Schnarchen: Erinnerst Du Dich…
Schnarchen ist nicht nur für die Betroffenen eine lästige Angewohnheit. Auch der Bettpartner wird in seiner verdienten Nachtruhe gestört. Eine neue Studie zeigt jetzt auch noch, dass nicht nur der Schlaf unter dem Schnarchen leidet – auch das Erinnerungsvermögen von Schnarchern wird geschwächt. Für ihre Untersuchung beobachteten amerikanische Forscher die gesundheitliche Entwicklung von 2.470 Menschen im Alter von 55 bis 90 Jahren.
Sie konnten als Ergebnis festhalten, dass die Personen, die nachts schnarchen oder unter Apnoen – dabei handelt es sich um kurzzeitige Atemstillständen während des Schlafens – leiden, zehn Jahre früher unter nachlassenden kognitiven Fähigkeiten leiden als Versuchsteilnehmer, die nicht schnarchen und in Ruhe schlafen können. Das Schnarchen schädigt also die Gedächtnisleistung: Für chronische Schnarcher besteht das Risiko, dass sie bereits zum Ende ihrer Siebziger unter einem schwächeren Gedächtnis leiden. Zum Vergleich: Leute, die nicht schnarchen, erleiden erst zu ihrem 90. Lebensjahr ähnliche Einschnitte. Darüber hinaus besteht eine höhere Gefahr für Alzheimer bei Schnarchern.
Tipps gegen das Schnarchen
Aber auch gegen diese lästige Angewohnheit gibt es einige Tipps und Tricks. Besonders hilfreich ist dabei eine spezielle Schlafmaske, die verhindert, dass man nachts schnarcht – gleichzeitig dient sie auch als Schutz für das Gedächtnis. Diese tolle Hilfe konnte von Forschern in einer neuen Studie belegt werden. Im Fachmagazin “Neurology” zeigte sich Dr. Ricardo Osorio von der New York University zufrieden mit den Ergebnissen der Schlafmaske: Nach der Behandlung mit der Atemmaske sei das Alter der schnarchenden Leute, in dem die kognitiven Fähigkeiten nachlassen, wieder nahezu identisch mit denen, die keine Atemprobleme beim Schlafen haben. Obwohl diese Ergebnisse bereits herausragend seien, müssten noch weitere Studien durchgeführt werden, um mit Sicherheit sagen zu können, ob die Atemmasken wirklich dabei helfen, Gedächtnis- und Denkprobleme vorzubeugen oder zu verzögern. Untersuchungen in diesem Bereich seien wichtig, da die Zahlen bei älteren Erwachsenen mit Atemproblemen im Schlaf sehr hoch sind.
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