Lybrido – Lustlos? Nicht mehr lange!

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Lybrido - Lustlos? Nicht mehr lange!

Nicht nur Männer, sondern auch Frauen können an Erektionsstörungen leiden. Nur kommt das aus verschiedenen Gründen seltener zur Sprache. In letzter Zeit hat sich allerdings ein Wandel in den Köpfen vieler vollzogen und bewirkte, dass nach nunmehr 15 Jahren die Lust der Frau in den Fokus der Biochemiker gerät und man versucht, den betroffenen Frauen zu helfen. Einer derjenigen, der dieses schwierige Unterfangen in Angriff genommen hat, ist der niederländische Biochemiker Adriaan Tuilten.

Derzeit untersucht die US-Gesundheitsbehörde FDA das nach Pfefferminz schmeckende Medikament „Lybrido“. In diesem Jahr feierte die Wunderpille Viagra bereits seinen 15. Geburtstag. Da kann leicht die Frage aufkommen, warum das lustfördernde Pendant für die Frau erst jetzt ins Gespräch kommt und zur Zulassung bereit ist. Die Antwort scheint für viele klar auf der Hand zu liegen: Die Empfindung von sexueller Lust und das Erreichen eines Orgasmus scheint bei Frauen komplexer in das emotionale Empfinden gebettet zu sein. Lybrido soll einen psychischen Prozess in Gang bringen, der das Gehirn veranlasst mehr Dopamin auszuschütten, was die Lösung von Blockaden bewirken soll.

Doch eines sollte von vorn herein klar sein: Lybrido löst Blockaden, die durch Stress oder Anspannung entstehen und hilft Frauen, die ein wenig ausgeprägtes Lustzentrum haben. Für die Lösung von Beziehungsproblemen und daraus resultierender Lustlosigkeit ist es in keinem Fall hilfreich.

Die Wirkungsweise von Lybrido und Alternativen

Es wurde in einer weiteren Studie herausgefunden, dass es leichter ist Frauen zu erregen als Männer. Doch hat diese sexuelle Erregung nur wenig mit der Entstehung von sexueller Lust zu tun. So wurde in dieser Studie festgestellt, dass Frau von der organischen Erregung nichts mitbekommen hat. Lybrido soll nun die weibliche Libido wieder in Schwung bringen, indem verschiedene Wirkstoffe eingesetzt werden, die vor allem in der Psyche der Frau einiges verändern sollen. Da es verschiedene Gründe gibt, warum Frauen teilweise keine Lust auf Sex haben, werden zwei verschiedene Wege eingeschlagen. Zum einen sollen eventuell hemmende Gedanken durch Buspiron verhindert werden. Buspiron ist ein Mittel, das die Angst oder Hemmungen lösen soll und gleichzeitig den Sexualtrieb steigert.

Zum anderen werden Frauen angesprochen, deren Gehirn nur wenig auf sexuelle Reize reagiert. Hier wird auf den Wirkstoff Sildenafil zurückgegriffen. Diese synthetische Substanz wird bereits in Viagra verwendet und sorgt auch bei Frauen für eine bessere Durchblutung des Unterleibs, somit wird eine Steigerung des Lustempfindens bewirkt. Diese scheinbar positive Entwicklung wird aber auch kritisch gesehen. Zum einen meinen verschiedene Psychologen, dass viele Frauen sich ihrer sexuellen Vorlieben und Wünsche nicht sicher sind und diese somit auch nicht ausleben können.

Zum anderen wurde nun bekannt, dass Frauen schneller das sexuelle Interesse an ihren Partnern verlieren. Im selben Atemzug sinkt die Libido und steigt erst wieder bei einem neuen Geschlechtspartner. Es wird vermutet, dass dieses Verhalten evolutionsbedingt ist. Hat man Kinder von verschiedenen Männern, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich das mit der besten Genkombination gut entwickelt und ein stattliches Alter erreicht. Ein dritter Punkt ist, dass viele Frauen nicht wissen, dass man über verschiedene Übungen und das trainieren bestimmter Muskelgruppen sich die Orgasmusfähigkeit antrainieren kann. Würde man an diesem Punkt ansetzen, wäre der Bedarf nach einer Potenzpille für die Frau wie etwa Lybrido nur sehr gering. Bereits seit einigen Jahren kann man im Internet verschiedene Potenzmittel für die Frau erwerben. Weithin bekannt ist Lovegra, welches auch auf dem Wirkstoff Sildenafil basiert. Momentan wird Lybrido, weil es als Medikament anerkannt werden soll, vom FDA überprüft. Bis es in Deutschland in den Apotheken stehen wird, werden wohl noch einige Jahre vergehen.

 

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