Ausschlafen kann gefährlich sein

Ausschlafen kann gefährlich sein

Die meisten Menschen schlafen am Wochenende gerne etwas länger. Forscher haben nun herausgefunden, dass Ausschlafen unter Umständen gefährlich sein kann, denn selbst regelmäßige Veränderungen des eigenen Schlafrhythmus können negative Folgen für die Gesundheit haben.

Unregelmäßiger Schlafrhythmus erhöht das Risiko für Herzerkrankungen

Wissenschaftler der Universität Pittsburgh haben nun durch eine Studie bestätigt, dass all jene die am Wochenende nichts lieber tun, als auszuschlafen, diese Gewohnheit noch einmal überdenken sollten. Denn wer unter der Woche früh aufsteht, aber an seinen freien Tagen länger schläft, erhöht damit das Risiko für Diabetes und Herzerkrankungen. Selbst minimale Veränderungen können sich auf unsere Gesundheit auswirken.

Es ist bereits bekannt, dass in dieser Hinsicht besonders Menschen, die Schichtarbeit leisten, betroffen sind, da sie meist keinen geregelten Schlafrhythmus haben. In der Studie wurde hauptsächlich der Zusammenhang zwischen dem Schlaf-Wach-Rhythmus und eventuell daraus entstehenden Risiken für Herz- und Kreislauferkrankungen untersucht. Insgesamt 447 Frauen und Männer erhielten zu diesem Zweck Schlafbeobachtungsgeräte und wurden vorher zu ihren Essgewohnheiten und sportlichen Aktivitäten befragt.

Wissenschaftler sorgen sich um unsere Gesundheit

Die Analyse zeigte, dass fast 85 Prozent der Teilnehmer am Wochenende deutlich später die Halbzeit ihres Schlafs erreichten, verglichen mit den Tagen, an denen sie früh zur Arbeit mussten. Außerdem stellten die Forscher fest, dass Personen, bei denen die Schlafzeiten unter der Woche und am Wochenende stark voneinander abweichen, ein höheres Insulinniveau und schlechtere Cholesterinwerte aufwiesen. Zudem wurde bei denjenigen Teilnehmern, die gerne ausschliefen, meist ein größerer Taillenumfang gemessen, auch neigten sie zu einem höheren BMI sowie zu einem erhöhten Diabetesrisiko, im Vergleich zu den Probanden, die sieben Tage die Woche um die gleiche Uhrzeit aufstanden.

Laut der Studie bestehen diese Risiken sogar unabhängig von den Essgewohnheiten und sportlichen Aktivitäten der Teilnehmer. Patricia Wong, Forscherin dieser Studie, findet das äußerst bedenklich. Sollten nachfolgende Studien die Ergebnisse der Wissenschaftler bestätigen, so müssen wir uns über unsere Gesellschaft und darüber, wie unsere Arbeitswelt und der damit verbundene Schlafrhythmus unsere Gesundheit beeinflusst, ernsthaft Gedanken machen, so Wong.

 

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