Welche Sportart kann ich direkt nach der Schwangerschaft ausüben?

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Welche Sportart kann ich direkt nach der Schwangerschaft ausüben?

Nach der Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen nicht richtig wohl mit ihrem Körper. Er wurde durch die Schwangerschaft stark beansprucht und durch die zusätzlichen Nährstoffe, die zur Versorgung des Ungeborenen aufgenommen werden müssen, hat sich die Figur verändert. Vielen wollen deshalb an ihrer Fitness arbeiten – aber welcher Sport ist nach der Schwangerschaft angesagt? Schließlich muss sich der Körper auch erstmal regenerieren.

Schonende Sportarten auch schon während der Schwangerschaft geeignet

Entspannte körperliche Betätigung wie Yoga und Pilates sind während der Schwangerschaft aus verschiedenen Gründen gut geeignet, um sich auf die Geburtvorzubereiten und sich auch sonst fit zu halten. Zudem haben sie psychische Effekte, die gerade während der hormonellen Umstellung in der Schwangerschaft nützlich sein können. Zunächst ist die Geburt ein ziemlich Kraftakt, der durchaus mit einem Marathon zu vergleichen ist. Hierfür muss trainiert werden. Zum Beispiel die Beckenmuskulatur sollte leistungsfähig sein, wofür sowohl Yoga als auch Pilates gut geeignet sind. Joggen zum Beispiel wäre jedoch zu anstrengend, kann aber nach der Schwangerschaft langsam wieder angefangen werden. Der Körper ist nach der Geburt eben noch sehr empfindlich und braucht eine Langsame Gewöhnung an körperlich anspruchsvolle Bewegung. Dehnübungen lassen sich auch leicht neben der Krippe machen, um das Baby nicht aus den Augen zu verlieren, stören dabei jedoch kaum durch laute Geräusche wie aneinander klackende Gewichte. Mit denen sollte noch etwas gewartet werden.

Positive psychische Effekte durch Yoga und Pilates

Die Schwangerschaft ist nicht nur in physischer Hinsicht kräftezehrend. Durch die Hormonumstellung im ersten Drittel der Schwangerschaft sind die Gefühle und Gedanken oft sehr extrem – es kann sein, dass die Schwangere zwischen Euphorie und Depression hin und her pendelt. Um die Ausschläge etwas zu reduzieren, sind Yoga und Pilates ebenfalls gute Methoden. Denn sie wirken neben der schonenden Fitness auch beruhigend auf den Geist. Die Dehnungen entspannen und lassen einen wieder mit dem Körperbewusstsein in Kontakt kommen, dass von emotionalen Achterbahnfahrten ablenkt. So hilft diese Art der Entspannung, sich nicht von den Hormonen beherrschen zu lassen und den Alltag zu normalisieren.

Des Weiteren kann die Ausübung dieser Sportart nach der Schwangerschaft auch gegen die nicht unübliche postnatale Depression helfen. Im Fall dieses psychischen Leidens nach der Geburt sind vor Allem auch durch die extreme Belastung und die wiederum einsetzenden körperlichen Umstellungen auf „Normalbetrieb“ Entspannungsübungen und Ähnliches sehr hilfreich. Diese Form der Depression kann soweit gehen, dass die Mütter sich gar nicht um ihre Kinder kümmern wollen. Dies wird später dann durch die Mütter stark bereut, kann auch negative Effekte auf die Mutter-Kind-Beziehung haben und sollte daher in jedem Fall vermieden werden.

 

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