Wie verhältst Du Dich bei einem allergischen Schock richtig?

Wie verhältst Du Dich bei einem allergischen Schock richtig?


Häufige Ursachen für einen allergischen Schock, auch anaphylaktischen Schock genannt, sind Insektenstiche, Medikamente oder Nahrungsmittel. Wie Du Dich bei einem allergischen Schock richtig verhältst und erste Hilfe leisten kannst, liest Du im Folgenden.

Die Rede von einem anaphylaktischen Schock ist, wenn eine extreme Form einer allergischen Reaktion vorliegt. Oft ist der ganze Körper betroffen, im schlimmsten Fall besteht Lebensgefahr. Die Haut reagiert mit Irritationen und Juckreiz und andere Organsysteme sind beteiligt. Atemnot, Übelkeit oder Schwindel sind typische Symptome die auftreten. Häufig erkennst Du jedoch nicht, wie ernst die Lage des Betroffenen ist. Alarmiere bei Unsicherheit immer den Notarzt.

Anzeichen für einen allergischen Schock

Menschen die ihre Allergien kennen, wissen bei einem allergischen Schock worauf sie reagieren. Ist keine Allergie bekannt, können Hautbeschwerden wie Irritationen, Rötungen, Schwellungen oder Quaddeln in Verbindung mit Übelkeit, Schwindel oder Atemnot, sowie plötzlich auftretende Reaktion nach Essen, Medikamenteneinnahme oder Insektenstich Anzeichen dafür sein.

Ein allergischer Schock hat vier Schweregrade. Der schwächste Grad sind Hautbeschwerden wie Juckreiz, Irritationen, Schwellungen und Quaddeln, die zweite Stufe zeigt zusätzlich Übelkeit, eine laufende Nase, Atemnot, Heiserkeit oder Bauchkrämpfe. Die Schockreaktion folgt in der dritten Stufe mit Schwindel, blaues Anlaufen, Kreislaufkollaps bis hin zur Bewusstlosigkeit, während Atem- oder Kreislaufstillstand der höchste Schweregrad ist.

Erste Hilfe leisten – So geht’s!

Grundsätzlich solltest Du immer den Notarzt alarmieren, ganz egal wie leicht oder schwer der allergische Schock ist.

Ist die Person ansprechbar, frage nach seinem Notfallset. Bei Hautbeschwerden wird ein Kortisonpräparat eingenommen, ansonsten oftmals eine Adrenalinspritze. Diese kann sich der Betroffene selbst verabreichen. Wenn nicht bitte nur aushelfen, wenn Du Kenntnisse über Notfallset und Allergien des Betroffenen hast.

Während des Wartens auf den Rettungswagen gilt: Betroffenen beruhigen, stabile Seitenlage bei Bewusstlosigkeit, hinlegen und Beine hochlagern bei Kreislaufproblemen, sofortige Wiederbelebung bei Atem- oder Herzkreislaufstillstand.

Bei Symptomen wie Juckreiz und Übelkeit und nur wenn ein Allgemeinarzt oder Allergologe in der Nähe ist, kannst Du den Betroffenen sofort zum Arzt begleiten.

 

Wie verhältst Du Dich richtig bei einem allergischen Schock?

Wie verhältst Du Dich bei einem allergischen Schock richtig?


Hat eine Person einen allergischen Schock, ist es wichtig zu wissen, dass sich dieser meist nicht nur äußerlich auswirkt, sondern auch schlimmere Folgen haben kann. Je nach Schweregrad der allergischen Reaktion kann es auch zu Atemnot, Schwindel oder Übelkeit kommen. Daher sollte man besser schnell reagieren und den Rettungsdienst rufen.

Verschiedene Grade der allergischen Reaktion

Bei der ersten Stufe ist lediglich die Haut durch Juckreiz, Rötungen oder Schwellungen betroffen. Bei der zweiten Stufe sind sowie Haut als auch Schleimhäute, wie zum Beispiel die der Atemwege oder des Magen-Darm- Trakts, betroffen. Sie macht sich durch Übelkeit, Erbrechen oder durch Atemnot bemerkbar. Bei der dritten Stufe kommt es zu einer Schockreaktion, bei der Schwindel, Stuhlabgang, ein Kreislaufkollaps oder gar Bewusstlosigkeit möglich sind. Und bei der letzten Stufe kann es sogar zum Atem-oder Kreislaufstillstand kommen.

