Tätowieren – was ist in Tätowierfarbe enthalten?
Ein weit verbreiteter Trend, der mittlerweile jede Bevölkerungsschicht und Altersgruppe erreicht hat, ist das Einbringen schwarz-weißer oder bunter Bilder unter die Haut – auch Tätowieren genannt. Trotz der großen Beliebtheit gibt es auch in dieser Branche viele schwarze Schafe, doch es gibt einiges was der Verbraucher beachten kann, um sich zu schützen.
Vor dem Tätowieren Wie man als Laie vielleicht annehmen könnte, ist nicht nur die Pflege der frisch gestochenen Tätowierung entscheidend, sondern vor allem auch die Vorbereitungen darauf. So ist es unabdingbar das Studio und den Künstler genauer unter die Lupe zu nehmen, bevor man sich vertrauensvoll in dessen Hände begibt.
Wird Hygiene groß geschrieben?
Ist der Tätowierer kompetent, kann Fragen beantworten und vielleicht sogar Nachweise für seine Qualifikationen erbringen? Geht er auf die Belange des Kunden ein und zeigt vielleicht auch die Grenzen des Machbaren auf? Wenn all diese Fragen mit Ja beantwortet werden können, ist eine gute Grundlage gegeben. Hat man also nun den Künstler seines Vertrauens gefunden, so sollte es für diesen kein Problem darstellen, dem Kunden die verwendeten Farben offen zu legen. Denn auch hier lauern einige Gefahren.
Seit den Schadstofffunden der letzten Jahre sollte man peinlichst genau darauf achten, dass die verwendeten Farben den Ansprüchen der 2008 verabschiedeten Tätowiermittel-verordnung entsprechen. Genannt seien hier vor allem billig hergestellte Rußpigmente in schwarzen Farben sowie hochgiftige Amine in bunten Farben. Da man mittlerweile weiß, dass die Tätowierfarben über die Jahre zu bis zu 80% in den Körper abwandern und sich u.a. im Lymphsystem ablagern, sollte hier der Spruch gelten „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“
Nach dem Tätowieren
Nach dem Tätowieren wird ein professionelles Tattoo-Studio den Kunden genaustens über die bewährtesten Pflegehinweise aufklären. Dazu zählen in der Regel das Säubern des Bildes mit einer antibakteriellen Seife, sowie das Eincremen mit einer Wundheilsalbe. Außerdem sollten für einen gewissen Zeitraum öffentliche Bäder, Solarien und Saunen gemieden werden. Vertrauen Sie hier jedoch Ihrem Tätowierer.
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