Starke Umsatzsteigerung bei online oder telefonisch bestellten Arzneimitteln
Das Online-Shopping hat auch Einzug beim Kauf von Arzneimitteln gehalten. In den ersten acht Monaten ist der Umsatz mit elektronisch oder telefonisch bestellten Arzneimitteln um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Insgesamt lag der Umsatz bei 549 Millionen Euro. 17 Länder in Europa erlauben den Versand von Arzneimitteln.
Umsatz bei rezeptfreien Medikamenten stark gestiegen
Insbesondere die rezeptfreien Arzneimittel wurden häufiger bestellt (plus 11 Prozent). Und ein Ende scheint nicht in Sicht. Laut einer Hochrechnung der Sempora Unternehmensberatung wird sich der Umsatz mit rezeptfreien Medikamenten bis 2018 auf insgesamt 5,02 Milliarden verdoppeln. 2013 betrug der Umsatz noch 2,26 Milliarden Euro. Davon entfielen über 800 Millionen Euro auf Deutschland.
Versandapotheken gelangen in den Fokus der Hersteller
Als Vertriebsweg gelangen dabei zunehmend die Versandapotheken in den Fokus. Mehr als 70 Prozent der Arzneimittelhersteller gaben in einer Umfrage an, dass die Bedeutung des Versandhandels zukünftig weiter ansteigen werde. Bereits heute hat die Hälfte der Kunden im Alter von über 65 Jahren bereits Arzneimittel online bestellt. Bei den 50-64 Jährigen sind es sogar 6 von 10 Kunden.
Shop-Apotheke ist Marktführer in Deutschland
Als Marktführer der Versandapotheken in Deutschland gilt die Shop-Apotheke. Ein nicht unerheblicher Marktanteil entfällt zudem auf die Apo-Rot, bei der täglich mehr als 7500 Bestellungen eingehen.
Steigende Arzneimittelkriminalität
Mit der zunehmenden Bedeutung der Versandapotheken steigt allerdings auch die Zahl der Arzneimittelfälschungen und damit der Steuerschaden, der durch die steigende Arzneimittelkriminalität entsteht.
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