Symptome eines allergischen Schocks

Ist die Allergie bereits bekannt, so merkt der Allergiker selbst, wenn er eine allergische Reaktion oder einen allergischen Schock hat. Sind bisher keine Allergien bekannt, so kann man sie daran erkennen, dass eine bestimmte Reaktion eintritt sobald man etwas bestimmtes zu sich genommen hat, oder sobald man von einem Insekt gestochen wurde. Es können generell Hautbeschwerden, wie Rötungen oder Schwellungen aber auch Symptome wie Schwindel oder Atemnot auftreten.

Maßnahmen als Außenstehender

Ist man mit einer Person zusammen, die einen allergischen Schock erleidet, sollte man zuerst nach einem Notfallset fragen, vorausgesetzt sie ist ansprechbar. Ist die Person nicht ansprechbar oder es existiert kein Notfallset, so sollte man, je nach Symptomen, als erstes den Notarzt rufen. Sind nur leichte Symptome vorhanden, wie Rötungen oder Übelkeit, kann man mit ihm zusammen einen Arzt aufsuchen, ohne den Notarzt zu rufen. Generell sollte man versuchen die Person zu beruhigen, bei Bewusstlosigkeit sie in die stabile Seitenlage zu bringen und bei Schwindel die Beine hochzulegen. Hat die Person einen Herzkreislaufstillstand, so sollte man schnellst möglich beginnen, sie wiederzubeleben.

 

Erste Hilfe bei Sonnenstich oder Hitzschlag

Wie verhältst Du Dich bei einem allergischen Schock richtig?


In diesem Beitrag zeigen wir Dir, wie Du bei einem Sonnenstich erste Hilfe leisten kannst und was Du dabei beachten musst.

Zunächst ist natürlich wichtig zu wissen, was ein Sonnenstich überhaupt ist: Ein Sonnenstich beschreibt eine Irritation der Hirnhaut und des Gehirns durch zu starke Hitze im Kopf- und Nackenbereich. Die Irritationen lösen Entzündungsreaktionen aus, was letztlich auch zu einer Hirnschwellung führen kann. Ein roter Kopf, Tinnitus, Übelkeit, Nackensteifigkeit und Nackenschmerzen sind die typischen Symptome. Dabei ist auffällig, dass die Körpertemperatur im normalen Bereich liegt.

So behandelst Du eine Person mit Sonnenstich

Merkst Du, dass ein Person einem Sonnenstich hat, solltest Du sie sofort dazu bringen, die Sonne zu verlassen. Bring sie nach drinnen und kühle ihren Kopf. Dabei hilft Dir ein kaltes Tuch, eine Kühlkompresse oder auch eine kalte Dusche. Solange die Person bei klarem Bewusstsein ist und bleibt, ist eine sitzende Position von Vorteil. Wenigstens der Oberkörper sollte aufrecht sein.

Für alles weitere ist ärztliche Hilfe notwendig

Mehr kannst Du bei einem Sonnenstich nicht tun. Ein Arzt sollte die weitere Behandlung vornehmen. So muss beispielsweise ausgeschlossen werden, dass es sich um einen gefährlichen Sonnenstich bzw. Hitzschlag handelt. Zwischen Sonnenstich und Hitzschlag liegt die Hitzeerschöpfung, dabei steigt die Körpertemperatur. Den Notarzt solltest Du dann verständigen, wenn die Person apathisch ist oder stark erbricht. Gegen starke Kopfschmerzen kann ein normales Kopfschmerzmittel genommen werden. Solange die Symptome anhalten, muss sich die Person viel Ruhe gönnen.

Am besten ist Prävention

Natürlich wäre es besser, wenn es gar nicht erst zu einem Sonnenstich kommt. Die Regeln dafür sind eigentlich recht einfach. Halte Dich nicht zu lange in der Sonne auf und schütze Dich, sollte es notwendig sein, mit einer Kopfbedeckung. Achte vor allem auf Babys und Kleinkinder, deren Schädelhöhle viel dünner ist und Hitze eher durchlässt. Weiterhin solltest Du viel trinken, damit Du nicht dehydrierst und sich Dein Körper gut kühlen kann.

