Proteine beeinflussen auch unsere psychische Verfassung

Proteine beeinflussen auch unsere psychische Verfassung

Proteine sind anscheinend Alleskönner. Sie beeinträchtigen so allerhand: Unseren Muskel- und Knochenaufbau, Organe sowie das Gewebe und laut neuster Erkenntnisse fungieren sind nun auch als Enzyme, Rezeptoren oder Botenstoffe und bestimmen somit die Chemie unseres Körpers entscheidend mit. Deshalb wirken sich Proteine auch auf unsere psychische Verfassung sowie die Frage, ob wir krank werden oder nicht, aus. Ein wahres Wunderwerk der Natur!

Das Protenom ist wichtiger als das Genom

Als das Genom Anfang des Jahrtausends vorerst entschlüsselt wurde, schien es als würden die Gene die entscheidende Rolle innerhalb der Chemie des Körpers spielen. Letztlich ist dem aber nicht so. Proteine entscheiden in vielerlei Hinsicht, wie und ob unser Körper funktioniert. Proteine lagern sich nahezu überall im Körper ab und sind daher auch so vielfältig einsetzbar. Aktuell katalogisieren Wissenschaftler die Fülle an Proteinen, die für den Menschen nutzbar gemacht werden. Der Forschungsstand sieht bislang eine fünfstellige Summe an Proteinen vor.

Die Erfassung aller Proteine im Körper ist allerdings dadurch unmöglich, dass sie sich je nach Arbeitsdurchgang verändern. Proteine, die für den Stoffwechsel im Magen zuständig sind, weisen beispielsweise eine veränderte Form vor gegenüber der Form nach dem Stoffwechsel auf.

Proteine können als Medikamente nutzbar gemacht werden

Wissenschaftler nehmen an, dass zwischen 10 und 12.000 Proteine den Alltag des Körpers zu regeln. Sie sorgen dafür, dass Herz, Niere, Leber und viele weitere wichtige Vorgänge in unserem Körper nahezu reibungslos funktionieren. Aus dieser Relevanz für den menschlichen Organismus leiten Forscher die Annahme ab, dass Proteine in der Zukunft auch für die Behandlung von Alzheimer oder Diabetes nutzbar gemacht werden.

Die Evolution verändert unseren Proteinhaushalt

Dass manche Proteinformen einfach „verschwinden“, von denen die Forscher annahmen sie müssten existieren, sei mit der Evolution begründet. Beispielsweise gäbe es Proteine, die einen verfeinerten Geschmacks- und Geruchssinn ermöglichen. Die Evolution bedingt anscheinend, dass der Mensch diese Proteine nicht mehr unbedingt braucht. Ebenso ist die Medizin an dem Punkt angekommen, wo sie durch gezielte Untersuchung von einzelnen Krebstumoren ermitteln kann, welche Medikamente der Patient benötigt, um eine spezielle Krebsform gezielt heilen zu können. Auch dabei spielen Proteine eine wichtige Rolle. Sie bilden ein „Proteinprofil“, das mit der medikamentösen Wirkung abgeglichen, die optimale Behandlungsdosis ergibt.

Um alle Möglichkeiten, die das Wunderinstrument Protein uns bietet, ausschöpfen zu können, ist der Weg noch weit. Da es nun vor allem um Forschung und Ermittlung aller Proteintypen geht. Daher haben sich medizinische Fakultäten zusammen an eine Katalogisierung gesetzt, um Proteinen und ihren Wirkweisen mehr und mehr auf den Grund zu gehen. Denn die Wirkweise von Proteinen wurde jahrelang unterschätzt und ermöglicht nun einen ganz neuen Blick auf bestimmte Krankheiten und deren Behandlung.

 

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