Amerika trifft Maßnahmen gegen Fettleibigkeit

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Amerika trifft Maßnahmen gegen Fettleibigkeit

An der Figur der Firstlady der USA, Michelle Obama, gibt es nichts zu bemängeln: Schlank und rank präsentiert sie sich bei offiziellen Anlässen an der Seite ihres Ehemanns, doch dass eine schlanke Statur für die meisten US-Amerikaner in weiter Ferne liegt und das Problem der Fettleibigkeit stetig zunimmt, ist schon lange kein Geheimnis mehr und so hat sich vor allem Michelle Obama den Kampf gegen Fettleibigkeit auf die Fahnen geschrieben; erst kürzlich hatte sie neue Maßnahmen bekanntgegeben, die die Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen transparenter machen sollen.

Und ein Blick auf die Statistik der übergewichtigen Menschen in den USA offenbart, dass ein Umdenken in Sachen Ess- und Bewegungsverhalten dringend notwendig ist: Nach dem alljährlichen Bericht der Robert-Wood-Johnson-Stiftung konnte in keinem der 50 Bundesstaaten eine Abnahme der Übergewichtigenrate verzeichnet werden. Die Hälfte der Staaten verzeichnete dagegen einen Anstieg.

Das Ausmaß der Problematik wird deutlich, wenn man die zeitliche Entwicklung betrachtet: So lag die Rate der fettleibigen Menschen in den USA im Jahr 1980 bei durchschnittlich 15 Prozent. Dieser Wert hat sich bis heute verdoppelt. Besonderen Anlass zur Sorge bereitet der Anteil an Übergewichtigen im Kindesalter, hier stellten die Experten im Vergleich zu 1980 eine Verdreifachung des Werts fest.

Auswirkungen des negativen Trends

Dass dieser Negativtrend zunehmend fatalere Auswirkungen auf den Gesundheitszustand vieler US-Bürger mit sich bringt, steht außer Frage; Experten gehen von mehr als 30 ernsthaften Erkrankungen aus, die ihre Ursache in krankhafter Fettleibigkeit haben. Auch ökonomische Folgen bleiben nicht aus und werden sich, solange die derzeitige Entwicklung keine radikale Veränderung erfährt, zunehmend verstärken; bereits heute sind mehr als ein Viertel der Ausgaben im Gesundheitswesen auf das Problem des Übergewichts zurückzuführen – was zweifellos ein wichtiges Motiv in den Bemühungen der US-Regierung darstellt, der Fettleibigkeit ihrer Bürger auf die Pelle zu rücken.

Als Gesicht dieser Bemühungen steht Michelle Obama seit mehr als drei Jahre an vorderster Front und bemüht sich vor allem, das Problem bei der Wurzel anzupacken. So zielt zum Beispiel die Kampagne „Let’s Move! Active Schools“ darauf ab, dem Nachwuchs Amerikas in Sachen Bewegung auf die Sprünge zu helfen, denn eines ist klar: Neben einer gesunden Ernährung spielt regelmäßiger Sport eine große Rolle, will man den Kilos ernsthaft den Kampf ansagen.

Und damit jeder sich US-Bürger ein detailliertes Bild von der Zusammensetzung und der Kalorienzahl der Lebensmittel machen kann, kündigte die Firstlady auch hier Änderungen an: Die Richtlinien für die auf der Verpackung aufgedruckten Nährwertangaben sollen dem aktuellen Essverhalten angepasst werden oder anders ausgedrückt: Die derzeitigen Portionsmengen, die den Angaben zugrundeliegen, würden von vielen Konsumenten bei weitem überschritten.

 

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