Lidzucken – Was steckt dahinter?
Immer wieder kann man beobachten, dass bei manchen Menschen das Augenlid zuckt. Viele finden dies ein wenig beunruhigend. Dabei ist dieses Symptom eigentlich gar nicht so schlimm und es gibt auch eine recht einfache Erklärung dafür.
Stress und Schlafmangel lösen Lidzucken aus
Das Augenlid ist insgesamt anfällig, was nervöse Zuckungen angeht. Doch steht dieses Flattern keineswegs mit irgendwelchen neurologischen Krankheiten oder Nervenschädigungen in Zusammenhang. Oft kommt das Augenlidzucken einfach nur durch zu viel Stress oder durch starke Übermüdung aufgrund von Schlafmangel.
Auch ein Magnesiummangel kann die Ursache hierfür sein. Denn Magnesium ist im menschlichen Körper für die Anspannung sowie die Entspannung der Muskulatur zuständig. Ein Magnesiummangel kann unter anderem beispielsweise durch eine einseitige Ernährungsweise entstehen. Aber auch Alkohol und Medikamente wie etwa Abführmittel können einen Mangel verursachen. Ebenso verliert der Körper durch starkes Schwitzen sehr viel Magnesium. Können die Symptome des Lidzuckens jedoch nicht hierauf zurückgeführt werden, besteht auch die Möglichkeit, dass sich eine Schilddrüsen-Überfunktion dahinter verbergen könnte.
Was tun, wenn das Augenlid zuckt?
Beginnt das Augenoberlid wieder einmal zu zucken, kann es für einen Zeitraum von etwa einer Minute nach oben zur Augenbraue gezogen werden. Oftmals kann dies bereits ausreichen, um das Zucken zu beenden. Sollte es allerdings nicht ausreichen, kann der Verzehr magnesiumhaltiger Lebensmittel helfen, wie etwa Vollkornbrot, Fisch, Obst oder Milch. Zwar kann man auch ein hochdosiertes Magnesiumpräparat zu sich nehmen, doch wird dies nur für den aktuellen Moment empfohlen, nicht zur dauerhaften Anwendung. Denn eine zu große Menge Magnesium kann den Mineralhaushalt in ein Ungleichgewicht bringen. Zwar wird zu viel zugeführtes Magnesium im Normalfall vom Körper wieder ausgeschieden. Doch kann es durchaus auch sein, dass etwa im Falle einer verminderten Nierenfunktion das überschüssige Magnesium im Körper angesammelt wird, was schließlich zu solchen Symptomen wie Erbrechen führen kann. Das einfachste Mittel gegen nervöses Augenzucken ist die Vermeidung von Stress. Lieber einmal öfter eine kleine Pause zur Erholung einlegen und einige Übungen zur Entspannung durchführen.
Sollte das Augenzucken allerdings auch nach mehreren Wochen noch nicht wieder verschwunden sein, sollte doch einmal der Gang zum Hausarzt in Betracht gezogen werden. Vor allem dann, wenn es dauerhaft zu einer Verkrampfung des Augenlids kommen sollte, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen, um eine mögliche Erkrankung frühzeitig erkennen und behandeln zu können.
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