PMS – Symptome und Behandlung

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PMS - Symptome und Behandlung

Das Prämenstruelle Syndrom (kurz: PMS) betrifft 30 bis 50 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter. Einige Tage vor dem Einsetzen der Monatsblutung kommt es zu einem komplexen Beschwerdebild, das nicht nur von Frau zu Frau unterschiedlich sein kann, sondern auch von Mal zu Mal variiert. Am häufigsten und schwersten treten die Beschwerden bei Frauen um die Dreißig auf. Nach der Menopause kommt es zu einem völligen Verschwinden der Symptome.

Wie kommt es zum PMS?

Niemand kann ganz genau sagen, wie es zu den Beschwerden kommt, die als prämenstruelles Syndrom zusammengefasst werden. Fest steht, dass sie ausschließlich in der Zeit zwischen Eisprung und Regelblutung – also in der zweiten Zyklushälfte – auftreten. Unter Umständen spielt das Gelbkörperhormon, auch Progesteron genannt, eine wichtige Rolle. Auch die Tatsache, dass in dieser Phase des weiblichen Zyklus die Produktion von Östrogen sinkt, kann in Zusammenhang mit den Beschwerden stehen.

Einen Hinweis für diese These findet man in Untersuchungen, die belegen, dass keine Symptome auftreten, wenn äußere Einflüsse die zweite Zyklusphase beeinflussen und sogar verhindern (z.B. Antibabypille, Operationen). Es gibt körperliche und psychische Befindlichkeitsstörungen, die sich von leicht bis schwer manifestieren können. Manche der betroffenen Frauen fühlen sich nur wenig beeinträchtigt, während andere in dieser Zeit richtig krank sind.

Zu den körperlichen Symptomen zählen

Wasseransammlungen im Gewebe und damit verbundene Gewichtszunahme, Übelkeit, Kreislaufbeschwerden, Erschöpfungssymptome, Müdigkeit, Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, Rückenprobleme und Bauchkrämpfe. Ebenso kommen Schwellungen, Spannung und Schmerzen in den Brüsten vor, sowie Heißhungerattacken.

Die häufigsten psychischen Beschwerden bei PMS sind

Stimmungsschwankungen, Ruhelosigkeit bis hin zur Hyperaktivität oder im Gegensatz dazu Antriebslosigkeit. Mutlosigkeit, Lustlosigkeit und Angstzustände und Depressionenen, mögliche Verstärkung von manischen Phasen. Oft wird über Aggressivität, Neigung zur Weinerlichkeit und Erhöhung der Empfindsamkeit geklagt.

Behandlungsmöglichkeiten bei PMS

Mit der Einnahme von Schmerzmitteln kann man einen Teil der Symptome lindern, die mit Spannungsgefühlen oder Schmerzzuständen einhergehen. Die Beschwerden, die durch die Wasseransammlungen entstehen, können mit der Einnahme von wasserableitenden Medikamenten gelindert werden. Pflanzliche Mittel können an dieser Stelle gute Dienste leisten, der Arzt wird die richtigen Präparate empfehlen können. Um die Stimmungsschwankungen und die Neigung zu Depressionen zu beeinflussen, reichen in vielen Fällen ebenfalls pflanzliche Wirkstoffe. In schweren Fällen wird der Arzt Medikamente verordnen, die für einen Ausgleich sorgen.

 

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