Wechseljahre - Hilfe aus der Naturheilkunde

Wechseljahre: Hilfe aus der Naturheilkunde


Wechseljahre verlangen oft nach Hilfe. Temperaturschwankungen, schlechte Gemütsverfassung und noch einiges mehr hängen mit dieser Phase des Lebens zusammen. Häufig werden Hormone eingesetzt, um die Menopause zu überstehen. Die Schulmedizin greift daher immer wieder auf chemische Mittel zurück.

Es gibt aber auch eine natürliche Möglichkeit, die Naturheilkunde, um in den Wechseljahren Hilfe zu erhalten und die Beschwerden auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Die Wechseljahre tragen viele Namen. Klimakterium und Menopause sind nur zwei von vielen Möglichkeiten, die den Wandel der Hormone bezeichnen. Es ist ein natürlicher Abschnitt im Leben – nicht nur für Frauen.

Auch Männer haben Wechseljahre, wobei die männlichen Zeitgenossen weit weniger Probleme haben, als die Frau. Ab dem 40. Lebensjahr kann das Klimakterium eintreten und ist dann meistens ab dem 56. Lebensjahr vollendet. Die Wechseljahre entstehen vor allem dadurch, dass der Mensch nicht für das Lebensalter gedacht ist, dass er dank der modernen Medizin heute erreicht.

Das bedeutet auch, dass sie ein modernes Problem sind, denn noch vor einigen Hundert Jahren erreichten die Menschen im Normalfall dieses Lebensalter nicht und kannten daher keine Wechseljahre. Bei den Wechseljahren handelt es sich um einen Rückgang des Östrogenspiegels im Blut. Das bedeutet, dass weniger weibliche Hormone vorliegen. Das Sexualhormon bedingt dann, dass Hitzewallungen auftreten, Schweißausbrüche entstehen oder ein Mangel an sexuellem Verlangen auftritt – was aber nicht unbedingt der Fall sein muss. Schließlich ist die Scheidenhaut leicht rückläufig, was eine Trockenheit sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursacht. Schlafstörungen und psychische Störungen können in dieser Zeit ebenfalls auftreten. Daneben können noch viele weitere Probleme das Leben erschweren.

Die Prinzipien der Behandlung

Grundsätzlich können die Wechseljahresbeschwerden auf verschiedene Weisen behandelt werden. In vielen Fällen besteht die Hilfe aus einer eher symptomatischen Behandlung. Die Sexualität kann mit speziellen Cremes weniger schmerzhaft werden und auch die psychischen Probleme können mit Psychopharmaka gut behandelt werden. Für jedes Symptom der Wechseljahre gibt es eine isolierte Hilfe. Eine ideale Lösung ist dies allerdings nicht. Vielmehr kratzen diese Methoden nur an der Oberfläche der Problematik. Wirklich besser fühlt sich die Frau durch dieses Vorgehen nicht und das Klimakterium belastet weiterhin das Leben. Die bessere Alternative ist in der Regel, den Hormonspiegel künstlich aufzufrischen. Schulmedizinische Möglichkeiten stellen in diesem Zusammenhang gravierende Einschnitte im Gesundheitsbereich dar.

Sie sollten nur eingesetzt werden, wenn die Beschwerden nahezu unerträglich sind. Schließlich greifen die Präparate stark in den Organismus und das Leben der Frau ein. Weit weniger belastend ist die Naturheilkunde. Hier steht vor allem die Phytotherapie im Mittelpunkt. Hierunter ist die Behandlung mit Pflanzen zu verstehen. Das Wirkprinzip ist dabei denkbar einfach. Viele Pflanzen enthalten Substanzen, die ähnlich dem Östrogen sind. Werden diese eingenommen, dann entsteht im Körper der Effekt, dass diese Phytohormone – wie sie auch genannt werden können – die Funktion des Sexualhormons teilweise übernehmen. Dadurch gehen die Beschwerden zurück. Zudem sind meistens noch weitere Stoffe enthalten, die Hilfe in den Wechseljahren bieten. Einige Stoffe können die Inkontinenz verhindern, andere Wirkstoffe wirken Hitzewallungen entgegen.

Welche Mittel wirklich helfen

Grundsätzlich gut geeignet sind die Pflanzenextrakte, die in Apotheken angeboten werden. Typische und gut wirksame Pflanzen sind die Traubensilberkerze, der Mönchspfeffer oder auch der sibirische Rhabarber. Wie auch bei der Gabe von Hormonen wird die Problematik damit zwar nicht behoben – die Beschwerden der Wechseljahre werden allerdings effektiv gelindert. Die Hilfe muss dabei allerdings noch wesentlich weiter gehen. Vor allem die regelmäßige körperliche Betätigung durch Sport oder andere aktivierende Freizeitaktivitäten ist hierbei notwendig. Nicht nur die Anspannung ist wichtig, sondern auch die Entspannung kann die Wechseljahre erträglich machen. Autogenes Training sowie Yoga oder einfache Atemübungen sind hier gut geeignet, um die Problematik zu beseitigen.

