Fettsucht ist in Mexiko am stärksten verbreitet

Fettsucht ist in Mexiko am stärksten verbreitet

Laut neusten Untersuchungen ist Mexiko das Land mit den meisten Übergewichtigen und an Diabetes Erkrankten. Seit 1980 ist die Zahl der Übergewichtigen auf 70 Prozent der Gesamtbevölkerung gestiegen. Nirgendwo sonst ist der Anteil an Übergewichtigen so groß und führt zu derart vielen Nebenwirkungen und Folgekrankheiten.

Gründe für die Fettsucht in Mexiko

Die Gründe für die ausgeprägte Fettsucht in Mexiko sind definitiv bei der Ernährung zu suchen. In keinem anderen Land werden so viel zuckerhaltige Getränke konsumiert wie in Mexiko. 163 Liter Erfrischungsgetränke nimmt ein Mexikaner jährlich zu sich. Dazu kommen noch Chips, kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Maisfladen, Brot, Reis und natürlich eine ordentliche Portion Fleisch. Diese Lebensmittel werden zu viel, zu jeder Zeit und zu häufig konsumiert. Traditionsreiche Lebensmittel, die durchaus gesund sind, wie Bohnen, wurden dafür im Laufe der Jahre vom Speiseplan gestrichen. Diese Ernährungsweise beförderte letztes Jahr rund 80.000 Diabetes-Tote und 75.000 Amputationen.

Das Maßnahmenpaket

Folge dieser Entwicklung ist ein Maßnahmenpaket, das die Eindämmung von Übergewicht ermöglichen soll. Bestandteil dieses Plans ist ein Werbeverbot für zuckerhaltige Lebensmittel in TV-Kinderprogrammen sowie eine Gesundheitsabgabe von einem Peso (0,06 Euro) pro Liter eines zuckerhaltigen Brausegetränks. Weiterhin wird auf Süßes und Salziges eine Acht-Prozent-Sondersteuer erhoben, die bei Lebensmitteln greift, die mehr als 275 Kalorien pro 100 Gramm enthalten.

Die damit eingespielten kalkulierten Kosten decken allerdings nicht die Ausgaben, die Übergewicht und Diabetes jedes Jahr hervorbringen. Eine weitere Schwachstelle ist das Werbeverbot. Es ist zeitlich auf werktags zwischen 14:30 Uhr und 19:30 Uhr und an Wochenenden zwischen 7:30 Uhr bis 19:30 beschränkt und deckt somit nicht die gesamte Sendezeit ab, die Kinder wahrnehmen. Diese Vorgaben stammen aus Herstellerhand. Sie wurden von Pepsi, Cola etc. selbst formuliert und sind daher kritisch zu betrachten. Immerhin beklagen die Brausehersteller, dass ihre Einnahmen seit Inkrafttreten der Maßnahmen um vier Prozent gesunken sind. Man kann nur hoffen, dass dieser Trend um sich greift. Ein Umdenken der gesamten Bevölkerung ist jetzt gefragt.

 

Online Beratung – Unsere Empfehlung

Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.

  • Heilpraktiker M. Lippke-Paust
    M. Lippke-PaustID: 4798
    Gespräche: 185
    5.00
    Bewertungen: 54

    Ganzheitliche Beratung mit Schwerpunkten: Medizin, Spagyrik (Alchemie), Pflanzen- und Heilkräuter, Bachblüten online, wirksame sanfte Frauenmedizin! Kompetent und ...


    Tel: 1.88€/Min.
    Aus d. Festnetz *

    Chat: 0.97€/Min.
    persönliche Beratung