Biomarker

Bereits seit der Antike nutzen Ärzte auch Biomarker zur Diagnose. Das wohl bekannteste Beispiel ist die Harnanalyse. Bei diesem Verfahren wurden sowohl die Farbe als auch der Geruch und sogar der Geschmack untersucht, um somit auf bestimmte Krankheiten schließen zu können. Auch heutzutage bedient man sich noch dieser Vorgehensweise, indem beispielsweise der Glucosegehalt im Urin bestimmt wird, um eine mögliche Diabetes-Erkrankung feststellen zu können.

Was sind Biomarker?

Bei einem Biomarker handelt es sich um das Produkt eines Organismus. Dieses kann ein guter Indikator in puncto Krankheit oder Gesundheit sein. Bei der Analyse von Biomarkern unterscheidet man drei verschiedene Formen:

  • qualitativ
  • kategorisch
  • quantitativ

Auf diese Weise wird bestimmt, ob ein Biomarker generell im vorliegenden Organismus nachgewiesen werden kann sowie welchen Wert und welche Konzentration dieser aufweist. Während diagnostische Biomarker die Möglichkeit bieten, unter ähnlichen Krankheiten die exakte Erkrankung eines Menschen zu bestimmen, indizieren prädiktive Biomarker die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Infektion.

Prognostische Biomarker hingegen gestatten die Aussage über die möglichen Heilungschancen. Da die Grenzen dieser Kategorien nicht klar definiert werden können, besteht die Möglichkeit, dass ein Biomarker mehreren Kategorien zugeordnet werden kann. So beispielsweise im Falle eines mutierten Estrogenrezeptors bei Brustkrebs, der zur Diagnose und auch zur Auswahl der richtigen Therapie verwendet werden kann.

Biomarker helfen bei der Beantwortung verschiedener Fragen, wie etwa wer krank ist oder demnächst erkranken wird, wann und womit die Behandlung erfolgen soll, wie erfolgsversprechend die Behandlung ist oder zu welchem Zeitpunkt der Patient wieder gesund sein wird. Vor allem bei chronischen Krankheiten ist eine Diagnostizierung der exakten Krankheit unbedingt erforderlich, denn hierbei kann es vorkommen, dass die Patienten über Jahre hinweg Medikamente mit starken Nebenwirkungen einnehmen müssen. Biomarker können gerade bei solchen Erkrankungen wie zum Beispiel Alzheimer oder Krebs sehr hilfreich sein. Diese Krankheiten beginnen meist ohne erkennbare Symptome, weshalb eine frühzeitige Erkennung den Krankheitsverlauf entscheidend beeinflussen kann.

 

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