Besser lernen durch Stimulation von Hirnregionen

Besser lernen durch Stimulation von Hirnregionen

Was wäre es schön, wenn das Lernen im Schlaf doch Realität würde. Hierbei steht vor allem der Wissenszuwachs im Vordergrund, der sich im Langzeitgedächtnis gesetzt hat.

Noch testen Wissenschaftler unter welchen Bedingungen das Lernen am effektivsten ist. Verschiedene Medikamente und Möglichkeiten gibt es bereits. So wird Ritalin nicht nur von Kindern, die an ADHS erkrankten, sondern auch von Studenten gern eingenommen, die die Leistungsfähigkeit des Gehirns vor allem vor Prüfungen steigern möchten.
Nun haben Forscher der Universitäten Lübeck und Tübingen herausgefunden, dass eben solche Leistungsfähigkeit auch ohne Medikamente aber mit einer akustischen Stimulation erzielt werden konnte. Die Übertragung in das Langzeitgedächtnis wird mit einem Klick-Geräusch unterstützt, das im Deltaschlaf (also der Tiefschlafphase) die langsamen Gehirnwellen stimulierte. Somit konnte die Leistungsfähigkeit deutlich erweitert werden.

Die teilnehmenden Studenten hatten die Aufgabe Assoziationspaare zu lernen. Am nächsten Tag konnten sich diejenigen, die die akustische Stimulation erfahren haben, an mehr Paare erinnern als sie Studenten ohne Einfluss der Geräusche. Man geht davon aus, dass am Tage Gelerntes in der Nacht von dem temporären Speicher in das Langzeitgedächtnis übertragen wird.

Über die Klick-Geräusche sollen das Gehirn während der Übertragung unterstützt werden. Faktenwissen soll vor allem in der traumlosen Phase des Schlafes gespeichert werden.

So funktioniert‘s

Eine eigens für den Test entwickelte Software sendet regelmäßig kurze und leise Töne. Um den Test durchzuführen benötigt man nur ein EKG und einen daran angeschlossenen Kopfhörer. Über den gemessenen Zeitraum fand man heraus, dass die Lernergebnisse durchaus von dem Klickgeräusch beeinflusst werden. Den größten Erfolg konnten diejenigen erzielen, bei denen das Klick-Geräusch auf dem Höhepunkt der langsamen Hirnwelle erfolgte. Deutlich schlechter schnitten all diejenigen ab, deren Klick-Geräusch unrhythmisch erfolgte. Das richtige Setzen der Klicks ist also für den Erfolg des Lernens unabdingbar. Noch wird die Arbeit der Wissenschaftler verfeinert. Allerdings steht außer Frage, dass die Technik über kurz oder lang für jeden verfügbar sein wird. Sie könnte die häufig in Kritik geratenen elektrischen Hirnstimulationen ersetzen.

 

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