Spielzeug mit gesundheitsschädlichen Weichmachern

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Spielzeug mit gesundheitsschädlichen Wachmachern

Eine der Freuden der Elternschaft ist es, das Kind nach bestem Wissen, Gewissen und Geldbeutel zu verwöhnen und nach so vielen malen des „Nein“ vor dem Spielzeug-Regal dann doch ein gewünschtes Geschenk zu Weihnachten unter den Christbaum zu legen. Befriedigungsaufschub zu lernen, ist eine wichtige Komponente der Erziehung.

Aber auch Erwachsene sollten dies lernen, wenn sie bei Geschenken das günstige, in China produzierte Produkt einem qualitativ hochwertigen vorziehen, wie das Beispiel neuer Befunde über Spielzeug der Marke Lillifee zeigt.

Studie entlarvt Kinder-Magazin-Beigaben als giftig

Anders als im Wahlkampf für die Bundestagswahl machen die Grünen mit dieser Aktion ihrem Image als Ökopartei im positiven Sinne alle Ehre. In einer Studie ließen sie Beigaben zu Magazinen, wie „Lilliefee Bastelzauber“ oder „Die Prinzessin und das Einhorn“ untersuchen und fanden bei rund einem drittel der Produkte Schadstoffe, die in ihrer Konzentration über die gesetzlich vorgeschriebenen Werte hinausgingen.

Es fanden sich viel zu hohe Niveaus von Blei, was zu Schädigungen des Nervensystems führen kann und der Weichmacher mit dem Namen Diethlhexylphtalat (DEHP). Die Wirkung dieses Stoffes ist besonders perfide. Bei kleinen Jungs kann er, auch wenn er nur über die Haut aufgenommen wird, zur Einschränkung der Fortpflanzungsfähigkeit bis hin zur Impotenz führen, abgesehen von anderen Störungen der Entwicklung.

In einem weiteren Lillifee-Artikel, dem „Glitzerfächer“ wurde ein weiteres Schwermetall, namentlich Cadmium, gefunden, dass bei einer Aufnahme durch die Haut über einen längeren Zeitraum zu einer Vergiftung führt. Diese Vergiftung greift lebensnotwendige Systeme des Körpers an, kann zu Intelligenzminderung führen und die Wahrscheinlichkeit auf eine Erkrankung an Krebs erhöhen.

Aufruf zum Rückruf

Die Verantwortlichen Verlage wurden zum Rückruf der Produkte aufgefordert und wurden ermahnt, ihre Produktion zu überprüfen. Teilweise ist dies jedoch nicht nur den Verlagen vorzuwerfen, da die Produktion der Ware am anderen Ende der Welt manchmal nur schwer zu überwachen ist. Dort ist das Verständnis für die Notwendigkeit der Einhaltung dieser Standards noch nicht vollständig akzeptiert und auch wenn ein Produzent gewechselt werden würde, stellt sich die Frage, ob dieser tatsächlich auch die Standards einhält.

Es wäre ein weiteres Argument dafür, die Produktion nicht vollständig auszulagern, sondern Standorte zu erhalten. Auf persönlicher Ebene spricht es dafür, sich aus dem kapitalistischen Teufelskreis der immer neuen Produkte, die durch ausgefeiltes Marketing an die Kinder gebracht werden sollen, herauszuziehen. Ganz bewusst manipulative Fernsehwerbung und Gruppenzwang sollten nicht bestimmen, welche Spielzeuge gekauft werden. Dies lehrt das Kind, sich von arbiträren Erwartungen der Umwelt frei zu machen und einen eigenen Willen zu entwickeln. Des Weiteren gibt es auf dem Markt geprüfte, nachhaltig produzierte Marken und Produkte, die meist auch einen höheren Anspruch und pädagogisch wertvollen Einfluss auf das Kind haben.

 

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