 

Rheuma und Naturheilverfahren: Was hilft tatsächlich?

Wechseljahre: Hilfe aus der Naturheilkunde


Rheuma ist in den Industriegesellschaften weit verbreitet. Es handelt sich dabei aber nicht um eine einheitliche Erkrankung. Vielmehr werden darunter sowohl entzündliche Erkrankungen des Gelenks als auch der Bindegewebe verstanden.

Und auch Stoffwechselstörungen verursachen die Gelenkerkrankungen sowie verschiedene Muskel- und Sehnenerkrankungen, die dann unter dem Begriff Weichteilrheumatismus zusammengefasst werden. Dies erklärt auch die vielen Therapieansätze, mit denen Rheuma behandelt werden kann. Auch Naturheilverfahren können dabei sehr gute Wirkungen erzielen.

Naturheilverfahren ergänzen die Schulmedizin

Schulmedizinisch gesehen bieten sich viele Therapieformen an, die auf die jeweiligen Leiden abgestimmt werden. Schmerzmittel sowie Operationen gehören daher zum Alltag in der Behandlung. Cortison ist eine weitere Maßnahme, die schulmedizinisch gesehen hilfreich sein kann. Und auch physikalische Therapien sowie Spritzen direkt in das Gelenk und eine Basistherapie verschaffen Linderung.

Um die Belastungen zu verkraften, werden häufig auch Psychotherapien in das Behandlungsprogramm bei Rheuma aufgenommen. Viele Mediziner gehen aber dazu über, nicht nur diese Therapien zu verwenden. Auch Naturheilverfahren stehen inzwischen auf dem Behandlungsplan. Hier vor allem Therapieformen wie die Hydrotherapie, die Ernährungstherapie, die Bewegungstherapie sowie die Ordnungstherapie und die Phytotherapie. All diese Therapieformen haben die Gemeinsamkeit, dass sie sehr schonend sind und in vielen Fällen treten keine oder nur minimale Nebenwirkungen auf. Diese Therapien werden dabei nicht nur von Ärzten verordnet, sondern auch von Heilpraktikern, Physiotherapeuten und anderen therapeutischen Berufsständen.

Von Fasten, Kälte und Wärme

Ein erstaunliches Verfahren der Naturheilkunde bei Rheuma ist das Fasten. Studien belegten in der Vergangenheit, dass der Entzug von Nahrung durchaus positive Wirkungen haben kann. Eine solche Kur dauert sieben bis zehn Tage. Der Patient nimmt dann nur Säfte, Brühen oder einen Schleim aus Getreide zu sich. Zwar kann diese Maßnahme nicht dazu führen, dass der Patient schmerzfrei ist. Dennoch: Die Menge der benötigten Schmerzmittel sinkt nach dem Fasten nachweislich. Eine gute Wirkung, die allerdings bisher nur durch Studien bestätigt werden konnte.

Eine eindeutige Erklärung gibt es noch nicht – außer die Ausschüttung von Hormonen während des Fastens. Und auch die Kältetherapie zeigt gute Erfolge. Der Patient wird dabei zwei Minuten lang in eine Kältekammer gebracht. Während dieser Zeit hat er möglichst wenig Bekleidung an und muss sich in der Kammer bewegen. Meistens laufen die Patienten in der Kammer, die auf minus 100 Grad abgekühlt wird. Die Wirkung ist einfach beschrieben: Die Kälte betäubt die Schmerzen. Zugleich werden die Entzündungen positiv beeinflusst. Vor allem bei einer Arthrose zeigt diese Therapie sehr gute Erfolge. Und auch die Anwendung von Wärme ist darüber hinaus für Fibromyalgien gut geeignet – eine Form des Weichteilrheumatismus. Auf einer Infrarotliege wird der Schmerz dadurch behandelt, dass die Temperatur in mehreren Schritten gesteigert wird.

Noch weitere Möglichkeiten im Angebot

Neben diesen eher zuverlässigen Methoden, gibt es noch viele weitere Möglichkeiten der Behandlung durch Naturheilkunde. Rheuma kann mit medizinischen Bädern oder auch mit Schröpfen behandelt werden. Zudem sind viele pflanzliche Wirkstoffe auf dem Markt vorhanden, die eine gute Wirkung gegen die Schmerzen haben sollen. Und dass die Ernährung das Rheuma ebenfalls beeinflussen kann, ist hinlänglich bekannt. Die Naturheilkunde bietet daher eine Vielzahl an Möglichkeiten. Allerdings ist kein Verfahren der Naturheilkunde bekannt, das eine ähnliche Wirkung zeigt, wie Fasten, Kältetherapie oder Wärmetherapie. Alleinige Therapien können diese Möglichkeiten allerdings nicht sein. Sie sind vielmehr eine gute Ergänzung zur Schulmedizin, denn sie können die Schmerzen zwar positiv beeinflussen, nicht aber komplett aus den Gelenken und Geweben vertreiben.

