Homöopathie als legitime Heilmethode von Schweizer Regierung anerkannt

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Homöopathie als legitime Heilmethode von Schweizer Regierung anerkannt

Die Schweizer Regierung möchte den Bereich der Medizin in Zukunft breiter definieren. Schon im Mai 2017 sollen Krankenkassen auch alternative Heilmethoden wie Akupunktur, Homöopathie, chinesische Medizin, ganzheitliche Medizin und Kräutermedizin abdecken.

Bereits viel zu lange hat der Bereich der synthetischen Medizin eine Monopolstellung bei den Krankenversicherungen inne. Die Schweizer Regierung bricht nun mit diesen begrenzenden Formen und erlaubt den Krankenkassen, fünf alternative, ergänzende Therapien anzubieten. Ab Mai 2017 werden zahlreiche alternative Heilmethoden, darunter auch die Homöopathie, von den Krankenversicherungen abgedeckt. So unterstützt die Schweiz eine Rückkehr zu ursprünglichen Heilkünsten, die bereits in der Vergangenheit sehr erfolgreich eingesetzt wurden.

Dieser Wandel ermöglicht den Schweizern eine Heilung ohne die Zwischenschaltung einer profitorientierten Verwaltung. Durch die Aufnahme dieser fünf eklektischen Heilmethoden werden zahlreiche Behandlungen im Schweizer Gesundheitswesen erheblich günstiger werden. Mit dieser neuen Legitimation wird das Streben nach Heilung maßgeblich gefördert. Auch zur Ermutigung von Patienten, die sich gefangen sahen in einem Kreislauf aus Nebenwirkungen und teuren synthetischen Arzneimitteln, können diese Heilmethoden beitragen.

Alternative Heilmethoden behandeln den ganzen Körper

Die Anfänge der pharmazeutischen, synthetischen Wissenschaft gehen auf das Jahr 1869 zurück. Damals gründeten sich Pharmaunternehmen und experimentierten mit Steinkohle-Teer-Destillationen. Das erste Medikament mit dem Namen Chloralhydrat war ein Beruhigungsmittel, welches aus Nebenprodukten von Kohlenteer hergestellt wurde. Diese neue Wissenschaft verzichtete fortan vollständig auf traditionelle Heilmethoden, die bereits Jahrhunderte lang existierten. Nichtsdestotrotz gibt es bis heute glücklicherweise viele Kräuterkundler, die diese alte Tradition fortsetzen und Medizin aus Pflanzen herstellen können.

Im Jahr 2012 wurden die fünf komplementären Heilmethoden vorerst auf Probe in den Rahmen der Versicherungen aufgenommen. Sie sollten erst einmal auf ihre Wirksamkeit untersucht werden. Doch stellte das Innenministerium schließlich fest, dass solche ganzheitlichen Therapien unmöglich auf dem Papier messbar sind. Sie beschäftigen sich im Gegensatz zu synthetischen Drogen mit dem ganzen Körper und richten sich nach den individuellen Erfahrungen und Bedürfnissen der Patienten. Daher werden diese Heilmethoden nun auch weiterhin von den Krankenkassen zurückerstattet.

 

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