als auch vor der Maus, können die Gelenke bei der Arbeit unterstützen und so Schmerzen vorbeugen respektive lindern.

Nacken- und Rückenschmerzen

Unabhängig von Augen, Armen und Händen können auch die Muskeln im Nacken und Rücken schmerzen. Diese Schmerzen entstehen durch Verspannungen, die wiederum in den meisten Fällen von Haltungsfehlern herrühren. Dass eine dauerhaft gerade Haltung Rückenschmerzen vorbeugt, ist ein Trugschluss, denn die Sitzposition sollte regelmäßig verändert werden. So ist auch das gebeugte Sitzen für einige Zeit in Ordnung. Besonders wichtig ist es regelmäßig aufzustehen. Warum führt man seine Telefonate also nicht im Stehen oder während man auf und ab geht? Ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause kann hier auch Wunder bewirken. Wem das noch nicht ausreicht, der kann kurze Dehnungs- und Entspannungsübungen im Büro machen. Zusätzlich sollte der Bildschirm auf Höhe der Augen stehen, sodass der Hals gerade gehalten werden kann. Wichtig ist es ebenfalls ganz hinten auf dem Stuhl zu sitzen.

Um bereits bestehende Nacken- und Rückenschmerzen zu lindern, können warme Körnerkissen oder Wärmepflaster helfen. Auch langsame, kreisende und dehnende Kopfbewegungen wirken erholsam. Wer besonders unter Nackenschmerzen leidet, kann seinen Hinterkopf in die Hände legen und mit dem Kopf gegen die Hände drücken. Die Spannung sollte hierbei maximal fünf Sekunden gehalten und danach gelöst werden.

Spannungskopfschmerzen

Die unangenehmen Spannungskopfschmerzen treten in der Regel aufgrund eines verspannten Nackens auf und werden zu etwa 90 Prozent durch Büroarbeit hervorgerufen. Somit helfen die Tipps gegen Nacken- und Rückenschmerzen auch bei Kopfschmerzen. Darüber hinaus helfen Kopfschmerztabletten oder das Einmassieren von Pfefferminzöl an den Schläfen. Wer aber weder Tabletten nehmen möchte, noch seine Kollegen mit den Geruch des Öls möglicherweise stören möchte, kann einen Spaziergang an der frischen Luft machen. Auch kann Kopf und Nacken mit leichtem Druck der Finger in kreisenden und streichenden Bewegungen massiert werden. Zusätzlich sollte auf Zigarettenpausen und das Telefonieren mit eingeklemmtem Hörer verzichtet werden. Wichtig ist zudem ausreichend zu trinken, denn dies hilft dem Kopfschmerz vorzubeugen.

Schwere Beine

Schwere Beine und Wassereinlagerungen treten nicht selten bei Menschen auf die viel sitzen. Neben dem Mangel an Bewegung können Übergewicht, hohe Absätze und verschiedene Medikamente Ursachen für die schweren Beine sein. So liegt es auf der Hand, dass regelmäßige Bewegung hier Abhilfe verschaffen kann. Viel trinken, möglichst häufig aufstehen und umher laufen, sowie die Beine nicht übereinanderschlagen kann im Kampf gegen die schweren Beine helfen. Wenn es trotzdem zu schweren und müden Beinen kommt, kann es helfen, die Beine direkt nach der Arbeit kalt abzuduschen.

Die meisten Beschwerden hängen mit der fehlenden Bewegung zusammen, die ein Bürojob mit sich bringt. Deshalb ist es in jedem Fall wichtig, sich möglichst viel zu bewegen und dem Körper Pausen vom Sitzen zu gönnen. Neben der Linderung typischer Bürobeschwerden, wirkt sich die Bewegung außerdem positiv auf die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden aus.

 

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