 

Bei Schmerzen Lachen - Endorphine gegen Schmerzen!

Wechseljahre: Hilfe aus der Naturheilkunde


Schmerzen und Lachen gehören auf den ersten Blick nicht zusammen. Es sollte dennoch jeder Lachen, der gerade Schmerzen hat. Die positiven Effekte des Ausdrucks von Freude sind bereits seit längerer Zeit bekannt. Nun fanden Forscher heraus, dass Lachen auch bei Schmerzen effektiv helfen kann.

Wissenschaftler bestätigen positive Effekte

Beim Lachen selbst – so eine Studie der Universität Oxford – werden Endorphine ausgeschüttet, die Wohlbefinden auslösen. Auch Verkrampfungen können auf diese Art und Weise gut gelöst werden. Lachen stellt somit vor allem in (psychisch) belastenden Zeiten durchaus eine gute Entspannungsmöglichkeit dar. Auch bei Schmerzen scheint dieser positive Effekt gegeben zu sein.

Die Forscher der Universität fanden heraus, dass die Toleranz gegenüber Schmerzen deutlich stieg, wenn die Probanden lustige Videos sahen und deshalb herzhaft lachten. Untersucht wurde auch eine Vergleichsgruppe, die mit gleichem Versuchsaufbau von Dokumentarvideos berieselt wurde. Bei dieser Gruppe traten keine herausragenden Effekte auf. Vielmehr begannen sie wesentlich früher, die zugefügten Schmerzreize zu bemerken.

In der Praxis lange bekannt

Ganz überraschend ist dieses Ergebnis allerdings nicht. Bereits seit Jahren werden in der Medizin und Psychotherapie Lachtherapien eingesetzt, die tatsächlich gute Effekte zeigten. Vor allem bei massiven psychischen Belastungen, Stress oder auch emotionalen Problemen wurde die Therapie erfolgreich eingesetzt.

In medizinischer Hinsicht konnte die Therapie den Appetit steigern, weshalb die Therapieform beispielsweise bei Menschen eingesetzt wurde, die unter chronischer Appetitlosigkeit litten. Der Mechanismus dahinter wurde auf verschiedene Arten erklärt. Allerdings schien es aufgrund der Ergebnisse bislang nicht im Interesse der Forscher zu liegen, ob die Effekte nun subjektiv oder objektiv auftraten. Die Studie der britischen Forscher stellt die Erkenntnisse der Praxis nun auf wissenschaftliche Fundamente und beantwortet die Frage, ob die Effekte subjektiv, und somit vereinzelt, oder objektiv vorliegen.

Wie das Lachen gegen Schmerzen wirkt

Dass Lachen bei Schmerzen hilft, wird nach Meinung der Forscher dadurch bedingt, dass im Körper Endorphine ausgeschüttet werden. Diese Hormone fördern das Wohlbefinden und werden daher in der Umgangssprache auch als Glückshormone bezeichnet. Zurecht, wie das Studienergebnis nun zeigt. Diese Hormone haben auch einen positiven Effekt auf die Verarbeitung von Schmerzen. Psychischer und physischer Stress können mit Hilfe der Endorphine gemildert werden.

Die Forscher der Universität stellten angesichts ihrer Ergebnisse die Vermutung an, dass beim Lachen das Endorphinsystem angeregt wird. Dadurch wirken die Hormone direkt auf das Zentrum für die Schmerzverarbeitung und im Resultat steigt daher die Schwelle für die Schmerzreize. Dadurch werden nun die Schmerzen wesentlich später registriert. Doch nicht nur neue Schmerzen werden dadurch positiv beeinflusst. Auch bereits bestehende Schmerzen können damit wirkungsvoll gemildert werden. Ähnliche Effekte sind auch bei anderen Tätigkeiten zu beobachten. Ausdauersport ist auch immer eng mit der Ausschüttung von Hormonen verbunden. Dies ist vor allem bei Sportarten, wie Marathon-Läufen oder anderen Langstrecken, zu beobachten. Auch in diesem Bezug treten dann die bekannten Effekte auf. Die Endorphine wirken durch den Sport in gleicher Weise wie auch beim Lachen.

Neue Therapien gegen Schmerzen?

Die Hoffnung der Forscher ist nun, dass mit dem Lachen auch eine Therapie möglich wird, die bei chronischen Schmerzen eingesetzt werden kann. Dies wäre wünschenswert, denn schließlich sind die Umsatzzahlen durch Schmerzmittel sehr hoch und steigen weiterhin. Wenn die Alternative ist, dass Techniken erlernt werden, die eher in den Bereich der Fröhlichkeit reichen, dann werden wohl viele Menschen auf diese Möglichkeit umsteigen, da mit ihr ebenfalls keine Nebenwirkungen in Beziehung gesetzt werden können.

