Hämorrhoiden: Tipps zur Selbsthilfe

Hämorrhoiden: Tipps zur Selbsthilfe

Juckreiz und Schmerzen in der Nähe des Afters sind zumeist kein gutes Zeichen. Meistens sind es Hämorrhoiden, die da auf sich aufmerksam machen. Von Betroffenen oft totgeschwiegen, handelt es sich allerdings um ein Volksleiden, welches zwingend einer Behandlung bedarf. Der Gang zum Facharzt ist dringend zu empfehlen, unterstützend hierzu können auch Hausmittel zum Einsatz kommen, die oftmals für eine rasche Linderung der Symptome sorgen.

Hämorrhoiden vorbeugen

Vorbeugung ist bei Hämorrhoiden durchaus sinnvoll, gerade dann, wenn man zu einer etwaigen Risikogruppe zählt. Insbesondere die Ernährung muss auf den Prüfstand gestellt werden und es gilt, ausreichend Ballaststoffe zu sich zu nehmen. Die Trinkmenge sollte täglich mindestens zwei Liter betragen und Bewegung ist wichtig, um die Verdauung in Schwung zu halten. Einige Sportarten sind jedoch nicht praktikabel, wenn man befürchtet, sehr anfällig für Hämorrhoiden zu sein.

Hausmittel zur Linderung bei Hämorrhoiden

Das A und O für eine schnelle Beseitigung der Schmerzen ist der entspannte Toilettengang, der im Zweifelsfall auch eine Weile dauern darf. Hygiene spielt eine relevante Rolle, weshalb Toilettenpapier alleine nicht ausreicht. Weiterhin ist ein feuchter Reinigungsgang erforderlich. Dabei sind klassische Reinigungstücher aus der Drogerie zu meiden, weil diese überwiegend Chemikalien enthalten, die Beschwerden womöglich noch weiter verschlimmern. Einfaches Klopapier, angefeuchtet mit warmem Wasser, reicht hingegen vollkommen aus. Damit Bakterien keinen Nährboden vorfinden, ist vor dem Verlassen der Toilette alles gründlich zu trocknen.

Lindernd wirken darüber hinaus diverse Sitzbäder, die mit Zusätzen wie Kamille, Steinklee oder anderen entzündungshemmenden Ölen durchgeführt werden können. Für eine punktuelle Behandlung bietet sich Ringelblumensalbe an, die für ihre heilende Wirkung bekannt ist. Sofern möglich sind natürliche Bestandteile zu bevorzugen, die sehr sanft und schonend eine Verbesserung herbeiführen. Ein kleiner Geheimtipp unter Betroffenen: Meerwassernasenspray. Das Spray kann anscheinend nicht ausschließlich die Nasenschleimhaut zum Abschwellen bewegen, sondern auch anderweitig mit Wirkung überzeugen.

Ergänzend dazu bieten Apotheken weitere Cremes, Zäpfchen und Salben an, die vorwiegend auf eine rasche Schmerzlinderung abzielen und zusätzlich die Heilung möglichst vorantreiben. Grundsätzlich sollten Naturmittel und Salben bloß unterstützend eingesetzt werden. Der Besuch bei einem Facharzt ist unumgänglich, nur dieser kann einschätzen, ob das Problem vielleicht schon so weit vorangeschritten ist, dass weitere Behandlungen notwendig sind.

 

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