 

 

Erste Hilfe bei Quallenstichen

Wie verhältst Du Dich bei einem allergischen Schock richtig?


Für die meisten sind Quallen einfach nur lästig, doch für wenige können Sie auch tödlich enden. Wir zeigen, welche Mittel nach einem Stich von einer Qualle wirklich helfen. Etwa mehrere Dutzend Menschen sterben pro Jahr durch Quallenstiche. Entstellenden Narben und sehr starke Schmerzen erleiden sogar Tausende jedes Jahr. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen, wenn es um die Gegenmaßnahmen beim Kontakt mit Nesseln bzw. bei einem Quallenstich geht. Manche sagen, das Abwaschen der betroffenen Stelle mit Alkohol oder Urin helfe, andere sind eher für Süßwasser oder Salzwasser.

Quallenstiche: Haushaltsessig hilft am besten!

Wenn es sich um die Quallengattung Physalis handelt, zu der beispielsweise auch die Portugiesische Galeere zählt, dann hilft keine der eben genannten Methoden. Anstelle von Salzwasser, Süßwasser, Urin oder Alkohol hilft hingegen einfacher Haushaltsessig. Der Kontakt mit der Portugiesischen Galeere, die sich übrigens nicht nur vor den kanarischen Inseln, sondern manchmal sogar in der Nordsee aufhält, führt zu Verbrennungen und heftigen Schmerzen. Oft sind Narben die Folge, seltener eine allergische Überreaktion, die letztlich zum Tod führt. Als Ersthelfermethode hilft das Abspülen der betroffenen Stelle mit handelsüblichen Essig, sowie das anschließende Erwärmen mit 45 °C heißem Wasser bzw. einer Wärmepackung. Die Erwärmung sollte über einen Zeitraum von 45 Minuten stattfinden. Wenn Gift injiziert worden ist, wird dieses dadurch deaktiviert.

Keine Kältepackungen

Auf keinen Fall sollte man hingegen Kältepackungen anwenden, da diese die Schmerzen verstärken. Auch von der mechanischen Entfernung der Tentakel ist abzusehen, denn durch den Druck ist es möglich, dass noch mehr Nesseln abfeuern und dem Betroffenen weiter schaden. Salzwasser hilft selbstverständlich auch nicht dabei, die Nessel zu entfernen, denn die Tiere sind an Salzwasser angepasst. Dasselbe gilt für alle weiteren bereits genannten Hausmittel, inklusive Rasierschaum und Zitronensaft. Ganz normaler Haushaltsessig hingegen hilft fast so gut wie das „Sting No More“-Spray, welches explizit dazu entwickelt wurde, um gegen Quallengift zu wirken – im Gegensatz zu Essig kann man es jedoch nicht überall kaufen.

 

Bestes Mückenstichmittel aller Zeiten: der Wegerich!

Wie verhältst Du Dich bei einem allergischen Schock richtig?


Wer kennt das nicht? Das nervig gefährliche Summen um das Ohr herum. Das bedeutet nichts Gutes. Gerade in feuchten Sommern gehört das Summen von Mücken und Mosquitos dazu, was nicht selten einen juckenden Stich hinterlässt. Wegerich soll das Jucken vertreiben.

Mückenstiche können jemanden richtig quälen. Das Problem ist zudem auch, je mehr gekratzt wird, desto schlimmer wird das Ausmaß des Stiches bis hin zur offenen, eiternden Blutwunde. Äbtissin Hildegard von Bingen war ihrer Zeit, vor 900 Jahren, medizinisch schon weit voraus und machte sich die Kräfte der Naturheilmittel zu Nutze. Die heilende Wirkung von Kräutern, Pflanzen, Edelsteinen, sowie Obst- und Gemüsesorten bildeten die Grundlage ihrer Studien, die sie auch für die Nachwelt festhielt. Auch für die plagenden Mückenstiche hatte sie ein passendes Pflänzchen parat.