 

Alkoholismus - Entzung & Symptome

Wechseljahre: Hilfe aus der Naturheilkunde


Alkoholismus ist beinahe eine Volkskrankheit

Der Entzug und die Symptome während des Entzugs sind dabei in gleicher Weise erheblich, wie auch die Symptome und Folgen, die während der akuten Abhängigkeit auftreten. Der Entzug kann – wie auch die Krankheit selbst – unter Umständen lebensbedrohlich werden. Ein Ende des Alkoholismus gibt es nicht. Betroffene müssen den Rest ihres Lebens jeden Tag aufs Neue den Umgang mit Alkohol erlernen und den Gefahren einer neuen Abhängigkeit entgegentreten.

Schäden, die auch nach dem Entzug bestehen

Bis der Entzug begonnen hat, haben die meisten Alkoholiker bereits einige Symptome entwickelt, die auch während der Abstinenz fortbestehen. Der Alkoholismus bedingt beispielsweise Wesensveränderungen wie eine verminderte Gedächtnisleistung, Konzentrationsschwächen, Leistungsminderung und Ähnliches. Zugleich erfolgte in der Regel während der Krankheitsphase ein sozialer Abstieg.

Der Verlust der Familie, Arbeitsstelle und ein veränderter Freundeskreis sind nur viele Beispiele, die den Alkoholismus und seine Symptome prägen. Hinzu kommen auch körperliche Schäden, die nicht mehr geheilt werden können. All diese Faktoren spielen auch nach dem Entzug eine wesentliche Rolle und verursachen dauerhafte Probleme.

Alkoholismus und die Symptome der Abstinenz

Die Symptome des Entzugs beginnen bereits vor dem vollständigen Absetzen des Alkohols. Selbst eine leichte Reduzierung kann bereits die ersten Symptome auslösen. Je drastischer der Alkoholkonsum reduziert wird, desto stärker prägen sich die Anzeichen des Entzugssyndroms aus. Bei einer vollständigen Abstinenz entstehen teilweise lebensbedrohliche Symptome.

Der Entzug beginnt mit einer starken Übelkeit. Diese wird begleitet von Schlafstörungen, sodass der Körper stark belastet wird. Der Alkoholiker ist sehr nervös. Häufig äußert sich dies darin, dass er ständig in Bewegung ist und seine Hände reibt. Eine schwerwiegende Kombination ist die Gereiztheit, die gleichzeitig zu diesen Symptomen auftritt. Daher können Alkoholiker aggressiv werden und im Extremfall auch Gewalt anwenden. Und doch gibt es den Gegenpol der Gereiztheit: Der Alkoholiker kann starke depressive Symptome zeigen. Diese Anzeichen sind eine Folge davon, dass die Substanz nun nicht mehr im Gehirn vorhanden ist, sodass verschiedene Synapsen nicht mehr belegt werden. Da das Gehirn die Substanzen nicht ersetzen kann, entstehen schließlich die Symptome, bei denen auch ernsthafte Gefährdungen für fremde Personen bestehen können. Allerdings gefährdet die betroffene Person meistens sich selbst. Der Entzug geht zugleich mit einem starken und beinahe übermächtigen Drang einher, Alkohol zu trinken. Verursacht wird dieses Zeichen ebenfalls vom Gehirn, für das der Entzug einen Mangel darstellt, der ausgeglichen werden soll.

Die schwerste Auswirkung des Konsums

War der Alkoholismus stark ausgeprägt, dann entsteht während des Entzugs ein starkes Schwitzen, das mit einem akuten Zittern der Hände verbunden ist. Häufig sind daher Symptome zu bemerken, die stark an eine Grippe erinnern. Fieber, hoher Blutdruck und ein extrem beschleunigter Puls gehören in gleicher Weise zu den körperlichen Anzeichen wie auch Krampfanfälle, die Halluzinationen kombiniert sein können. Die Anfälle erinnern an die Epilepsie und im schlimmsten Fall entsteht ein Delirium tremens.

Dieses ist durch abendliche Halluzinationen, Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit und anderen bereits vorhanden Symptome gekennzeichnet, die in besonderer Ausprägung auftreten können. Der Kreislauf kann vollständig entgleiten und illusionäre Verkennungen, wie das Umdeuten realer Sinneseindrücke genannt wird, sind häufig gegeben. Die Ausprägung der Symptome ist hoch und fünf bis sieben Prozent dieser Zustände verlaufen lebensbedrohlich.

Der Entzug: Nur in der Klinik!

Der Entzug sollte – damit die Auswirkungen des Entzugs kontrolliert werden können – immer stationär erfolgen. Hier wird ein Medikamentenmix verabreicht, der die Symptome lindert, sodass lebensbedrohliche Symptome nicht entstehen können. Nach dem körperlichen Entzug wird zugleich eine Psychotherapie eingeleitet, um die Probleme zu verstehen und die Auslöser der Krankheit zu bearbeiten.

