Tipps für die Erkältungszeit
Die kalte Jahreszeit steht nicht nur für Schnee, Glühwein und Weihnachten, sondern kann uns auch leicht mit einer Erkältung oder Grippe erwischen. Und das geht meist schneller als man denkt: Sei es der schniefende Bürotisch-Nachbar oder das eigene Kind, das die Viren aus der Schule oder dem Kindergarten einschleppt. Umso wichtiger ist es, das Immunsystem so weit zu stärken, dass die Erkältung erst gar nicht ausbricht – und zudem den Kontakt mit Viren und Bakterien möglichst zu vermeiden.
Eine spannende Frage, wenn es um vorbeugende Maßnahmen gegen Erkältungen und Grippewellen geht, ist die, wie Ärzte mit diesem Thema umgehen. Im Folgenden haben wir Ihnen daher einige Tipps zusammengetragen, die die Mediziner selbst anwenden:
Regelmäßig Hände waschen
Dieser Hinweis gehört wohl zu den Klassikern – und das zurecht: Warmes Wasser und Seife reichen in der Regel aus, um eine Infektion zu vermeiden. Daher reinigen Ärzte ihre Hände grundsätzlich vor und nach jedem Patient – bis zu 50 „Waschgänge“ können so an einem durchschnittlichen Arbeitstag zusammenkommen. Wichtig dabei ist jedoch, gerade im Winter darauf zu achten, dass die Haut nicht austrocknet: Zu empfehlen sind daher seifenfreie bzw. pH-neutrale Waschlotionen. Auch eine fetthaltige Creme, die zum Beispiel vor dem Schlafengehen aufgetragen wird, kann den Händen den nötigen Schutz bieten.
Da sich Bakterien und Viren auf den Händen besonders gut vermehren können, ist es außerdem ratsam, in der Erkältungszeit weder Mund noch Nase zu berühren.
Immunabwehr stärken
Die Vorteile einer regelmäßigen sportlichen Betätigung sind weitläufig bekannt – und besonders in der kalten Jahreszeit kann es sich auszahlen, notfalls den eigenen Schweinehund zu überwinden: Wenn die Grippe- und Erkälktungswellen kursieren, ist das Immunsystem dank der regelmäßigen Bewegung gestärkt und hat so deutlich bessere Chancen im Kampf gegen die Viren. Dreimal Joggen pro Woche für jeweils etwa 30 Minuten kann da schon ausreichend sein. Doch ist Sport auch dann noch ratsam, wenn man bereits erkältet ist? Der ärztliche Rat ist in diesem Fall einfach: Solange sich die Symptome oberhalb des Halses abspielen – also zum Beispiel eine verstopfte Nase –, kann bedenkenlos weitertrainiert werden. Jedoch sobald Fieber, Husten oder Schüttelfrost den Körper plagen, sollte man sich definitiv eine Auszeit gönnen.
Zu den vermeintlich exotischeren Empfehlungen in Sachen Erkältungsabwehr gehört die Akupunktur: Studien belegen, dass die Stimulation bestimmter Punkte am Körper mit Akupunkturnadeln zu einer Stärkung der Immunabwehr führen kann – manch einer schwört sogar darauf, dass diese Jahrtausende alte Behandlungsmethode aus China sogar dabei hilft, die Symptome einer bereits ausgebrochenen Erkältung zu mildern. Nur vor Nadeln sollte man sich besser nicht fürchten.
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