Naturheilmittel Wegerich

Die Pflanze ist glücklicherweise weltweit aufzufinden und wächst in unseren Breitengraden nahezu in  jeder Ecke. Eine Eigenschaft, die Unkraut gleichkommt. Wo er wächst, lässt sich auch aus seinem Namen ableiten, wega für Weg und rih für König. Dieser Name passt. Schließlich findet man ihn oft auf Wegen oder zwischen Steinplatten hervorschauen. Es gibt drei unterschiedliche Formen, die sich aufgrund der Struktur ihrer Blätter herleiten: Spitzwegerich, Breitwegerich und Mittelwegerich. Die Blätter liegen meist platt am Boden.

Erste Hilfe für Mückenstiche

Egal, welches Blättchen vom Wegerich gepflückt wird, zerdrückt der Betroffene das kräftige Blatt bis ein grün-gelber Saft heraustritt und reibt den Stich damit ein, trifft eine sofortige Linderung ein. Wird die Wunde mehrmals so behandelt, geht der Stich ohne große Aufmerksamkeit wieder zurück. Auch Bienen-, Wespen und sogar Spinnenstiche werden auf diese Art und Weise erfolgreich behandelt. Besonders, wenn der Wegerich in Wasser gekocht und vom Wasser ausgedrückt noch warm auf die Stelle gelegt wird. Wer keinen Wegerich zur Stelle haben sollte, kann auch auf ein Spray mit Wegerichessenz zurückgreifen, hergestellt nach altem Rezept der Äbtissin. Eine gute Möglichkeit ist auch, seinen eigenen kleinen Kräutergarten mit dem Wegerich aufzufüllen.

 

Informationssuche im Internet – welchen Informationen kann ich trauen?

Wie verhältst Du Dich bei einem allergischen Schock richtig?


Die Aussage von Gesellschaftskritikern, dass wir unsere technischen Geräten immer häufiger für uns denken lassen, ist nicht unberechtigt. Fehlt uns einmal die Antwort auf eine Frage, greifen wir zum Smartphone oder Tablet und füllen diese Lücke mit virtuellem Wissen.

Auch in Gesundheitsfragen kommt es vor, dass wir zunächst einmal im Internet recherchieren, welche Hausmittel gegen unsere aktuellen Symptome helfen. Doch welche Informationen aus dem Internet können und sollten wir ernst nehmen und welche erweisen sich als tückisch?

Tipps im Umgang mit dem Internet als Informationsgeber

Für so ziemlich jeden Menschen beginnt die Informationssuche im Internet sicherlich mit der größten Suchmaschine Google. Zumeist interessieren uns dann allerdings nur die ersten Einträge, die zu den meist gelesensten gehören. Dieses Ranking sagt allerdings nichts über ihren wissenschaftlichen Wert aus. Stiftung Warentest hat sich die Frage nach der Qualität von medizinischen Informationen aus dem Internet ebenfalls gestellt und große Gesundheitsportale getestet.

Zunächst einmal ist es wichtig, dass die genannten Artikel mit der Autoren- und Inhaltsquellen versehen ist. Transparenz ist demnach ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Qualität von medizinischen Artikeln aus dem Internet. Auch die Differenziertheit der Handlungsratschläge ist wichtig. Wenn lediglich eine Behandlungsmethode oder ein Produkt vorgestellt wird, lässt sich bereits an der Denkrichtung zweifeln. Deshalb sollten Herstellerseiten auch stets mit Vorsicht rezipiert werden. Diese sind in der Regel parteiisch. Auch das Erscheinungsdatum gibt Aufschluss darüber, wie aktuell die Forschungsergebnisse noch sind. Besonders im medizinischen Bereich veralten Ergebnisse recht schnell.

Zwei Siegel zeichnen Gesundheitsportale als inhaltlich qualitativ hochwertig aus: das Hon-Siegel, das von der Schweitzer Health on Net Foundation vergeben wird und das afgis-Siegel vom Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem. Diese Siegel geben zumindest einen Anhaltspunkt, müssen aber nicht immer als verlässlich angesehen werden. Experten raten generell immer mehrere Internetseiten zu rezipieren, um sich ein ausgewogenes Bild zu verschaffen.