Neben diesen Standards ist die Wiedereingliederung in die Gesellschaft ein Ziel der Therapie. Die Symptome sind zwar beseitigt, dennoch bleibt der Mensch Alkoholiker. Er muss lernen, wieder normal zu leben, ein neues soziales Umfeld aufzubauen und zugleich auch den Suchtstoff zu vermeiden. Dieser versteckt sich in einer Vielzahl von Lebensmitteln. Selbst eine Sauce mit Weinzusatz kann einen Rückfall bewirken – schließlich verkocht der Alkohol nicht vollständig und der kleinste Tropfen reicht aus.

 

Beschwerden mit der Heilkraft von Yoga lindern

Wechseljahre: Hilfe aus der Naturheilkunde


Yoga wird in der westlichen Welt häufig als wohltuende Gymnastik verstanden. Dabei sind sich mittlerweile selbst europäische Mediziner einig, dass Yoga körperliche und seelische Beschwerden lindern kann. Das sollte Grund genug sein, sich die Heilkraft der indischen Lehre einmal näher anzuschauen.

“Der menschliche Körper ist das Fahrzeug der Seele”…

…zitiert aus 2500 Jahre alten indischen Schriften, in denen auch Yoga als spiritueller Weg erwähnt wird. Zunächst handelte es sich um Atemübungen und Körperhaltungen, die bei der Meditation helfen sollten. Die einzelnen Übungen werden Asanas genannt und in der heutigen Form sind sie als Hatha-Yoga auch in Europa bekannt.

Es geht weiterhin um die Vereinigung von Körper und Geist und um den Zusammenhang von Störungen im gesamten Gefüge und dem Entstehen von Krankheiten. Wenn Yoga zur Linderung von Beschwerden eingesetzt wird, geht es oft um Erkrankungen im Herz-Kreislauf-System. Durch gezielte Atemübungen kann die Herzfrequenz positiv beeinflusst werden und sogar eine Senkung von zu hohen Blutdruckwerten bewirkt werden. Wer unter Stress leidet, kann mit Yoga Asanas für die notwendige Entspannung sorgen, damit der Organismus einen Ausgleich hat und nicht erkrankt.

Die Heilkraft von Yoga

Spätestens, nachdem durch Yoga ein Sinken des Cortisolspiegels (Stresshormon im Blut) nachgewiesen werden konnte, gibt es keinen Zweifel an der Heilkraft von Yoga. Kritische Mediziner untersuchten unabhängig voneinander und in verschiedenen Forschungsprojekten die Wirkung von Yoga. Dabei fanden sie heraus, dass regelmäßig durchgeführte Asanas Blutfettwerte senken, koronare Herzbeschwerden, wie beispielsweise Angina Pectoris Anfälle, lindern und Rückenschmerzen zum Abklingen bringen.

Patienten, die an Asthma leiden, können ihre Beschwerden in Häufigkeit und Schwere deutlich lindern und sogar die Reduzierung von Übergewicht gelingt mit Unterstützung von Yoga Übungen besser. Es lohnt sich also doch, sich mit der Lehre des Zusammenspiels von Körper und Geist näher zu befassen – einen Versuch wäre es doch wert!

 

Migräne erkennen und richtig behandeln

Wechseljahre: Hilfe aus der Naturheilkunde


Kopfschmerzen sind nicht gleich Kopfschmerzen. Zwischen den beiden bekanntesten Kopfschmerzarten, dem Spannungsschmerz und der Migräne, gibt es nicht nur hinsichtlich der Symptome deutliche Unterschiede, sondern auch bei den Behandlungsmöglichkeiten. Die richtige Zuordnung der Beschwerden ist daher der erste Schritt für eine erfolgreiche Behandlung.

Typische Merkmale von Migräne

Migräne tritt anfallartig mit typischer Schmerzregion in der Nähe der Schläfen auf. Die Kopfschmerzen können sich ausbreiten, wobei eine eindeutige Zuordnung zu einer Kopfhälfte möglich ist. Im Vergleich dazu: Spannungskopfschmerzen treten selten einseitig auf und haben ebenso selten ihren Schwerpunkt an den Schläfen.

Eine ähnliche Lokalisierung wie bei Migräne kann bei Cluster-Kopfschmerzen beobachtet werden, allerdings unterscheiden sich diese beiden Kopfschmerzarten durch Dauer, Stärke und das Auftreten von Serien (Cluster). Während Clusterattacken in kurzen Abständen hintereinander auftreten, dauern Migräneanfälle zwischen 4 und 72 Stunden am Stück. Migräne ist sehr häufig begleitet von Übelkeit und Erbrechen, Sehstörungen und Licht-, sowie Lärmempfindlichkeit. Frauen sind drei Mal häufiger von Migräne betroffen, als Männer. Der Grund hierfür ist im hormonellen Bereich zu finden, was auch die Tatsache erklärt, dass vor und während der Menstruation am häufigsten Migräne auftaucht. Weiter hat man in der Übergangsphase von Stress- zu Erholungsphasen ein höheres Vorkommen von Migräneanfällen beobachtet.

