Achtung – Gefahr vor Zecken auch im Garten

Achtung - Gefahr von Zecken auch im Garten

Nicht nur bei Spaziergängen im Wald ist die Gefahr eines Zeckenbisses akut: Bereits im Frühjahr gehen die Zecken auf Wirtssuche – wegen der kühlen Temperaturen in der Nacht und am Morgen befinden sie sich hauptsächlich mittags an Plätzen wie Wiesen, Waldrainen und lichtem Laubwald, wo es windstill und sonnig ist. Deshalb sollten nicht nur im Sommer die Kleidung und der Körper, besonders Kopf und Hals, die Haut unter den Armen, zwischen den Beinen und in den Kniekehlen, nach Zecken abgesucht werden. Besonders der Klimawandel und die milden Winter sorgen dafür, dass Zecken kaum noch zwischen November und Ende Februar Nachtruhe halten, sondern dass sie das ganze Jahr aktiv sind.

Eine Studie der Universität Hohenheim konnte jetzt auch bestätigen, dass Zecken nicht nur in den Wäldern lauern: Auch in Gärten, die weit entfernt von Wäldern und zudem sehr gepflegt sind, können sich Zecken verstecken. Für diese ungewöhnlichen Zeckengebiete sorgen Vögel, Haus- und Wildtiere, die die Zecken über diese Distanzen verbreiten. Grundlage der Untersuchung bildeten 60 Gärten im Großraum Stuttgart. Dabei konnte festgestellt werden, dass je näher ein Garten am Wald liegt, desto mehr Zecken befinden sich dort. Darüber hinaus konnte aber auch ein Zeckenanteil von 20 Prozent eines Waldrandgrundstückes in 500 Meter entfernten Gärten beobachtet werden. Ein wenig Vorbeugung können fehlendes Unterholz und kurze Rasen bieten.

Wichtige Impfung gegen FMSE

Experten raten deshalb sich bereits im Frühjahr gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen zu lassen. Die virusbedingte Hirnhaut- oder Gehirnentzündung wird von Zecken übertragen. Das Robert-Koch-Institut stuft rund 142 Kreise in Deutschland als Risikogebiet für FSME ein. Diese befinden sich hauptsächlich in Bayern und Baden-Württemberg. Aber auch Abschnitte in Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Sachsen und im Saarland sind stark betroffen. Wer dort wohnt, arbeitet oder Urlaub macht, sollte sich auf jeden Fall impfen lassen. Für einen langfristigen Schutz von drei Jahren, braucht es drei Impfungen, die im Abstand von drei bzw. zwölf Monaten erfolgen. Ein ausreichender Schutz für eine Saison besteht bereits 14 Tage nach der zweiten Impfung. Auch Borreliose wird von Zecken übertragen. Hier gibt es jedoch keinen Impfschutz. Nur frühes Entfernen kann das Infektionsrisiko verringern.

 

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