Vorsicht vor Foren

Experten raten zudem davon ab, sich ausschließlich in Foren zu informieren. Natürlich kann man dort von den Erfahrungen anderer Betroffenen lesen und etwas erfahren. Allerdings sind diese Informationen mit Vorsicht zu genießen, da sie oft sehr subjektiv gefärbt sind und jegliche medizinische Sichtweise ausklammern.

Fazit

Die Recherche im Internet, die sich auf medizinische Fragen richtet, kann als Ergänzung und erste Recherche vor einem Arztbesuch fungieren, sollte diesen aber in keinem Fall ablösen.

 

Schlaganfälle frühzeitig erkennen

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Schlaganfälle sind eine einschneidende Erfahrung für den Betroffenen und seine Angehörigen. Während eines Schlaganfalls wird eine Stelle des Gehirns nicht richtig durchblutet. Meist ist eine Ader, durch die das Blut im Bereich des Gehirns fließt, schon längere Zeit verengt und es hat sich an dieser Verengung ein Blutgerinnsel gebildet.

Ist es erstmal so weit, sterben minütlich mehrere Millionen Nervenzellen ab. Jede Minute ist daher entscheidend. Äußerlich macht sich so ein unsichtbarer Infarkt durch einseitige Lähmungserscheinungen sowie Seh- oder Sprachstörungen bemerkbar.

Schnelle Erkennung ist lebensrettend

Einen Schlaganfall schnell zu erkennen, kann so manchem Betroffenen das Leben retten. Diese Tests können schnelle Sicherheit darüber geben, ob ein Schlaganfall vorliegt:

Der Betroffene sollte versuchen zu lächeln. Erfolgt das Lächeln nur auf einer Gesichtshälfte, dann ist dies ein Hinweis auf eine Durchblutungsstörung im motorischen Zentrum des Gehirns.

Ein weiterer Test ist, wenn der Betroffene die Augen schließt, die Arme nach vorne streckt und die Handflächen gleichzeitig nach oben dreht. Wenn dies nicht möglich ist, sondern nur eine Seite entsprechend bewegt werden kann, ist dies ebenfalls ein Hinweis auf einen Schlaganfall.

Auch das Nachsprechen eines einfachen Satzes kann einen Hinweis auf einen eventuell vorliegenden Schlaganfall liefern. Schon dann, wenn die Stimme anders klingt, kann dies ein Anzeichen für die Veränderung des Sprachzentrums sein und somit oftmals auch für einen Schlaganfall.

Den Noturf alarmieren!

Tritt nur eines dieser Symptome auf, dann ist schnelle Hilfe lebensrettend. Die Betroffenen sollten am Besten direkt ins Krankenhaus eingeliefert und auf eine Station gebracht werden, die auf Schlaganfälle spezialisiert ist, eine sogenannte Stroke Unit. Nur in den ersten viereinhalb Stunden nach dem Schlaganfall können die Ärzte das verantwortliche Blutgerinnsel auflösen und somit bleibende Schäden möglicherweise sogar ganz verhindern. Auch wenn die Symptome nach kurzer Zeit wieder verschwinden: lieber einen Notarzt rufen und sicher gehen. Manchmal liegt trotz des Verschwindens der Symptome ein akuter Hirninfarkt vor.

 

Quallenbiss im Urlaub - Was kann ich tun?

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Viele Menschen haben beim Baden im Mittelmeer Angst vor Quallen. Zwar sind die Quallenarten, welche im Mittelmeer vorkommen, nicht bedrohlich oder lebensgefährlich, dennoch kann ein Zusammenstoß mit einer Qualle unangenehme Folgen mit sich bringen. Meist wird die betroffene Hautstelle rot und es bilden sich kleine Blasen. Nicht selten brennen die betroffenen Stellen noch einige Stunden lang. Leider ist ein Zusammenstoß mit einer Qualle nicht immer zu vermeiden, da die Tiere geradezu durchsichtig sind und man sie im Wasser kaum bemerkt ehe es zu spät ist. Nach dem Hautkontakt mit einer Qualle sollte man zunächst ruhig bleiben und das Wasser am Besten sofort verlassen.