Migräne behandeln und vorbeugen

In erster Linie ist eine Behandlung mit Medikamenten als sehr hilfreich zu bezeichnen. Niemand muss im Akutfall die bohrenden und hämmernden Schmerzen ertragen. Bei vielen Patienten sind die Anfälle so stark, dass sie ihren Alltagspflichten nicht nachkommen können. Der Arzt kann ein passendes Schmerzmittel verschreiben, alternativ gibt es auch eine Reihe nicht verschreibungspflichtiger Medikamente in der Apotheke.

Es ist aber dringend anzuraten, einen Arzt zu konsultieren, damit das individuell passende Medikament verordnet werden kann. Vorbeugend können Betroffene viel tun, um das Risiko eines nächsten Migräne Anfalls zu senken. Viel Bewegung an der frischen Luft, eine gesunde und vitaminreiche Ernährung und ein geregelter Tagesablauf sind an erster Stelle zu nennen. Das Praktizieren von Entspannungsübungen, wie beispielsweise Muskelrelaxation nach Jacobsen, Yoga oder Meditation ist ebenfalls hilfreich bei der Vorbeugung von Migräne.

 

Die Clusteranalyse - 1 + Alles = Wahrheit

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Was ist die Clusteranalyse?

Die Clusteranalyse leitet sich vom Ursprung des Worts Cluster ab. Dieser Begriff bezeichnet den Zusammenschluss von „Ähnlichem”. Bedingt durch diese Definition gibt es unterschiedliche Formen der Analyse, die im Bereich der Biologie sowie in der Medizin und der Psychologie Anwendung finden.

Grundlage aller Methoden ist immer, dass der Mensch in seiner Gesamtheit gesehen wird. Die einzelnen Teile des Clusters bilden dann ein Gesamtbild. Wird eine Eigenschaft verändert, so wirkt sich dies auf alle weiteren Teile aus. Daher versteht sich die Clusteranalyse als ganzheitliches Instrument, das den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet, zu denen sowohl äußere wie auch innere Zustände gezählt werden.

Die Clusteranalyse: Von verschiedenen Einzelteilen

Krankheiten werden bei der Analyse aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Daher ermöglicht sie dem Patienten, sein Leiden aus verschiedenen Sichtweisen zu ergründen und zu verstehen. Um dies gewährleisten zu können, nutzt die sogenannte Clustermedizin eine Vielzahl unterschiedlicher Diagnosewerkzeuge. Beim Fingercluster wird beispielsweise der Daumenabdruck instrumentalisiert. Hier werden die Musterlinien der Finger analysiert. Der Schwerpunkt dieses Clusters liegt in der Auswertung der Erbanlagen, die bei einem Patienten vorhanden sind.

Eine weitere körperliche Komponente bildet der Substanzcluster. Die Analyse erfolgt hierbei aufgrund der Destillation und Kristallisation verschiedener Körpersubstanzen. Neben dem Urin oder dem Speichel, können auch die Haare, das Genitalsekret sowie die Haut oder der Ohrenschmalz in die Analyse einbezogen werden. Die Analyse dient der Bestimmung des gesamten körperlichen Geschehens. Nach der Theorie der Clustermedizin spielt auch das Erlebte der Vergangenheit eine große Rolle. Daher verfügt die Clusteranalyse auch in diesem Bezug über eine Möglichkeit, um diese Faktoren zu erfassen. Beim Gesichtscluster steht die Mustererkennung der Gesichtszüge sowie der Ohrmuschel im Vordergrund. Um die Analyse durchzuführen, wird ein Foto angefertigt, das dann ausgewertet wird.

Durch die Erlebnisse werden zudem verschiedene Lernprozesse initiiert, die dann ebenfalls in eine eigene Analyse gefasst werden können. Dieser Bereich wird als Zeichencluster bezeichnet und besteht aus dem Zeichnen verschiedener Formengruppen, die nach Rufmustern angefertigt werden. Themen sind neben Motivation und Selbstbewusstein auch die Eltern, das soziale Umfeld und viele weitere Bereiche. Die letzte Analyse ist der Eidal-Cluster. Hierbei werden vom Patienten aus Eidal-Tafeln geometrische Figuren ausgewählt. Die Auswahl erfolgt passiv. Prägungen, Süchte und andere psychische Einflüsse werden mit Hilfe der Analyse exploriert.

Vom Einzelteil zum Gesamtbild

Die Ergebnisse all dieser Analysen werden dann in ein Histogramm eingetragen, wodurch sich ein Zahlencode ergibt. Dieser Code bildet in der Gesamtheit die Basis für ein individuelles Muster, das von Patient zu Patient sehr unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Das Muster bildet die körperlichen, psychischen und seelischen Zustände ab, die an der Krankheit beteiligt sein können. Sie werden in Relation zu den äußerlichen Einflüssen gesetzt, wodurch der Blick auf das Krankheitsgeschehen im Detail möglich wird. Der Patient weiß somit, welche Probleme in welchem Verhältnis die Grundlage für seine Beschwerden bilden. Er kennt die Gewichtung der Einflüsse und erkennt die Logik, die hinter seinem speziellen Leiden steht.

