Sollte ich mein Baby impfen lassen?

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Sollte ich mein Baby impfen lassen?

Neben vielen wichtigen Entscheidungen stehen frischgebackene Eltern vor der Frage: Lasse ich mein Kind impfen oder nicht? In diversen Internetforen entstehen teilweise erhitzte Debatten, denn während Gegner der Schutzimpfung mögliche gesundheitliche Schäden ins Feld führen, behaupten viele Befürworter, dass erst durch die Ablehnung der Impfung ein Gesundheitsrisiko entsteht. Entsprechend groß ist die Unsicherheit – zumal in Deutschland keine Impfpflicht besteht.

Zwar können wir hier keine Empfehlung aussprechen, stattdessen aber die gängigsten Argumente für und gegen die Schutzimpfung thematisieren und Hinter gründe erläutern, damit Sie schließlich ein ausgewogenes Urteil fällen können.

Mediale Aufmerksamkeit

Es sind oft Epidemien wie beispielsweise die Schweinegrippe, die das Thema „Impfungen“ ins mediale Rampenlicht bringen und die Zahlen der bundesweiten Impfungen steigen lässt – doch Gegner der Schutzimpfung beunruhigt vielmehr die ihrer Meinung nach potenziellen Folgen, die durch die Injektion selbst entstehen können. Denn obwohl der Krankheitserreger nur in einer abgeschwächten Form injiziert wird, sind Nebenwirkungen nicht vollständig auszuschließen; vorübergehend können in vereinzelten Fällen Schwellungen und Rötungen entstehen. Auch von Gelenkschmerzen und Fieber wurde berichtet – die genannten Symptome werden etwa bei jeder dreißigsten Schutzimpfung erwartet.  Von einer „Impfkrankheit“ spricht man, wenn die Erkrankung, gegen die ursprünglich geimpft wurde, tatsächlich zum Ausbruch kommt; der Krankheitsverlauf ist dabei jedoch in der Regel schwach: Mit mehr als leichtem Fieber und Hautausschlag ist nicht zu rechnen.

Auch kommt eine solche Entwicklung sehr selten vor: Statistisch sind etwa zwei Prozent der Patienten betroffen. Viele Eltern befürchten jedoch Schäden, die dauerhaft sein können: Folgen wie Nervenerkrankungen, Krampfanfälle bis hinzu Diabetes I oder Multiple Sklerose werden dabei häufig genannt. Eine solche Entwicklung ist jedoch äußerst rar: Statistisch gesehen liegt die Wahrscheinlichtkeit, dass ein chronischer Impfschaden auftritt, bei  0,00093 Prozent – zum Vergleich: Die Wahrscheinlichkeit, mit fünf Richtigen im Lotto zu gewinnen, liegt in etwa doppelt so hoch. Hier setzt jedoch die Kritik der Impfgegner an:  Viele monieren, dass Ärzte bei der Impfung auftretene Komplikationen, die über die normal beobachteten  Reaktionen hinausgehen, zu selten ans Gesundheitsamt melden – wozu diese in Deutschland seit 2001 verpflichtet sind. Auch sei nicht auszuschließen, das gesundheitliche Schäden erst geraume Zeit nach der Injektion auftreten können und die Erkrankung dann nur in den seltensten Fällen auf die Schutzimpfung bezogen würde.

Vorteile einer Impfung

Die Befürworter der Schutzimpfung führen dagegen vor allem an, dass nur durch die Injektion des abgeschwächten Erregers ein schwerwiegender Krankheitsverlauf bei tatsächlicher Infektion verhindert werden kann.  Ein Beispiel ist der Tetanus-Erreger, mit denen sich Kinder leicht beim Spielen im Freien infizieren können – lebensgefährliche Lähmungen können in extremen Fällen die Folge sein. Auch wird eine mögliche Seuchengefahr genannt, die durch das Ausbleiben von Impfungen entscheidend erhöht sei. Diese Gefahr bestehe auch vor allem durch ungeimpfte Reisende und Flüchtlinge aus Entwicklungsländern. Auch den Faktor Geld nennen die Verteidiger der Schutzimpfung als Argument: Gegenüber einer langfristigen Behandlung, die bei Krankheitsausbruch nötig sein kann, ist eine vorsorgliche Behandlung im Form einer Impfung die weitaus kostengünstigere Lösung. Als weitaus wichtiger wird jedoch die Frage der sozialen Verantwortung gesehen: Infizieren sich Schwangere nämlich beispielsweise an Röteln, kann dies beim ungeborenen Kind zu ernsthaften  Komplikationen führen. Die Argumentation lautet hier, dass eine Schutzimpfung eine solche Gefahr weitgehend ausräumen könne.

 

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