Homöopathie & Depressionen – Hilfe bei leichten Problemen
Depressionen treten in den unterschiedlichsten Ausprägungen auf. Zugleich können sie durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. Häufig werden Depressionen mit Psychopharmaka behandelt. Bei schweren Störungen ist diese Vorgehensweise auch empfehlenswert. Bei leichten Verläufen sollte allerdings eher auf die Kraft der Natur zurückgegriffen werden. Die Homöopathie bietet in diesem Zusammenhang verschiedene Mittel, die wirksam sein können.
Allgemeines zur Einnahme der Mittel
Die Homöopathie ist nicht in der Lage ein allgemeingültiges Rezept gegen Depressionen vorzulegen. Vielmehr müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, um ein passendes Mittel zu finden. Neben dem Charakter des Betroffenen spielt auch der genaue Auslöser eine wichtige Rolle. Demnach ergibt sich daraus eine große Bandbreite verschiedener Mittel, die bei Depressionen unterschiedlichster Natur angewendet werden können.
Dabei ist allerdings zu beachten, dass Psychosen auf diese Weise nicht behandelt werden können. An dieser Stelle müssen die klassischen Psychopharmaka eingesetzt werden, um eine gute und ausreichende Versorgung gewährleisten zu können. Typische Einsatzgebiete der Homöopathie bei Depressionen sind daher zunächst einmal jene die Stimmung betreffende. Diese entstehen nicht einfach, sondern haben einen klaren Auslöser, der den Betroffenen auch bewusst ist.
Mittel bei momentanen Gefühlslagen
Ein häufiges Einsatzgebiet der Homöopathie ist zunächst der Liebeskummer sowie Überlastung, Traurigkeit und Heimweh. Diese Situationen hängen eng mit einem Verlust zusammen, der bewältigt werden muss. In diesem Fall kann die Basis der Homöopathie Ignatia sein, das direkt auf die Gefühlswelt einwirkt und die Stimmung bei diesen Problemen hebt. Allerdings kann das Mittel nicht die Verarbeitung der Problematik ersetzen, sondern vielmehr nur die momentane Gemütsverfassung verbessern. Alte Menschen leiden sehr oft ebenfalls unter einer leichten Depression.
Zugleich sind viele Menschen von gelegengtlich auftretenden melancholischen Stimmungslagen betroffen. Bei solchen Problemlagen kann Causticum Hahnemanni helfen. Dieses Mittel hilft auch sehr gut bei einem einfachen Kummer. Vor allem Kinder verspüren schnell Heimweh. Das Gefühl ähnelt einer Depression und kann mit Calcium carbonicum gut behandelt werden. Das Mittel stellt auch eine gute Alternative bei Niedergeschlagenheit dar. Erschöpfte Menschen können das Mittel ebenfalls gut einnehmen und erfahren nach kurzer Zeit eine Verbesserung ihrer Gemütslage.
Homöopathische Mittel bei Aggressivität und Gleichgültigkeit
Eine depressive Gemütsverfassung muss nicht immer mit einer Niedergeschlagenheit kombiniert sein. In vielen Fällen sind die Betroffenen auch gereizt und greifen bei den geringsten Anlässen an. Pulsatilla kann helfen, die Stimmungsschwankungen auszugleichen. Zugleich ermöglicht das Mittel auch eine effektive Hilfe bei Eifersucht sowie bei allgemeiner Gereiztheit.
Sepia ist ebenfalls ein Mittel, das bei depressivem Verhalten eingesetzt werden kann. Vor allem Frauen können von diesem Mittel profitieren, wenn sie sich erschöpft fühlen. Männer verspüren die positive Wirkung in dieser Verfassung nicht, sodass sie auf das erwähnte Calcium carbonicum zurückgreifen sollten. Sepia hat zudem eine gute Wirkung gegen Traurigkeit und auch gegen das Gefühl der Gleichgültigkeit zeigt Sepia eine gute Wirkung.
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