Die Erkennung ist die Heilung

Grundsätzlich gibt die Clusteranalyse nicht nur ein Bild der Krankheits- und Leidensentstehung. Sie bietet gleichzeitig auch die Möglichkeit, die Beschwerden zu beheben. Grundsätzlich sieht die Clustermedizin die Therapie als die Umkehrung der auslösenden Ereignisse. Da der Patient durch seine Analyse ein genaues Bild seiner Beschwerden und seiner gesundheitlichen Situation erhält, ist er in der Lage, die auslösenden Faktoren umzukehren. Dies bedeutet, dass durch die Veränderung eines Faktors oder eines Einflusses, das Gesamtgefüge verändert wird. Daher kann an verschiedenen Stellen innerhalb der Systeme angesetzt werden. Jede Veränderung wirkt dabei direkt auf alle anderen Bereiche ein, so dass die Beschwerden verschwinden, wenn das Gesamtgefüge in eine optimale Voraussetzung gebracht wurde.

 

Hilfe bei Hämorrhoiden

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Obwohl ca. 50 Prozent der Bevölkerung in unterschiedlicher Ausprägung unter Hämorrhoiden leiden, wird über diese Thematik selten in der Öffentlichkeit gesprochen. Viele Betroffene scheuen sogar den Weg zum Arzt oder in die Apotheke, weil es ihnen unangenehm ist, Brennen und Jucken im Analbereich zu beschreiben.

Dabei gibt es recht erfolgreiche Methoden, durch welche die Begleiterscheinungen von Hämorrhoiden gelindert oder sogar beseitigt werden können. Der Gang zum Arzt ist immer dann angeraten, wenn es am After brennt, juckt oder schmerzt. In den meisten Fällen liegt die Ursache in einem unangenehmen, aber harmlosen Hämorrhoidal-Leiden, wie der Fachmann eine krankhafte Vergrößerung der Blutgefäße rund um den After nennt.

Die Beschwerden lindern

Eine seltener vorkommende Analfissur oder sogar eine Thrombose sollte ausgeschlossen werden und das kann am besten ein Spezialist für Enddarmerkrankungen, ein Proktologe. Steht zweifelsfrei fest, dass Hämorrhoiden für die lästigen Beschwerden verantwortlich sind, kann es an die Behandlung gehen. Es gibt eine Reihe von Salben, die lokal aufgetragen eine deutlich spürbare und sofortige Linderung bringen. Auch spezielle Tamponaden oder Zäpfchen können dafür sorgen, dass sich entzündete oder gereizte Stellen beruhigen. Viele Betroffene schwören auf regelmäßig durchgeführte Sitzbäder mit Zusätzen, die entzündungshemmend und schmerzstillend wirken. Dazu gehören Extrakte aus Kamille, Hamamelis, Arnika, Eichenrinde oder auch Teebaumöl.

Interessant ist für viele Patienten, dass es die entsprechenden Produkte meist rezeptfrei in der Apotheke gibt. Wer sofortige Hilfe braucht und keine Salbe o.ä. zur Verfügung hat, kann die schmerzenden und juckenden Stellen mit Eiswürfeln kühlen – aber bitte nicht zu lange, da die Gefahr von lokalen Erfrierungen besteht. Letztlich gibt es auch die Möglichkeit einer dauerhaften Entfernung des erkrankten Gewebes. Die Entfernung von Hämorrhoiden kann durch mechanische Methoden unter Mithilfe bestimmter Medikamente erfolgen, wie beispielsweise durch Veröden, Vereisen oder Abbinden. Wenn der Arzt es für notwendig erachtet, kann im Rahmen eines stationären Krankenhausaufenthaltes und unter Vollnarkose eine Operation durchgeführt werden.

 

Was tun gegen Hexenschuss?

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Gegen die Schmerzen beim Hexenschuss hilft Kälte – sagen die Einen. Die Anderen schwören auf Wärme und Recht behalten beide Parteien. Es wird individuell unterschiedlich empfunden, ob eine Infrarot-Lampe oder ein Eisbeutel hilft.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Hausmittel gegen Hexenschuss, die den Gang zum Arzt in vielen Fällen zu vermeiden helfen. Tritt ein Hexenschuss erstmalig auf oder ist er nach wenigen Tagen trotz Gegenmaßnahmen nicht geheilt, ist der Arzt die richtige Anlaufstelle. Ansonsten können Einreibungen oder Gymnastik helfen, die Schmerzen zu lindern.

Wie kommt es zum Hexenschuss und was hilft wirklich?

