Eine Erfindung zur Bekämpfung einer Sepsis

Eine Erfindung zur Bekämpfung einer Sepsis

Der medizinische Fortschritt ist immer wieder beeindruckend. Für weit verbreitete Krankheiten gibt es inzwischen zahlreiche Behandlungsmethoden, die uns Menschen das Leben leichter machen. In diesem Sinne rücken nun auch Mediziner der dritthäufigsten Todesursache in Deutschland zu Leibe: der Blutvergiftung. Ein neuer zylinderförmiger Apparat soll nun zahlreichen Menschen das Leben retten können. Jeden Tag sterben etwa 162 Menschen an einer Blutvergiftung. Der Stabilisator soll das nun ändern.

Wie entsteht eine Blutvergiftung?

Eine Blutvergiftung oder auch Sepsis genannt, entsteht wenn Bakterien, Pilze oder Viren ins Blut gelangen und vom Körper nicht ohne Fremdeinwirkung heraus gefiltert werden können. Infektionen können eine Sepsis auslösen oder auch Folgen einer Sepsis sein. Jährlich sterben etwa 60.000 Menschen in Deutschland an einer Blutvergiftung. Ist die körpereigene Immunreaktion überfordert, kann es schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen.

Was ist ein Stabilisator?

Blutvergiftungen entziehen sich bislang zahlreichen Behandlungsmethoden und enden daher für viele Betroffene tödlich. Der Stabilisator agiert ähnlich wie eine Dialysebehandlung. Die zylinderförmige Konstruktion, von der Herstellerfirma Cytosorb genannt, leitet das Blut des Betroffenen um. Es bindet auf diese Weise vor allem Zytokine, die für die extreme Immunreaktion des Körpers verantwortlich sind. Der Zylinder agiert demnach wie ein Filter, der den Betroffenen und behandelnden Ärzten vor allem eins verschafft: Zeit. Diese Tatsache ist bewiesen. Inwieweit der Stabilistor Leben retten kann, lässt sich schwer messen, aber er bietet Kontrolle über den Zustand eines schwerkranken Menschen und ist damit schon ein Stück weit Lebensrettung für den Moment. Der Kreislauf und auch die Herzfunktion werden auf diese Weise zumindest zeitweise stabilisiert.

Mögliche Nebenwirkungen

Bislang ungeklärt ist welche Stoffe der Stabilisator noch aus dem Blut bindet. Es gibt Hinweise darauf, dass auch Antibiotika durch den Zylinder absorbiert werden. Dadurch könnten lebensnotwendige Therapien entscheidend beeinträchtigt werden. Eben weil noch nicht alle Nebenwirkungen erfasst werden konnten, gibt es nun ein deutschlandweites Register, das Beobachtungen erfasst und Nebenwirkungen dokumentiert. Bislang wird der Stabilisator in 50 Kliniken in Deutschland eingesetzt. Seit 2011 ist der Zylinder in ganz Europa zugelassen.

Zukunftsaussichten

Aktuell laufen hinsichtlich der Nutzung und der Nebenwirkungen des Stabilisators einige Langzeitstudien. Erweist sich der Einsatz weiterhin als positiv, dann kann der Stabilisator auch bei Operationen am Herzen oder nach schweren Unfällen wirksam sein.

 

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