Behandlung der betroffenen Stelle

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die betroffene Hautstelle nach der Berührung der Tentakeln einer Qualle zu behandeln. Meist bleiben die gallertartigen, durchsichtigen Tentakel an der Haut kleben. Zunächst kann man versuchen diese mit Meerwasser, oder Essigwasser abzuwaschen. Süßwasser, Alkohol oder der Versuch sie mit einem Handtuch abzureiben, verschlimmern die Sache nur, da die Nesselkapseln der Tentakeln dann weiterhin ihr Gift abgeben können. Gelingt dies nicht, ist es das Beste die Tentakel, samt Nesselkapseln und enthaltenem Gift, auszutrocknen. Hierzu kann entweder Sand, oder Rasierschaum verwendet werden. Ist dieser angetrocknet, kann er beispielsweise mit einer Plastikkarte abgeschabt werden.

Es ist unbedingt davon abzuraten, die betroffene Stelle mit den Händen zu berühren, da sonst auch diese von den Nesselkapseln in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Wurden die Tentakel entfernt, sollte die gereizte Hautstelle desinfiziert und gereinigt werden. Hierzu kann ein handelsübliches Desinfektionsspray verwendet werden. Anschließend empfiehlt es sich die Haut zu kühlen, da ein Brennen durch das Gift aus den Nesselkapseln meist nicht ausbleibt. Grundsätzlich sind betroffene Stellen im Gesicht und am Rumpf bedenklicher als an Armen oder Beinen. Sind mehr als neun Prozent des Körpers von Hautreizungen in Folge eines Quallenkontakts betroffen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Vorbeugungsmaßnahmen

Allgemein kann man sich nicht zu 100 Prozent vor dem Kontakt mit einer Qualle schützen. Es gibt zwar Produkte, wie beispielsweise eine Sonnencreme, welche die Auswirkungen einer Quallenbberührung verringern sollen, allerdings ist deren tatsächliche Wirkung nicht eindeutig nachgewiesen. Auch so genannte Quallentaucher an den Stränden vor Mallorca können keine Garantie dafür liefern, dass die Quallen nicht doch bis an die Strände vordringen.

Es ist zu empfehlen, sich im Urlaub bei den Einheimischen zu informieren, ob aktuell eine Quallenplage am Strand herrscht und welche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind. Bereite Dich gut auf Deinen Urlaub vor: Du kannst entsprechende Mittel, wie beispielsweise eine kleine Essigflasche, mit an den Strand nehmen und Dich informieren, was im Falle eines Quallenkontaktes zu tun ist. Dann sollte einem schönen Strandurlaub und dem angstfreien Schwimmen im Meer nichts mehr im Wege stehen.

 

Hilft Spucke gegen Juckreiz bei Mückenstichen?

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Dieser Tage sieht man sich duckende und juckende Menschen, die entweder vor einer Wespe flüchten oder an Mückenstichen rumkratzen. Der Sommer ist längst im Lande und damit auch die lästigen Fliegeviecher. Bei genannten Stichen wird immer wieder auf zahlreiche Hausmittelchen verwiesen. Wie steht es eigentlich mit dem Mythos darüber, dass Spucke gegen juckende Mückenstiche helfen soll?

Stechmücken geben während eines Mückenstichs Speichel in die oberen Hautschichten ab. Nur die Weibchen saugen dabei auch Blut aus dem menschlichen Organismus, da sie dieses für dieses für die Produktion ihrer Eier benötigen. In dem Speichel der Mücke befinden sich Proteine, die die Blutgerinnung verhindern. Dadurch entsteht im Körper die typische Immunreaktion. Zur Abwehr schütten die Zellen den Botenstoff Histamin aus, wodurch der starke Juckreiz entsteht. Weiterhin entsteht durch Histamin eine Entzündung, die Fremdstoffe zerstört, wodurch der Stich anschwillt.

Spucke gegen den Juckreiz?