Die Ursache für den plötzlich einsetzenden, sehr starken Schmerz sind so unterschiedlich, wie ihre Behandlungsmethoden. Es können verspannte Muskeln dafür verantwortlich sein, aber auch verschlissene oder blockierte Wirbelgelenke. Treten neben den Schmerzen auch Sensibilitätsstörungen oder gar Lähmungserscheinungen auf, gehe bitte unbedingt zum Arzt, denn es könnte sich ein Bandscheibenvorfall dahinter verbergen. Die Schmerzen bei Hexenschuss und Bandscheibenvorfall sind nämlich ganz ähnlich. Massagen helfen, wenn die Ursache für die Schmerzen bei verspannten Muskelgruppen liegen.

Dazu kann es kommen, wenn ein Wirbel blockiert oder sich ein Nerv einklemmt. Alles, was nun zur Lockerung beiträgt, ist willkommen – also auch Wärme. Ist die Ursache für die Schmerzen aber eine Entzündung, bzw. ist diese durch ein plötzlich eintretendes Ereignis in der Muskulatur oder im Rücken verursacht, kann wiederum Kälte zur Schmerzlinderung beitragen. Für sofortige Schmerzlinderung hilft eine gymnastische Übung: die Stufenlage.

Dazu legst Du Dich auf den Rücken, am besten auf den Fußboden und winkelst die Beine rechtwinklig nach oben ab. Ein Stuhl, ein Hocker oder eine zusammengerollte Bettdecke (falls Du im Bett liegst) unterstützt die Beine. Falls es Dir möglich ist, nimm ein heißes Erkältungsbad, wenn kein Muskelentspannungs-Badezusatz zur Hand ist. Die ätherischen Öle erzielen einen ähnlichen Effekt, nämlich eine Lockerung der Muskulatur. Ebenfalls bewährt hat sich ein Zusatz aus Heublumenextrakt. Für Einreibungen gegen die Schmerzen empfiehlt sich Arnikaöl. …und zum Schluss das Wichtigste: Verliere nicht den Mut, ein Hexenschuss hat irgendwann auch mal “ausgeschossen” und dann ist der Rücken wieder fit. Damit das auch so bleibt, solltest Du vorbeugende Gymnastikübungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur machen.

 

Querschnittslähmung - neue Behandlungsmethode?

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Können Menschen mit Querschnittslähmung wieder Hoffnung fassen? Wissenschaftler der Universität Louisville (Kentucky, USA) arbeiten aktuell an einem Experiment, das aufhorchen lässt. Mit Hilfe von elektrischen Impulsen können bestimmte Muskelpartien aktiviert werden, die dem Grunde nach von der Querschnittslähmung betroffen sind.

Bei den Impulsgebern handelt es sich um 16 Elektroden, die dem Patienten ans Rückenmark gesetzt werden. Von dort aus erfolgen gezielte Signale, die der Betroffene als Kribbeln wahrnimmt, ohne davon unangenehm beeinflusst zu werden. Bisher wird die Elektro-Stimulation im Zusammenhang mit dem Experiment lediglich eine Stunde pro Tag durchgeführt. Das ist die Zeit, in welcher geübt und trainiert wird.

Fortschreitende Verbesserung

Der Patient kann sich einer fortschreitende Verbesserung erfreuen. Aufgrund der Impulse kann der Proband mittlerweile Zehen beugen, Gelenke bewegen, auf den eigenen Beinen aufrecht stehen und sogar auf dem Laufband gehen. Auch in Bezug auf die Sensibilität im Unterleib kann mit der Methode eine Verbesserung erzielt werden. Diese beziehen sich auf die Kontrolle der Blase und auf eine Gefühlswahrnehmung im Geschlechtsorgan. Der bisher einzige Proband ist Rob Summers. Der jetzt 28 Jährige ist seit 2006 nach einem Unfall querschnittsgelähmt. In seinem speziellen Fall sind noch Reste von Sensibilität in den unteren Extremitäten vorhanden.

Vor diesem Schicksalsschlag war er extrem fit, denn spielte Baseball und war auch sonst rundherum gesund und stark. Diese Grundvoraussetzungen bringt er nun in sein tägliches Training mit ein, das durch die Elektrostimulatoren gesteuert wird. Seit 2 Jahren übt er und hat Erfolg damit. Ob die positive Wirkung des Experiments auch auf andere Patienten übertragen werden kann, wird nun der nächste Schritt des Experiments zeigen. Von einer nachhaltig wirksamen Behandlung von Querschnittslähmung kann man zum derzeitigen Zeitpunkt leider noch nicht sprechen. Die Muskeltätigkeit kann nur durch die Elektroden und deren Signale angeregt werden. Dennoch bringt es dem Patienten einen Nutzen, denn die Muskeln werden durch das tägliche Training stärker, was sich auf den Stoffwechsel und das körperliche Wohlbefinden auswirkt. Dazu kommt noch die Steigerung des Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls. Beide Faktoren spielen im Leben eine wichtige Rolle.