Diabeteskiller: Zimt

Diabeteskiller: Zimt

Zimt als Therapiemittel bei Diabetes

Zimt – ein wunderbar wärmendes Gewürz. Da denkt man sofort an Weihnachten, Zimtsterne und Glühwein. Lecker ist er auch auf Milchreis und Cappuccino. Aber das vielseitige Gewürz kann mehr. Auch als alternatives Heilmittel wird es häufig verwendet. Manche von Ihnen kennen das sicher als Hausmittelchen zum Beispiel gegen nach Fußschweiß müffelnde Schuhe. Mit Zimt bestreut riechen sowohl die Füße als auch die Schuhe bald nicht mehr unangenehm.

Was genau ist Zimt?

Zimt ist die Rinde des tropischen Zimtbaumes. Dieser ist in Südasien heimisch und gehört zur Familie der Lorbeerpflanzen. Bei der Zimternte schneidet man Zweige des Zimtbaumes ab, löst die innere Rinde heraus und trocknet sie. Das Ergebnis sind Zimtstangen. Werden sie gemahlen, erhält man Zimtpulver. Um Zimtöl zu gewinnen werden kleinere Äste und auch die Blätter verwendet. Der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama hat den Zimt ca. 1500 aus Ceylon, dem heutigen Sri Lanka, nach Europa gebracht.

Was kann Zimt?

Zimt ist neben seiner wunderbaren Eigenschaft als dem Gewürz von Speisen und Getränken auch ein sehr vielseitiges und effektives Naturheilmittel. Innerlich und äußerlich angewendet verabreichte man früher Zimt gegen fast alles. Das reichte von Fußpilz bis zu Magen-Darm-Infekten. Verschiedene Studien beweisen die antibakterielle, krampflösende, entzündungshemmende und adstringierende Wirkung des Zimts. Da er reich an sekundären Pflanzenstoffen ist, wird er in der Naturheilpraxis manchmal zur Krebsprävention eingesetzt. Sehr spannend ist, dass Zimt die Blutzuckerwerte und den Cholesterinspiegel senken kann. Gleichzeitig kurbelt Zimt als wärmendes Gewürz den Stoffwechsel an.

Zimt – Wundermittel bei Diabetes?

Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper auf Insulin vermindert anspricht. Er ist also resistent gegen Insulin oder hat einen Mangel an Insulin. Diabetes ist gekennzeichnet durch einen chronischen erhöhten Blutzuckerspiegel. Die Folge- und Begleiterkrankungen sind mannigfaltig Das Hormon Insulin senkt den Blutzuckerspiegel. In Kombination mit einer geeigneten Diät, Bewegung und – soweit nötig – dem Abbau von Übergewicht kann der regelmäßige Genuss von etwa einem halben Teelöffel Zimt pro Tag den Blutzuckerspiegel deutlich senken. Das brachte eine neuere Studie zu Tage. Die Probanden waren allerdings „nur“ suboptimal eingestellt und mussten kein Insulin spritzen. In einem leichten Fall von Diabetes soll eventuell ganz auf Insulin verzichtet werden oder die Insulingabe vermindert werden können. Zwar gibt es mehrere kleinere, nicht repräsentative Studien zu diesem Thema, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sieht jedoch keine ausreichende Rechtfertigung für eine Blutzuckerspiegel-senkende Therapie mit Zimt. Zudem seien die Nebenwirkungen nicht umfänglich bekannt. Ebenfalls nicht klar ist, weshalb genau diese Stoffwechselbeeinflussung geschieht. Eine Möglichkeit sind hier die beinhalteten ätherischen Öle. Eine andere Theorie ist die Wirksamkeit aufgrund verzögerter Magenentleerung.

Gesundheitsrisiken

In den letzten Jahren war Zimt immer wieder in den Medien, vor allem in Bezug auf Weihnachtsgebäck. Der Anteil des im Zimt enthaltenen Cumarins lag um ein Vielfaches über den von Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfohlenen Höchstwerten. Dies kann bei leichter Überdosierung Kopfschmerzen verursachen, bei starker sogar Leberschäden und Krebs. Die Warnung des BfR galt sowohl für Lebensmittel, die Zimt enthalten, als auch Zimtkapseln zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ II. So segensreich Zimt also eventuell als zusätzliche Hilfe bei Diabetes sein kann, ist Vorsicht geboten. Eine Selbstbehandlung auf eigene Faust verbietet sich auf jeden Fall, solange keine robusten medizinischen Studien vorliegen.

 

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