Spucke wirkt zwar kurzfristig lindernd auf den Juckreiz, allerdings zeichnet die natürliche Flüssigkeit sich eher durch ihren kühlenden Effekt aus. Lauwarmes Wasser zeigt beispielsweise einen ähnlichen Effekt. Effektiver zeigt sich dann noch ein Kühlakku, der in ein Küchentuch gewickelt ist. Eine aufgeschnittene Zwiebel und Honig können dann die antibakterielle Wirkung unterstützen. Bislang ist nicht nachgewiesen, dass die Hausmittel dem Gift unter der Haut zu Leibe rücken, aber sie können zu einer schnelleren Heilung beitragen.

Hitze gegen das Mückengift

Wer konkret dem Mückengift zu Leibe rücken will, der sollte auf Hitze setzen. Die Proteine im Mückenspeichel zerfallen bei Temperaturen über 45 Grad Celsius, weshalb sich Hitze als sehr effektiv erweist. Manche Firmen haben bereits Gerätschaften entwickelt, die punktgenau den Mückenstich erhitzen. Man kann allerdings auch heisses Wasser auf einen Wattebausch oder in eine Tasse geben und damit die Stelle bearbeiten. Die Wirkweise ist nicht einwandfrei bewiesen, allerdings liegt nahe, dass Hitze ähnlich wie Kälte den Juckreiz unterdrückt und zudem die Proteine spaltet.

Vorsorgemaßnahmen

Liegt eine allergische Reaktion vor, dann empfehlen Apotheker die Einnahme von Antihistaminika. Generell besteht bei einem Mückenstich lediglich die Gefahr, dass durch das ständige Kratzen Bakterien in die Wunde gerieben werden. Vorsorge ist demnach durchaus zu empfehlen. Mückenspray, Moskitonetze und regelmäßiges Duschen können helfen, denn auch wenn es oftmals heißt Mücken stechen vor allem bei Menschen mit „süßem Blut“ zu, reagieren sie allerdings tatsächlich auf eine erhöhte Körpertemperatur und Schweiß.

 

Vetigel: Ein Gel, das die Wundheilung antreibt

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Wir sind von kleinauf damit aufgewachsen, dass jede kleine Verletzung durch ein Pflaster gestillt werden kann und damit auch bald verheilt. Nun ist einem 17-Jährigen gelungen, wonach die Forschung sich bereits seit Jahren sehnt: den Wundheilvorgang zu beschleunigen. Joe Landolina erfand eine Salbe, die auf Algenbasis beruht und die Wundheilung enorm ankurbelt. In den USA ist das neue Wunderpflaster bereits zugelassen.

Im Labor des Großvaters entwickelte der damals 17 Jährige ein Gel, das auf einer Algenart beruht. Heute leitet der 22 Jährige ein Pharma-Unternehmen und hofft darauf, dass auch die Anwendung für Menschen bald zugelassen wird. In den USA wurde es bereits für Tiermediziner zugelassen.

Die Vorteile von Vetigel

Vetigel stellt sich deshalb als besonders nützlich dar, weil Chirugen und Notfall-Mediziner immer wieder davon berichten, dass sie Patienten aufgrund von schweren innerne und äußeren Blutungen verlieren. Bereits der Verlust von einem Liter Blut kann in manchen Fällen zu lebensbedrohlichen Zuständen führen. Vetigel könnte Notfalldienste leisten und schwer Verwundete sogleich behandeln. Das Gel auf Algenbasis ahmt die natürliche Wundheilung nach und agiert sogar noch viel schneller im Körper. Spritzt man das Geld sogleich auf die offene Wunde, bildet sich in Sekundenschnelle ein Netz, das die Blutung stillt. Es fungiert demnach als Gerüst für die körpereigenen Fibrinfasern, welche die Wunde dann dauerhaft verschließen. Das Vetigel dient daher als eine Art Startschuss oder Katalysator für die Wundheilung. Vetigel schlägt mit seiner Schnelligkeit alle bislang entwickelten Wundstiller.

Die Zukunft von Vetigel

Vetigel erweist sich besonders in Situationen, die quasi direkt auf der Straße erfolgen, als hilfreich an. Es muss nicht gekühlt werden und kann leicht und schnell angewendet werden. Daher könnte es beispielsweise in Krisen- und Kriegsregionen gute Anwendung finden. Es bleibt zu hoffen, dass es bald zugelassen wird und dann gute Dienste leisten kann.