Die Uveitis – eine gefährliche Augenentzündung

Die Uveitis - eine gefährliche Augenentzündung

Eine Uveitis ist eine Entzündung der Augen, die in kurzer Zeit zur Erblindung führen kann, wenn sie nicht frühzeitig behandelt wird. Die Uveitis ist eine seltene Krankheit – in Deutschland leiden aktuell 50 von 100.000 Personen unter dieser Form der Augenentzündung.

Verschiedene Arten der Uveitis

Bei der Uveitis wird zwischen der Uveitis anterior, bei der die Regenbogenhaut betroffen ist, der Uveitis intermedia, bei der der Ziliarkörperbereich und der Glaskörper betroffen ist, und der Uveitis posterior, bei der die Netzhaut betroffen ist, unterschieden. Alle drei Arten können auch zusammen auftreten. Man spricht dann von einer Panuveitis. Dabei ist das ganze Auge entzündet. Bei einer Uveitis kann nur ein Auge betroffen sein, es können aber auch beide Augen betroffen sein. Zudem kann eine Uveitis mit Komplikationen, beispielsweise einem Makulaödem, einhergehen.

Ursachen der Uveitis oft nicht zu bestimmen

Eine ursächliche Behandlung von Krankheiten setzt die genaue Kenntnis der individuellen Ursachen voraus. Bei der Uveitis sind diese aber trotz einer umfassenden Diagnostik oftmals nicht zu bestimmen. Als Ursachen kommen unter anderem Hepatitis, HIV und Rheuma in Betracht.

Symptome einer Uveitis

Als Symptome einer Uveitis werden eine Rötung der Augen und eine sich schnell verschlechternde Sehkraft genannt. Diese Symptome können von Schmerzen im Auge begleitet werden.

Behandlung einer Uveitis

Eine Behandlung der Uveitis erfolgt zumeist durch die Gabe von entzündungshemmendem Kortison. Das Kortison muss von dem Patienten dann für einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Zwar wird bei einer kurzfristig erfolgenden Behandlung oftmals – wenngleich nicht bei jedem Patienten – eine Besserung berichtet. Gleichwohl kann ein Rückfall und eine erneute Uveitis nicht ausgeschlossen werden. Dauert eine Uveitis länger als drei Monate an, spricht man von einer chronischen Uveitis. Der Patient muss dann sein Leben lang Medikamente nehmen, um nicht zu erblinden.

 

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